Speyer-Kurier
VHS - Stadtbibliothek
http://www.speyer-kurier.de/vhs-stadtbuecherei.html

© 2017 Speyer-Kurier
Startseite - Kontakt - Impressum

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lust am Lesen ungebrochen

Stadtbibliothek: 2016 Gesamtausleihe von 181 639 Medien

Von unsrem Mitarbeiter Werner Schilling

Speyer- Mit der Zeit gehen muss  die Stadtbücherei. Längst ist diese 95 Jahre alte Bildungseinrichtung  nicht mehr nur an den Standort in der Villa Ecarius gebunden, sondern auch über die Außenstellen an sieben Speyerer Schulen vertreten und auf digitalem Weg über die Onlinebibliothek, Homepage und E-Services für die Nutzer zugänglich. Das modifizierte Angebot führte im vergangenen Jahr  zu einer Steigerung  der Gesamtausleihe auf 181 639 Medien (1995: 167179).  Neben der Betreuung und Ausleihe der knapp 65000 Medien stellen das vielschichtige Veranstaltungsprogramm und spezielle Führungen einen wichtigen Beitrag zur Leseförderung dar, betonten Bürgermeisterin Monika Kabs und Büchereileiterin Angela Magin bei der Präsentation des Jahresberichts.

Immerhin 5637 Medien wurden im Jahr 2016 ausgesondert, 4857 neu angeschafft.  Rund zwei Drittel der im EDV-System registrierten 3649 aktiven Büchereikunden, die mehrfach  Medien entliehen, sind Frauen. Jeder der rund 12000 Romane und jedes der  33650 Kinder- und Jugendbücher wurden im Schnitt dreimal, dagegen die 23 163  Sachbücher nur ein Mal ausgeliehen.  Um das Vorlesen zu fördern, erhielten alle Dreijährigen beim Besuch der Bibliothek und in den Kitas eine Tasche mit einem „Lesestart“-Buch und Informationsmaterial für die Eltern geschenkt, berichtete die Bürgermeisterin. Kabs freute sich auch, dass sieben Schülerpraktikantinnen  vom Bibliotheksteam  betreut wurden.

Viele Besucher nutzen die Bibliothek auch nur vor Ort. Denn die 5000 internationalen Zeitungen , Zeitschriften und Magazine können in der neugestalteten Lese-Ecke eingesehen werden.  Zahlreiche Arbeitsplätze werden zum Lernen genutzt. Über W-Lan  kann dafür da eigene Laptop benutzt werden. Die gewünschten Dateien lassen sich auf PC, Tablet, Smartphone oder  E-Book-Reader herunterladen oder streamen und stehen für die Dauer der Ausleihe abrufbereit. Da die Beherrschung von Sprache und Schrift für alle Menschen zu den Kernkompetenzen gehören, hat  die Stadtbibliothek seit 2015 ein „Willkommens-Regal“ für Flüchtlinge und ehrenamtliche Helfer mit einem vielsprachigen Sprachführern und Bilderbuch-Wörterbüchern für die allererste Kommunikation reich bestückt.  Von Vorteil ist, dass viele Flüchtlinge regelmäßig zum Sprachkurs  in die Villas Ecarius kommen und sich mit einem Wohnungsnachweis auch Bücher oder Spiele ausleihen können.

Auf 20 Jahre erfolgreiches Wirken kann der vom damaligen Tagespost-Chefredakteur Peter Schmidt  gegründete Förderverein „Freunde der Stadtbibliothek“ zurückblicken. Der zurzeit über 300 Mitlieder starke Förderkreis sorgt mit Geld- und Sachspenden  unter anderem dafür, dass die Veranstaltungen finanziert werden können.  Angela Magin und ihr neunköpfiges Mitarbeiterteam legen bei der Vorbereitung der Veranstaltungen fürs erste Halbjahr den Schwerpunkt  auf den Komplex „Lesemaus“,  da Kinder und Jugendliche weiterhin den Großteil der Nutzer stellen.  Als der angesagte Autor Alexander Steffensmeier  mit seiner „Kuh Lieselotte“ sein Gastspiel gab, reichten die 1250 Quadratmeter  Publikumsfläche und die 42 Sitzplätze kaum aus, um die über100 Kinder  samt Eltern aufzunehmen.  Den Auftakt  bildet am 29.Jnauar  814.30 bis 18 Uhr) das 22.Bilderbuchfest rund um das „kleine Gespenst“ statt. Weiter geht‘s am 11.Februar mit dem zweiten Spielenachmittag für Eltern mit Kindern ab fünf Jahren. Kinder ab 4 Jahren können  sich  am 4.März auf vom Wolfsburger Figurentheater und der Erzählung „Der kleine Drache Kokosnuss“ verzaubern lassen. 

Aber auch bei den „Lesezeichen“-Terminen für Erwachsene sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres ein paar Leckerbissen enthalten. So erzählt und singt am 26.Januar Christel Hering unter dem Thema „Und die Erde dreht sich weiter“, wie man aus schweren Krisen lernen kann. Ein Infoabend zu „metropoilbib.de – E-Book-Ausleihe“ in der Stadtbibliothek“ ist für den 15.Februar (17.30 Uhr) terminiert. Bei einem irischen Abend zum St.Patrick’s Day  spielt am 17.März, 19 Uhr, die Band „Out oft he Green“ im historischen Ratssaal auf. „Acht nach 8“ serviert der Speyerer Buchhändler Joachim Rosshirt  am 29.Juni in der Büvcherei. Viel Besuch wird’s sicher am 30.Juli (18 Uhr)  am Eingang zum Adenauerpark geben, wenn Britta und Christian „Chako“ Habekost an ihrem Sehnsuchtsort  „Elwenfels2  „ – Schorle für den Scharfschützen“ kredenzen.

Info: Ein Faltblatt mit dem  gesamten „Lesemaus“ –Programm  und Info zu allen „Lesezeichen“-Veranstaltungen sind bei der Stadtbibliothek erhältlich. 

29.01.2017


Schultüte für jede Menge Lesespaß

„In jede Schultüte gehört ein Leseausweis“ wirbt die Stadtbibliothek Speyer

Speyer- Seit vielen Jahren beteiligt sich die Stadtbibliothek Speyer (in Kooperation mit den Grund- und Förderschulen) unter dem Motto „Lesespaß aus der Bücherei“ an der landesweiten Leseförderaktion „Schultüte“. In der Schultüte für die Schul- und Leseanfänger ist neben einem Gutschein zur kostenlosen Büchereibenutzung auch ein Mini-Bilderbuch enthalten, das die Freude und Neugierde an der Welt der Buchstaben wecken soll.

Mit der Aktion wird der Spaß am Lesen schon von Anfang an gefördert, denn Bücher gehören natürlich zur Grundausstattung für alle Schülerinnen und Schüler. Die Bibliothek möchte die Kinder als Bildungspartner deshalb begleiten – ergänzend zur Schule und auch lange darüber hinaus. Die regelmäßige Bibliotheksnutzung und der Umgang mit Büchern soll schon von klein auf gefördert werden und zeigen wie wertvoll, spannend, lustig und informativ die Welt der Bücher sein kann.

Kontakt und Öffnungszeiten der Bücherei:

Stadtbibliothek Speyer

Bahnhofstraße 54

Ansprechpartner: Angela Magin, Tel. 06232 / 14 1388

Öffnungszeiten:

Dienstag + Donnerstag:  11.00 bis 18.00 Uhr

Mittwoch + Freitag:         11.00 bis 17.00 Uhr

1.+3. Samstag im Monat: 11.00 bis 14.00 Uhr

22.08.2016


VHS-Herbstprogramm: Das Erlernen von Sprachen bleibt ein Schwerpunkt

In Weiterbildung Speyer spitze

Von unserem Mitarbeiter Werner Schilling

Speyer- Weiterbildung steht bei den Speyerern hoch im Kurs, mit 45 Stunden und 26 Teilnehmenden  je hundert Einwohnern in Rheinland-Pfalz an der Spitze aller kreisfreien Städte und Landkreise.

Alles ist nachzuschlagen im Deutschen Weiterbildungsatlas, den die Bertelsmannstiftung druckfrisch  auflegte, um sowohl starke Seiten als auch regionale Ungleichheiten aufzuzeigen. Kein Wunder, dass das VHS-Herbstprogramm  in der 150-seitigen Broschüre keine Wünsche offen lässt und alle sechs  Fachbereiche prall gefüllt sind mit Kursen und Vorträgen.  Bei täglich über 20 Integrationskursen, vormittags, nachmittags und abends kann der Eindruck entstehen,  dass sich der Volkshochschule der Stadt Speyer zurzeit alles um die Mitarbeit bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise dreht. Nach Überzeugung von Bürgermeisterin Monika Kabs ist das Erlernen der deutschen Sprache die wichtigste Voraussetzung für die gesellschaftliche und berufliche Integration der Flüchtlinge. Aber trotz der intensiven Bemühungen um das Erlernen der deutschen  Sprache haben VHS-Leiter Ewald Gaden, seine drei  pädagogischen Mitarbeiter und sein Verwaltungsquartett fürs nächste Halbjahr hervorragende Vorarbeit geleistet. Und alle Fachbereiche gut ausgestattet, betont der VHS-Chef.

Zur Semestereröffnung am Donnerstag, 1.September (20 Uhr, Villa Ecarius) bieten die Anthologen Stefan Werdelis und Stephan Schmitzler kulturgeschichtliche und literarische Häppchen rund ums Bier. Großen Zuspruch erwartet die Bürgermeisterin auch für das 7.Europäische Filmfestival der Generationen, das Kabs am 7.Oktober um 9 Uhr  im Nikolaus-von Weis-Gymnasium eröffnen wird.  In gewohnter Form und Vielfalt  geht‘s im Fachbereich 2 um Kultur, Kunst, Studienreisen und künstlerisches Gestalten. Im Angebot stehen hier unter anderem ein Theater-Workshop, ein Flamenco-Tanzkurs und ein Anfängerkurs in Salsa Cubana. Der Einstieg in die Acrylmalerei ist an einem Wochenend-Kurs möglich. Auch Töpferkurse dürfen nicht fehlen.

Viel dreht sich bei der VHS Speyer auch ums Thema Gesundheit. Viel der Kurse für autogenes Training, Yoga und Fitness sind vom Präventionsgesetz anerkannt und werden bezuschusst, im besten Falle gar von einer Krankenkasse voll übernommen.

Das Erlernen von Sprachen, von Arabisch über Chinesisch, Japanisch  bis hinzu Schwedisch gehört bei der VHS zu den festen Größen. Auch Einbürgerungstests  und berufsbezogene Deutschförderung gehören zum mit Abstand größten Komplex, dem Fachbereich 4. Dagegen geht’s im Fachbereich 5 um die wichtige Kombination  von Arbeit und Beruf, mit der Vermittlung der EDV , Office-Anwendungen, der Internet-Nutzung, der digitalen Fotografie und der Bildbearbeitung. Neu ins Programm aufgenommen wurden die Mini-Max-Kurse, bei den mit maximal drei Teilnehmern  intensives Erlernen garantiert werden soll, vom E-Mail-Schreiben und Versenden über Serienbriefe mit MS Word 2013, Shopping im Internet bis hin zum Erstellen von Bewerbungsmappen.  Schließlich bietet  die VHS im Fachbereich 6 mit dem Sonderprogramm spezielle Seniorenbildung (Englisch, Französisch,  Yoga und Gymnastik) und unter dem Titel „Jugend und Naturwissenschaften“ Einblicke in Energiegewinnung und Bankgeschäfte.

I: Insgesamt 8000 Exemplare des  Herbstprogramms sind ab sofort erhältlich bei der VHS in der Villa Ecarius, in den Bürgerbüros, der Tourist-Info und auch im Stadthaus. Maximilianstraße 100.

18.07.2016


"Willkommensregal“ für Flüchtlinge und Asylbewerber in der Stadtbibliothek Speyer

Speyer- In der Lebenswirklichkeit der ankommenden Asylsuchenden spielt eine Einrichtung wie die Stadtbibliothek nicht die zentrale Rolle. Sie haben andere Sorgen und Nöte. Allerdings hat die Bibliothek Möglichkeiten und Angebote, die die Asylsuchenden unterstützen können. Aber auch für die ehrenamtlichen UnterstützerInnen können wir als Stadtbibliothek Angebote machen. Für uns sind sie die Multiplikatoren, die für den Erfolg bei der Integration der Asylsuchenden in die neue Lebenswelt eine zentrale Rolle spielen. Bibliotheken und verwandte Einrichtungen engagieren sich deshalb auf vielfältige Weise in der Arbeit mit Flüchtlingen bzw. Asylbewerbern und tragen so zu einer Willkommenskultur bei.

Deshalb bietet die  Stadtbibliothek Speyer ab sofort ein „Willkommensregal“ für Flüchtlinge und ehrenamtliche HelferInnen in ihren Räumen an. Neben Sprachführern (darunter auch einfachen Bildwörterbüchern für die allererste Kommunikation, auch für Kinder) finden sich hier auch Bücher zur Landeskunde Deutschland. Ergänzt wird das Angebot mit verschiedensten Broschüren, die kostenlos zur Mitnahme bereit liegen. Als besonderen Service hat die Stadtbibliothek Links zu verschiedenen Seiten, mit Informationen für Flüchtlinge und HelferInnen und zu kostenlosen Online-Wörterbüchern zusammengestellt. Diese stehen u.a. in Form eines QR-Codes zur Verfügung, d.h. sie können einfach mit dem Smartphone gelesen werden. Außerdem können Bücher in einfacher Sprache für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ausgeliehen werden, sowie Spiele, die den Einstieg in die fremde Sprache erleichtern sollen.

Wer einen Sprachkurs besucht, den Beleg dafür und einen Wohnungsnachweis vorzeigt, kann in dieser Zeit die Medien (außer DVDs) kostenlos ausleihen. Für Kinder ist die Benutzung der Stadtbibliothek kostenfrei, nur für DVDs zahlt man je 1 Euro.

Unsere Öffnungszeiten:    Di+Do 11.00 bis 18.00 Uhr, Mi + Fr 11.00 bis 17.00 Uhr, jeder 1. + 3. Sa. 11.00 bis 14.00 Uhr

Text: Stadtbibliothek Speyer, Presse

26.02.2016


Schöpfen Sie aus dem Vollen – klassisch und digital

Metropolregion Rhein-Neckar- Zum bundesweiten Tag der Bibliotheken am 24.10.2015 erweitert sich das Angebot von „Metropol-Card“ und „Metropolbib.de“.  Herzlich willkommen Buchen, Laudenbach und Limburgerhof. Nußloch hatte bereits die Metropol-Card, nun kommt die elektronische Ausleihe, die „Onleihe“ dazu. Für einen Beitrag von nur 20 Euro können die Bürger zwölf Monate lang 29 Bibliotheken der Metropolregion Rhein-Neckar nutzen.

Die Zusammenarbeit der Öffentlichen Bibliotheken in der Metropolregion Rhein-Neckar bringt den Bürgern viele Vorteile. Der gemeinsame Bibliotheksausweis Metropol-Card bietet Zugang zu ca. 1,7 Millionen klassischer Medien wie Bücher, Filme, CDs, Computerspiele, Zeitungen und Zeitschriften. Der Bestand ist umfassender und hochwertiger als nur in der eigenen Heimatbibliothek. Von 2007 bis heute wurden fast 12.000 Metropol-Cards ausgegeben.

Die virtuelle Bibliotheks-Zweigstelle Metropolbib.de ermöglicht den Download von ca. 33.000 E-Medien wie E-Books, Zeitungen, Zeitschriften, Hörbücher und Videos.

Im digitalen Bücherregal befinden sich klassische Werke, Belletristik und Unterhaltung, Kinder- und Jugendliteratur, Schule und Lernen, Sach- und Ratgeberliteratur. Unter den Zeitungen und Zeitschriften gibt es die FAZ, Süddeutsche Zeitung, Spiegel, Focus. Seit kurzem sind zusätzliche Zeitschriftenabonnements im Angebot.

Zugang zu den E-Medien gibt es rund um die Uhr, auch außerhalb der Bibliotheks-Öffnungszeiten. So ist es nicht überraschend, dass der Sonntag der ausleihstärkste Tag der e-Medien ist. Der Download der E-Medien erfolgt von zu Hause oder von unterwegs. Die Angebote sind für alle Altersgruppen interessant. Die Jüngeren nutzen die digitalen Angebote mit einer Selbstverständlichkeit. Die Onleihe wird auch sehr gerne von Senioren genutzt. Genutzt wurde die Onleihe bereits von 26.500 Bürgern. Über 900.000 Ausleihen sind bereits erfolgt.

Es braucht nur einen privaten Computer, E-Book-Reader, Smartphone oder Tablet, einen Internetanschluss sowie einen lokalen Bibliotheksausweis einer der Teilnehmer-Bibliotheken oder die Metropol-Card und schon kann das digitale Lesevergnügen losgehen. 

E-Book-Reader können in einigen der Teilnehmer-Bibliotheken ausgeliehen werden. Auch bei E-Medien gibt es bestimmte Leihfristen. Mahngebühren entstehen nie, denn die E-Medien werden nach Ablauf der Leihfrist automatisch „zurückgegeben“. E-Books und E-Magazines können nun auch schon vorzeitig zurückgegeben werden und stehen so schneller wieder allen zur Verfügung.

Koordiniert werden Metropol-Card und Metropolbib.de vom „Metropol-Card-Bibliotheken Rhein-Neckar e.V.“. Die Geschäftsstelle ist in Heidelberg.

Bundesweit einzigartig ist die Kombination aus Onleihe-Verbund und gemeinsamem Bibliotheksausweis über drei Bundesländer hinweg: Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz.

Weitere Informationen unter www.metropol-card.net und www.metropolbib.de.

Der Verein ist die Fortsetzung der bisherigen interkommunalen Zusammenarbeit im Verbund „metropolbib.de“ und der bisherigen interkommunalen Zusammenarbeit im Verbund „Metropol-Card“.
Zweck des Vereins ist die

·        Förderung und Organisation der Zusammenarbeit der Öffentlichen Bibliotheken in der Metropolregion Rhein-Neckar,

·        Bereitstellung hochwertiger Bibliotheksangebote,

·        Stärkung der Nachhaltigkeit von Entwicklungen durch Stärkung des Metropolregionsgedankens und

·        Stärkung der Bildungsgerechtigkeit.

Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch:

·        Organisation der Zusammenarbeit im Rahmen des gemeinsamen Bibliotheksbenutzungsausweises „Metropol-Card“,

·        Organisation und Weiterentwicklung der Bereitstellung von digitalen Bibliotheksangeboten „metropolbib“,

·        Organisation gemeinsamer Aktivitäten, z.B. zur Lese- und Literaturförderung und Literaturvermittlung.

Die Erfolgsgeschichte in der Metropolregion Rhein-Neckar geht weiter. Die geplante Weiterentwicklung mit hochwertigen digitalen Dienstleistungen ist bei der Mitgliederversammlung am 01.10.2015 befürwortet worden. Gespräche mit weiteren interessierten Bibliotheken und Kommunen laufen.

Metropol-Card  – Gemeinsamer Bibliotheksausweis für Öffentliche Bibliotheken

Metropolbib.de – Medien zum Download – ein Service von Bibliotheken der Metropolregion Rhein-Neckar

Stadtbibliothek Speyer, Presse

24.10.2015


Alissa Shklyarova aus der Woogbachschule Siegerin im 16. Vorlesewettbewerb

alle 10 TeilnehmerInnen aus den fünf Grundschulen

Stadtentscheid im 16. Vorlesewettbewerb der 4. Klassen in Speyer am 20. Juli 2015

Speyer- Seit nunmehr zwei Jahren gibt es einen neuen Ablauf: Auf den bekannten, eingeübten Text wird verzichtet. Die Kinder suchen  sich aus ungefähr 15 Büchern, bei denen eine Textstelle  markiert ist, ihren Favoriten aus und haben dann 10 Minuten Zeit, sich mit dem Buch zu befassen. Das Buch sollte mit Verfasser und Titel kurz vorgestellt werden und der Grund genannt, weshalb gerade dieses ausgesucht wurde.

Alle Speyerer Grundschulen schicken nach internen Klassen- und Schulentscheiden 2 VertreterInnen.

Eine Jury bestehend aus VertreterInnen der teilnehmenden Schulen sowie  Angela Magin (Stadtbibliothek Speyer) und Joachim Roßhirt  (Buchhändler) entscheiden über die Stadtsiegerin bzw. den Stadtsieger. Auch die Kinderjury, bestehend aus Fans der Wettbewerbsteilnehmer, darf ebenfalls eine Stimme abgeben.

die Lesekönigin auf dem LeseThronUnser Förderverein „Freunde der Stadtbibliothek  e.V.“ vertreten durch die Vorsitzende Bettina Gersch stiftete den 1. Preis in Höhe von 50 Euro. Jedes Kind bekam eine Urkunde und ein Lesezeichen. Außerdem geht der „LeseThron“ (von unserem Förderverein gestiftet und 2004 zum ersten Mal vergeben) für ein Jahr an die Schule der besten Vorleserin bzw. des besten Vorlesers. Bisher haben die Woogbachschule 5mal  und die Zeppelinschule 6mal die Stadtsiegerin bzw. den Stadtsieger gestellt.

Seit Beginn dieses Wettbewerbs im Jahre 2000 gab es  bisher nur zwei „Lesekönige“ in den Jahren 2013 und 2014.

Alissa Shklyarova aus der Woogbachschule wurde die Siegerin 2015 mit  dem bezaubernden Buch von Kirsten Boie „Prinzessin Rosenblüte“.

Leider konnte Bürgermeisterin Monika Kabs wegen eines wichtigen Termins in Mainz an der diesjährigen Preisverleihung nicht teilnehmen.

Warum das Ganze?das "Siegerbuch"

Nur wer als Kind einen Zugang zum Lesen und zum Angebot der Bibliothek gefunden hat, wird auch als Erwachsener noch den Weg in die Bibliothek finden. Die Lesebegeisterung nimmt nämlich nach Untersuchungen der Lesegewohnheiten von Kinder der ersten Klassen bis zu den Jugendlichen der 10. Jahrgangsstufen kontinuierlich ab: während 80% der Erst- und Zweitklässler sich noch für Bücher begeistern, geht die Freude am Lesen in der 3. bis 6. Klasse spürbar zurück und in der 7. bis 10. Klasse lesen nur noch 29% gerne und oft. Deshalb ist heute sowohl die Lesefähigkeit als auch die Medienkompetenz notwendiges Bildungsziel.

Ein Modellversuch zeigte: 50% mehr Schüler als bisher können zum regelmäßigen Lesen bewogen werden, wenn Schule und Bibliothek systematisch zusammen arbeiten.

Text: Stadtbibliothek Speyer; Foto: Bettina Gersch

22.07.2015


"Titanic“ an allen Enden

Volkshochschule eröffnet neues Semester mit spannendem Vortrag über die aktuelle Ausstellung im „Historischen Museum der Pfalz“

cr. Speyer- Es ist schon eine gute Tradition, dass sich die in den letzten Jahrzehnten in rascher Folge wechselnden Direktoren des Speyerer „Historischen Museums der Pfalz“ in zeitlicher Nähe zu ihrem jeweiligen Amtsantritt mit einem Vortrag zur Semestereröffnung der „Volkshochschule Speyer“ einem breiteren Auditorium in der Stadt vorstellen. Prof.Dr. Otto Roller hat diese Tradition einst begründet, seine Nachfolger Prof. Dr. Meinrad Maria Grewenig, Prof. Dr. Cornelia Ewigleben, Prof. Dr. Alexander Koch und Prof. Dr. Eckart Kühne (ja, soviele waren dies seitdem!) haben sie höchst erfolgreich weitergeführt - und jetzt stand erneut ein 'Alexander' am Rednerpult des wiederum dicht besetzten Großen Vortragssaales der VHS im Speyerer Kulturzentrum „Villa Eccarius“: Dr. Alexander Schubert, der am 1. Juli 2014 die Leitung des Speyerer Museums übernommen hat und der jetzt im Rahmen seines Vortrages seine Zuhörer mitnahm auf einen unterhaltsamen Rundgang durch die höchst spektakuläre Schau „Titanic - Die Ausstellung. Echte Funde, wahre Schicksale“- eine Visite, die wohl nur noch durch eines zu „toppen“ ist. Durch einen „echten“ Besuch in dem Haus in unmittelbarer Nachbarschaft zum Speyerer Dom, das in der jüngeren Vergangenheit immer wieder mit seinen weit über die Grenzen von Stadt und Region hinaus ausstrahlenden Ausstellungen von sich reden machte.

Die aktuelle Ausstellung, für die seit ihrer Eröffnung kurz vor Weihnachten bereits über 40.000 Besucher zum Teil in langen Reihen vor den Toren des Museums anstanden, fasziniert insbesondere durch ihre Aneinanderreihung spannender Inszenierungen, die es verstehen, dem Besucher rasch den Eindruck zu vermitteln , sich auf einem „echten“ Luxusliner zu bewegen. Insbesondere die Schicksale der Passagiere aller Klassen, die sich auf diesem riesigen Schiff eingebucht hatten, das nicht durch seine hohe Reisegeschwindigkeit, sondern mehr noch durch seinen unvergleichlichen Luxus und die Überzeugung seiner Erbauer beeindrucken wollte, unsinkbar zu sein, berühren die Besucher immer wieder zutiefst.

Der SPEYER-KURIER hat in mehreren Beiträgen über diese sehenswerte Ausstellung berichtet und dazu auch einen informativen Film gedreht. Darüber hinaus hat sich Museumsdirektor Dr. Schubert in unserer Reihe „Interview der Woche“ zu der Faszination seines neuen Amtes geäußert und über seine Rolle bei Vorbereitung und Durchführung der aktuellen Ausstellung ausgeführt, die er in ihrer grundsätzlichen Disposition noch von seinem Vorgänger Dr. Eckart Köhne übernommen hat..

 

Lesen Sie das Interview mit Dr. Schubert  Sehen Sie unseren Film zur Ausstellung "Titanic"

Zu Beginn des Abends hatte die Speyerer Kulturdezernentin, Bürgermeisterin Monika Kabs, auf die traditionell gute Zusammenarbeit von Museum und Stadt als einem der Träger der Einrichtung verwiesen, die sich nicht allein in den Semestereröffnungs-Vorträgen der Direktoren des Museums widerspiegelten, sondern auch bei zahlreichen anderen Gelegenheiten.

So werde schon am Freitag, dem 6. Februar 2015 um 19.00 Uhr der Vorsitzende des „Deutschen Titanic-Vereins“, Malte Fiebing-Petersen, aus Anlaß seines erneuten Aufenthaltes in der Speyerer „Titanic-Ausstellung“ im Rahmen der Volkshochschule im Vortragssaal der „Villa Eccarius“ am Beispiel der aufwändigsten und berühmtesten Luxusliner ihrer Zeit - der Titanic“ im Jahr 1912 und, 100 Jahre später, der „Queen Mary 2“ - einen vergleichenden Vortrag über „die Entwicklung von Luxuslinern in den vergangenen 100 Jahren“ halten.

Schon am Tag zuvor wird Fiebing-Petersen, gleichfalls um 19.99 Uhr, im Forum des „Historischen Museums der Pfalz“ über das „Phänomen der Unsinkbarkeit der Titanic“ abhandeln.

Der Semestereröffnungsabend der Volkshochschule wurde übrigens musikalisch einmal mehr mit „Bordmitteln“ gestaltet: Leonard Holler, Violine und Yannick Geib, Gitarre von der „Musikschule der Stadt Speyer“hatten ein paar begeisternde „Schmankerl“ einstudiert, in die sich dann auch der Leiter der Einrichtung, Bernhard Sperrfechter, mit seiner Gitarre einreihte. Foto: gc

05.02.2015


Per Mausklick ins digitale Bücherregal: E-Books und Hörbücher aus der Bibliothek

Am 24.10.2014 bekommt das Download-Portal „Metropolbib.de“ Zuwachs

Speyer- Pünktlich zum bundesweiten Tag der Bibliotheken am 24. Oktober 2014 erweitert sich das Downloadportal für elektronische Medien „Metropolbib.de“. Die Bibliotheksplattform im Internet wird durch den Zusammenschluss von mehreren öffentlichen Bibliotheken in der Metropolregion Rhein-Neckar betrieben, die nun weitere 10 Bibliotheken aus der Region aufgenommen hat. Mit Dossenheim, Eppelheim, Heddesheim, Ladenburg, Neckargemünd, Oftersheim, Plankstadt, Schwetzingen, Sinsheim und Wiesloch bieten ab sofort insgesamt 25 Bibliotheken gemeinsam das digitale Ausleihen, die sogenannte Onleihe an, die bereits 1.900 Bibliotheken im deutschsprachigen Raum nutzen.

Im digitalen Bücherregal der „Metropolbib.de“ stehen zurzeit etwa 27.000 elektronische Medien zum Download bereit, Tendenz steigend. Diese kann man sich rund um die Uhr ausleihen, ob zu Hause oder unterwegs. Man braucht dazu nur einen Internetanschluss sowie einen PC, Laptop, Tablet, E-Reader, mp3-Player oder Smartphone und einen gültigen Bibliotheksausweis einer der beteiligten Bibliotheken. Der Ausleihvorgang ähnelt dem Einkaufen in einem Onlineshop. Mit wenigen Klicks lässt sich dann die heruntergeladene Datei auf das Endgerät übertragen. Im Bestand der Onleihe befinden sich E-Books, Hörbücher, Videos, Zeitschriften und Zeitungen in digitaler Form. Darunter sind klassische sowie aktuelle belletristische Werke, Kinder- und Jugendliteratur sowie Sach- und Ratgeberliteratur. Zum Angebot gehören außerdem ePaper wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Süddeutsche Zeitung oder der Spiegel.

Gestartet wurde die „Metropolbib.de“ 2011 von den Stadtbibliotheken in Mannheim, Ludwigshafen, Speyer und Frankenthal. Neben den 10 neuen Einsteigern sind in den letzten drei Jahren die Bibliotheken von Bad Dürkheim, Bobenheim-Roxheim, Brühl, Eberbach, Frankenthal, Heidelberg, Hockenheim, Ketsch, Lampertheim, Schriesheim, Walldorf und Weinheim Teil des Metropolbib-Verbundes geworden. Das stetig wachsende Portal erfährt von Beginn an einen starken Zuspruch durch die Nutzerinnen und Nutzer der Bibliotheken. Im vergangenen Jahr konnte das Angebot an E-Medien durch die Zusammenlegung mit der Onleihe der Heidelberger Stadtbücherei sogar verdoppelt werden. Die Zahl der Downloads übersteigt mittlerweile eine halbe Million. Um der immer komplexer werdenden Kooperation der am Portal beteiligten Bibliotheken eine institutionelle Basis zu geben, wurde im Herbst 2014 ein Verein gegründet, der die Zusammenarbeit lenken und stützen wird.

Die Idee zu dem gemeinsamen Downloadportal entstand im Rahmen der Zusammenarbeit der Bibliotheken in der Metropolregion Rhein-Neckar, die 2007 mit Einführung eines gemeinsamen Bibliotheks-Benutzungsausweises „Metropolcard“ begonnen wurde. Die beiden länderübergreifenden Verbünde wurden nun im Verein „Metropol-Card-Bibliotheken Rhein-Neckar e.V.“ zusammengeführt. Damit ist die Grundlage für einen weiteren Ausbau der Kooperation von Bibliotheken im Dreiländereck von Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen gelegt. Die Teilnahmefreude der Städte und Gemeinden aus der gesamten Region beweist, dass Projekte wie diese zukunftsweisend für die Öffentlichen Bibliotheken in Deutschland sind.

Weitere Informationen unter www.metropolbib.de und www.metropolcard.net Stadtbibliothek Speyer, Presse

23.10.2014


Stadtbibliothek Speyer beteiligt sich an Aktion „Schultüte“

Preisgekrönte Leseförderaktion fördert das Lesen von Anfang an

Speyer- Die Stadtbibliothek Speyer fördert schon bei den Schulanfängern den Spaß am Lesen. Unter dem Motto „Lesespaß aus der Bücherei“ beteiligt sie sich an der landesweiten Aktion „Schultüte“. Die Büchereien wollen mit der Aktion betonen, dass das Lesen und die Büchereibenutzung von Anfang an zur "Grundausstattung" für jeden Schüler und jede Schülerin gehören.

In der kleinen Papier-Schultüte ist neben einem Gutschein zur kostenlosen Büchereibenutzung auch ein Mini-Bilderbuch enthalten. Es soll Freude und Neugierde an der Welt der Buchstaben vermitteln. Dazu gibt es einen Begleitbrief für die Eltern, in dem für das Lesen und die Büchereibenutzung geworben wird.

Ziel der Aktion ist es den Kinder zu vermitteln, dass der Umgang mit Büchern von Anfang an als etwas Wertvolles erlebt wird – und dass sie erfahren, wie spannend, lustig und befriedigend das Lesen sein kann. Die Bücherei sieht sich dabei als Bildungspartner für Schule und Elternhaus und hofft mit dieser Aktion viele Erstklässler als neue Leserinnen und Leser zu gewinnen.

Die Aktion Schultüte ist Teil der Kampagne „Lesespaß an der Bücherei“, die von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ mit einem Preis als „Ausgewählter Ort 2009“ ausgezeichnet wurde. Sie wird vom Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der Landesinitiative „Leselust in Rheinland-Pfalz“ gefördert und vom Landesbibliothekszentrum in Zusammenarbeit mit den Büchereistellen in Rheinland-Pfalz koordiniert.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.lbz-rlp.de und www.land-der-ideen.de

Stadtbibliothek Speyer, Bahnhofstr. 54

Öffnungszeiten:

Di (ab 1.10.14) + Do 11.00 bis 18.00 Uhr

Mi + Fr 11.00 bis 17.00 Uhr

1.+3. Samstag 11.00 bis 14.00 Uhr

Angela Magin, Tel. 06323 / 14-1388

27.08.2014


Stadtbibliothek passt Öffnungszeiten geändertem Nutzerverhalten an

v.l.: Angela Magin, Monika Kabs, Ewald GadenDie „andere Migration“ - VHS-Semester-Eröffnungsvortrag will Blick für ein (leider) immer wieder aktuelles Thema weiten

cr. Speyer- Trotz, oder vielleicht auch gerade wegen der derzeitigen Sommerferien: Der Ansturm auf die „Schätze“ der Speyerer Stadtbibliothek hält unvermindert an. Darauf konnten jetzt die Speyerer Kulturdezernentin. Bürgermeisterin Monika Kabs, bei einem Pressegespräch gemeinsam mit dem Leiter des Kulturzentrums „Villa Eccarius“ und Chef der Volkshochschule Speyer VHS, Ewald Gaden, und Bibliotheksleiterin Angela Magin verweisen.

Chef der Volkshochschule Speye, Ewald Gaden,Allein in der Zeit vom 21. Juli bis zum 9. August 2014, so Gaden, hätten die regelmäßig anwesenden drei bis vier MitarbeiterInnen der Stadtbibliothek über 15.000 Medien – Bücher, Zeitschriften, Tonträger und DVDs – an interessierte BesucherInnen ausleihen können. Konsequenz dieser hoch erfreulichen Nachfrageentwicklung: Ab sofort ist die Ausleihe der Speyerer Stadtbibliothek - so wie bisher schon am Donnerstag - künftig auch am Dienstag bis 18.00 Uhr geöffnet. Damit wolle man dem veränderten Nutzerverhalten Rechnung tragen, so die Bürgermeisterin, erfolgten doch schon bisher, aktuellen statistischen Erfassungen zufolge, 46 Prozent aller Ausleihvorgänge am Dienstag - „vielleicht, weil sich die Speyerer LeserInnen an diesem Tag mit neuem 'Lesestoff' versorgen wollen, vielleicht, weil sie über das 'lange Wochenende' davor den alten erschöpfend 'ausgelesen' haben“, mutmaßt Kabs.

Sei es, wie es wolle - schon in der ersten Septemberwoche werden beide Speyerer Kultureinrichtungen – Stadtbibliothek und Volkshochschule – schon wieder neu „Vollgas“ geben: Während die Stadtbibliothek am 06. September zu einer weiteren Veranstaltung in ihrer beliebten Reihe „Rätselhafte Pfalz“ einlädt, wird es bei der VHS bereits zwei Tage zuvor, beim Eröffnungsvortrag für das Wintersemester 2014/15 am 04. September um 20.00 Uhr im Bildungszentrum „Villa Eccarius“, um eine „andere Migrationsgeschichte“ gehen.

Bürgermeisterin Monika KabsDann referiert nämlich der Mainzer Sprachwissenschaftler und Publizist Dr. Michael Werner, Sprecher des im Jahr 2003 gegründeten „Deutsch-Pennsylvanischen Arbeitskreises e. V“. und Herausgeber der pennsylvaniadeutschen Zeitschrift „Hiwwe wie Driwwe“ über Ursachen und Auswirkungen der Auswandererströme, die seit dem 17. Jahrhundert bis heute rund eine halbe Million Menschen aus dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz nach Nordamerika führten.

Musikalisch umrahmt wird dieser Vortrag von der „New Paltz Band“, die ihre Lieder und Texte in der bis heute auf Sprachinseln in Pennsylvania/USA gesprochenen „Pennsylvanisch-deitschen“ Mundart vortragen.

Bibliotheksleiterin Angela MaginSicher ein höchst spannendes und bedeutsames Thema, das für die mit einem breiten Spektrum von Sprach- und Integrationskursen für Zuwanderer engagierte VHS gerade in Zeiten aktueller Migrations- und Flüchtlingsströme aus den unterschiedlichsten Regionen und Kulturkreisen der Welt eine ganz besondere Bedeutung erfährt.

Im übrigen konnte Ewald Gaden in diesem Zusammenhang auch auf die große Bedeutung der Vernetzung von unterschiedlichen Kultureinrichtungen auch auf der Ebene der Stadt Speyer verweisen: So verfüge das Stadtarchiv im Rahmen seines Bürger- und Familienregisters über eine umfangreiche Sammlung von Quellen zur Auswanderung von Pfälzern, speziell Speyerern, nach Amerika, aber auch nach Brasilien und nach Rußland - und auch in der „Pfälzischen Landesbibliothek“ in Speyer gebe es ein eigenes Spezialgebiet „Pennsylvania-Deutsch“ - und nur wenige Schritte davon entfernt im Landesarchiv eine reiche Sammlung von Akten zur Auswanderung, geordnet nach den verschiedenen pfälzischen Bezirksämtern.

So wird dieser Vortrag wohl ausreichend Impulse und Anknüpfungspunkte für weitere spannende Recherchearbeiten liefern können – der Besuch dürfte sich also für alle heimatkundlich Interessierte allemal lohnen. Foto: gc

16.08.2014


Neue Rufnummern für die Villa Ecarius

Das Bildungszentrum Villa Ecarius hat komplett neue Rufnummern erhalten.

VHS    Anmeldung/Kursverwaltung    Telefon: 14-1360    Fax: 14-1379
Bibliothek   Zentrale Infotheke       Telefon: 14-1380   Fax: 14-1399
Musikschule Anmeldung/Kursverwaltung  Telefon: 14-1340   Fax: 14-1349

Die bisherigen Rufnummern 106-xxx funktionieren nach dem völligen Zusammenbruch der alten Telefonanlage in der Villa Ecarius nicht mehr.

Auf den Internet-Seiten der Stadtverwaltung www.speyer.de sind die Telefonverzeichnisse bereits angepasst. Stadt Speyer, Pressestelle

Sprungbrett Deutsch

TalentCAMPus der vhs für jugendliche Flüchtlinge und Migranten

jüs.Speyer- 15 Jugendliche, 5 Tage und eine Sprache, darum ging es beim TalentCAMPus 2014 im vhs-Weiterbildungszentrum Speyer. „Sprungbrett Deutsch“ war das Motto des Deutschkurses mit medien- und erlebnispädagogischen Elementen für junge Migranten und Flüchtlinge, die erst seit wenige Monate in der Domstadt leben. Über 50 Anmeldungen gingen bei der vhs Speyer zu dem Feriendeutschkurs ein, allerdings konnten lediglich 15 Jugendliche im Alter von 14 bis 19 Jahren einen der raren Plätze ergattern.

Für Anke Mertens vom Fachbereich Sprachen und Schulabschlüsse ein klares Signal, auch in der ersten Woche der Sommerferien wieder ein ähnliches Angebot zu machen. Mit beteiligt am talentCAMPus -Projekt waren neben der vhs Speyer auch der Jugendmigrationsdienst des Caritaszentrums Ludwigshafen, die Medienwerkstatt des Protestantischen Dekanats Germersheim sowie „Bildung und Beratung

Michaela Peters“, die auch in persona vor Ort den Kurs professionell durchführte. Die mitgebrachten Deutschkenntnisse der 8 Mädchen und 7 Jungen aus Syrien, Afghanistan, Ägpten, Marokko, Mexiko, Somalia, Polen, dem Kosovo und der Slowakei waren sehr unterschiedlich und bedurfte so mancher Improvisation der pädagogischen Leiter und ihr Team bei der Durchführung.

Neben Grammatik-Übungen an der Tafel und Übungsblätter wurde die neuerworbenen oder vertieften Inhalte immer wieder in der Praxis erprobt, sei es beim Einkaufen auf dem Speyerer Wochenmarkt, beim Erkunden der Stadt mit dem Bus oder per Stadtralley oder beim gemeinsamen Mittagessen in der Quartiersmensa. Viele Elemente des Deutschunterrichtes wurden auch in kleineren Videofilmen eingebaut und umgesetzt. Dabei ging es nicht nur um das Präsentieren des Gelernten sondern auch um das Erstellen von Merkvideos für spätere Wiederholungen. Am Ende des Deutschseminars bedankten sich die Jugendlichen herzlich bei Michaela Peters und ihrem Team für die tollen Tage und hoffen auf mehr.

Nach den Osterferien erhalten alle Teilnehmer eine Teilnahmebestätigung,

Die im Kurs erstellten Kurzvideos werden in Kürze auch auf der Webseite der vhs Speyer bzw. unter der Webadresse: www.talentcampus2014.wordpress.com zu sehen sein. Foto: jüs

Film TalentCAMPus 2014 – Sprungbrett Deutsch

21.04.2014


Jahresstatistik 2013 der Stadtbibliothek Speyer

Pressegespräch am 16. Januar 2014 mit Frau Bürgermeisterin Kabs

Wie waren die Zahlen der Stadtbibliothek Speyer für 2013?

1. Allgemeines


*Besucher 75. 253 (2012: 77.602) Onleihe: Zahlen noch nicht bekannt *Medienbestand: ca. 96.000

davon 17% (17.200 Ex.) Nonbook = DVD, CD, Spiele… (2013: 17.125)


*Gesamtausleihe: 231.754 (2012: 228.721)

(d.h. alle Medien verließen ca. 2,5 mal die Bücherei, jeder Speyerer hätte im Durchschnitt 5 Medien mitgenommen) bei 224 (2012: 226) Öffnungstagen und 1291 (2012: 1.296) Öffnungsstunden. Onleihe: Zahlen noch nicht bekannt


*Über die Hälfte der Entleihungen (130.869 = 56%) entfallen nach wie vor auf Kinder und Jugendliche - also keine Spur von Lesefrust!

Alle Kinder- und Jugendmedien gingen ca. 3mal über die Theke


* Aktive Benutzer (d.h. sie waren mind. 1 mal da) 4025 (2012: 4047),

davon 1629 (2012: 1624) bis 12 Jahre (40%) und 295 (2012: 295)

ab 60 Jahre (ca. 7%)

Viele nutzen den Service von zu Hause aus:

Durch unseren Web-OPAC (Internet-Katalog) sind wir rund um die Uhr erreichbar: es gibt die Möglichkeit nach Büchern zu recherchieren, das Bücherkonto zu pflegen und Medien vorzubestellen.

251 Speyerer nutzen die Metropolcard.

2. Alters- und Bevölkerungsstruktur

*Die stärkste Gruppe mit den meisten Entleihungen sind Menschen von 7-11, Jahren, gefolgt von der Altersgruppe der 42 bis 47j. und 13-Jährigen. (16 bis 32 Jahre Einbruch)

W: 7106 (2012: 7.980) (Entleihungen: 140.191 /2012:139.398), M: 4140 (2012: 5.083) (Entleihungen: 52.927 /2012: 56.368)


*Die meisten Entleihungen tätigen Speyrer (187.043), Dudenhofen (7.675)), gefolgt von Römerberg (3.359), Hanhofen (2.961) u. Weingarten (2.292) 2012: Harthausen


*Stärkste Lesergruppe: Schüler u. Stud., Akademiker und Angestellte (2012: Hausfrauen statt Angest.)

3. Was wurde ausgeliehen?

*Ausleihe der non-book-medien: Bestand: 17.200 Exemplare

Ausleihen: 70.461 (2012: 70.323) (alle Medien wurden ca. 4,1mal ausgeliehen)

*Ausleihstarke Gruppen bei Erwachsenen:

Romane: Krimis (2012: Familie u. Liebesromane) gefolgt von Horror u. Mystery

Sachbücher: Sprachkurse, Kunst, Handarbeit (2012: Berufe, Handarbeit, Sprachkurse)


Bestenliste:

Buchtitel Romane:

Poznanski, Ursula: Fünf (Krimi)

Adler-Olsen, Jussi: Schändung (Krimi: wie 2012)

Ruiz, Zafon: Marina (Horror u. Mystery)

Gerritsen, Tess: Blutmale (Krimi)


Buchtitel Sachbücher:

Sprachkurse: Französisch, Englisch, Spanisch, Italienisch

Klieber, Ulrich: Die Linie (Kunst – Gestaltungslehre)

Marxner, Elisabeth: Magisch – Mystisch (Stricken, Häkeln)

Bartens, Werner: Körperglück (Innere Medizin)


DVD: „Grimm: Spieglein, Spieglein“, „Ziemlich beste Freunde“, „Grimm: Snow White“

Zeitschrift: Burda (2012: Essen und trinken), Living at Home, Schöner Wohnen

Hörbuch: „Falk, Schweinskopf al dente (Krimi)“, „Jonasson, Hunderjährige … (Spannung, 2012 erster)“, „ Nesser, Am Abend des Mordes (Krimi)“, „Lessmann, Sündentochter (Krimi)“



....bei den Kindern und Jugendlichen:


Romane: Fantasy und lustige Bücher, Krimis

Sachbücher: Polizei, Fußball, Geschichte, Tiere


Bestenliste:

Buchtitel Romane:

Jugendliche: „Eragon“ von C. Paolini, „Funke, Reckless“ (wie 2012) gefolgt v. „Noel, Das Mädchen im Licht (Fantasy)“ (Biss-Reihe weg)

Hörbuch:“ Tintenherz“ von C. Funke (auch 2012 und 2011)

Kinder: „Gregs Tagebuch“ (auch 2012 und 2011) gefolgt von den „Drei ??? Kids“, „Die Olchis“ bei den Leseanfängern.

Hörbuch: „Geheime Olchi-Experiment“ und „Hexe Lilli“ (wie 2012).

Bilderbücher: „Olchis“ und „Dr. Brumm“ vor „Lauras Sternenreise“ und „Kuh Lieselotte“

 

Buchtitel Sachbücher:

Kinder: „Ritter Rost“ ist Spitzenreiter (2012 Platz 6), dann die Reihen „Licht an“ und „Meyers kleine Kinderbibliothek“.

Jugendliche: Tiere waren ganz oben auf der Liste, gefolgt von Computer und

Star wars-Filmbuch.

DVDs: „Tribute von Panem“ und „Ice-Age“ lösen „Schlümpfe“, Disney-Filme „Cars“ und „Rio“ ab.

Spiele: „Verrückte Labyrinth“, „Wackelbrücke“ und „Monsterfalle“ – an erster Stelle, gefolgt von „Diego Drachenzahn“, „Zicke zacke Hühnerkacke“ und „Monopoly“

Zeitschriften: „Mädchen“, „Bravo Sport“, „Zeit Leo“, „Dein Spiegel“



  1. Wann wurde ausgeliehen (Auslastung der Bibliothek)


*Ausleihstärkster Tag war der Mittwoch (2012: Dienstag) gefolgt von Dienstag und Donnerstag

*Ausleihstärkster Monat: Januar (2012: Oktober gefolgt von April (2012: August) und Juli (2012: Mai)

*Stärkster Besucherandrang: 15.00 - 16.00, 11.00 (2011 ebenso)

*Ausleihstärkste Samstage: März, Februar, November (Besucher um 8% gestiegen)

* Neuanmeldungen: 1088 (2012: 1023) – stärkste Gruppe: Erstklässler (2012: ebenso), Metropol-Card-Zahlen liegen noch nicht vor

*5393 ( 2012: 5.953) neue Medien wurden eingearbeitet

Öffentlichkeitsarbeit 2013

I Ausstellungen 82 (inkl. 45 (2012: 40) Themenkisten) II Veranstaltungen 40 Führungen 40 (Kitas, Schulen, Fachschule, VHS-Kurse, CJD, Senioren) Veranstaltungen Kinder 20

Veranstaltungen Erw. 20


Aktionen:

Lesefieberpass, BücherMinis, Schultüte, Dezembergeschichten, Adventskalendergeschichten, Lesesart für 3-Jährige

Die Veranstaltungen wurden von ca. 1478 Menschen besucht.

Die virtuellen Räume der Information brauchen auch weiterhin reale „Bodenstationen“: Bibliotheken. Sie stellen das bereit, was so dringend gebraucht wird: Informations- und Medienkompetenz. Bibliothekare sind längst nicht mehr nur die Wissensverwalter des vordigitalen Zeitalters, sie wissen auch, wo man welche Information finden kann und wie welche Informationen zu bewerten sind.

Außerdem übernimmt die Bibliothek zudem außerschulische Bildungs-, Kultur- und Sozialaufgaben.

Öffentliche Bibliotheken sind die meistgenutzten Kultur- und Bildungseinrichtungen in Deutschland und hatten 2011 rund 209 Millionen Besucher. (Zum Vergleich: ins Kino gehen jährlich ca. 146 Millionen Menschen, die Spiele der 1. und 2. Bundesliga werden nur von ca. 18 Millionen besucht.) 11 Millionen sahen oder oder hörten 472 Mill. Bücher, Videos, CDs oder elektronische Medien. 363 Millionen Medien halten die Bibliotheken für ihre Nutzer bereit.

Stadtbibiliothek Speyer, Presse

17.01.2014


Programm Lesezeichen

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir freuen uns, Ihnen wieder ein abwechslungsreiches Programm vorlegen zu können.

Auch 2014 wird es wieder zwei Ausgaben von unserem Veranstaltungsprogramm „LESEZEICHEN“ geben. Bitte beachten Sie auch unser Programm „LESEMAUS“ für Kinder!

Parkplätze finden Sie auch gegenüber auf dem Gelände des ehemaligen Minimal (1 Euro/Stunde).

Ihr Bibliotheks-Team

Ab 4. und 11. Februar 2014 wieder zwei Kurse:

20.00 bis 21.30 Uhr: LITERATURGESPRÄCH

Zum Literaturgespräch treffen sich Lesefreudige, um sich über die unterschiedlichen Lese-erfahrungen auszutauschen. Das jeweilige Buch sollte zuvor zu Hause gelesen werden.

In Kooperation mit der Volkshochschule Speyer. Anmeldung: nur über Volkshochschule.

Dienstag, 11. Februar 2014, 19.00 – 21.00 Uhr

Susanne Bohn: „íslandsdóttir“ Sagenhaftes Island – Klangwelten von der Vulkaninsel

Eine unverstandene Malerin zwischen eingesalzenen Heringen.
Eine verschrobene Dorfgemeinschaft vor einer kuriosen Theaterpremiere.
Eine geschlagene Dichterseele auf der Spur göttlicher Offenbarung.

Das sind die Protagonisten der Romanschriftstellerinnen Kristín Marja Baldursdóttir, Steinunn Sigurdardóttir und des Literaturnobelpreisträgers Halldór Laxness. Sie erzählen vom Werden, Wachsen und Scheitern isländischer Künstler und wenn es gut läuft: vom Weitermachen (es läuft nicht immer gut . . .). Susanne Bohn liest aus Werken dieser isländischen Autoren und begleitet das Wort mit Gesang und Akkordeon. Eintritt: 3,- Euro (Vorverkauf: Stadtbibliothek)

Sonntag, 16. März 2014, 18.00 – ca. 19.30 Uhr

Autorenlesung und Weinprobe mit Jürgen Mathäß: PECHSTEIN

Aus dem Inhalt: Johann Wergers „Pechstein“ aus der berühmten gleichnamigen Lage in Forst an der Weinstraße soll einer der besten deutschen Rieslinge werden. Doch am Tag vor der Ernte werden die Trauben aus dem Weinberg gestohlen. Monate später liegt Werger tot vor einem Haus in Forst. Gibt es einen Zusammenhang? Oder geht es um Eifersucht? Was hat die Jahresweinprobe der Forster Winzer mit dem Tod des Kollegen zu tun?

Wer wäre besser geeignet, über eine berühmte Pfälzer Weinlage einen Krimi zu schreiben als Jürgen Mathäß, der sich seit vielen Jahren als Fachjournalist für Wein mit den Weinen der Pfalz beschäftigt? Er hat jede Menge Pechstein im Gepäck: Die Weinlage wird er am Beispiel von drei typischen Rieslingen vorstellen. In Kooperation mit dem Förderverein „Freunde der Stadt- bibliothek Speyer e.V.“ Eintritt: 5,- Euro inkl. Weinprobe (Vorverkauf: Stadtbibliothek)

Dienstag, 1. April 2014, 19.00 – ca. 21.00 Uhr

Mexiko: Multimediashow mit Cornelia Greverus und Friedrich Goyert

Mexiko ist ein Land,  das mit  seiner Musik,  Farbenfreude und  Lebendigkeit, seiner Land- schaft und  Kultur jeden Reisenden begeistert. Unsere beiden Weltenbummler bereisten Mexiko fast 4 Monate mit ihrem Wohnmobil und zeigen Impressionen ihrer Reise in einer Multimediashow. In der Pause bietet das Restaurant „La Casa Mexicana“ aus Speyer Cocktails zum Verkauf an. Eintritt: 3,- Euro (Vorverkauf: Stadtbibliothek)

Mittwoch, 23. April 2014, Welttag des Buches

Wir sind in diesem Jahr wieder Ausgabestelle für die „LESEFREUDE“, einer Aktion des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels für „Bücherschenker“.

Donnerstag, 22. Mai 2014, 20.00 Uhr – ca. 21.30 Uhr

„ACHT NACH 8“ mit dem Speyrer Buchhändler JOACHIM ROSSHIRT.

In seiner unvergleichlichen Art stellt er Bücher vor, die ihm nicht nur im Frühjahr besonders aufgefallen sind. Eintritt: 3 Euro (Vorverkauf: Stadtbibliothek)

Freitag, 9. Mai 2014, 19.00 Uhr

Europäischer Krisengipfel auf dem „Zauberberg“ – Thomas Mann’s berühmter Roman und das heutige Europa mit Dr. Carsten Rohde

Dieser berühmte Roman von 1924 wird immer wieder als Zeitroman bezeichnet.

Er spiegelt die Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Europa wider, die historische Zeit, aber auch deren geistig-moralische Grundlagen.

Die Figuren des Romans kommen zu eine Art Krisengipfel in die Schweizer Bergwelt und verhandeln Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit der alteuropäischen Bildungstradition . . . In Kooperation mit der Volkshochschule Speyer. Anmeldung nur bei der VHS: www.vhs-speyer.de


 

Stadtbibliothek Speyer Öffnungszeiten:

Bahnhofstr. 54 Di.,Mi.,Fr. 11-17 Uhr

67346 Speyer Do. 11-18 Uhr

Telefon (06232) 106-123 1.+3. Sa. 11-14 Uhr

17.01.2014


Diese Bilderbücher stehen in diesem Jahr beim Bilderbuchfest im Mittelpunkt

Bilderbuchkino:

Leather, Philippa: Schwarz Hase. Gabriel Verlag

Freeman, Tor: Olivia und das große Geheimnis. Orell füssli Verlag

Ruck-Pauquet, Gina: Alle wollen was von Murmelbär. Annette Betz Verlag

Beardshow, Rosalind: Zum Glück gibt es dich, kleine Maus. Carlsen Verlag

Ideen zum Basteln aus:

Deacon, Alexis: Vogel und Krokodil. Gerstenberg Verlag (Vogel-Spiel)

McKee, David: Elmar besucht die Wale. Thienemann Verlag (bunter Elefant)

Es werden Titel vorgestellt, die im letzten  Jahren erschienen sind: 4 Bilderbücher als Bilderbuchkino, 2 dienen als Anregung zum Basteln.

Außerdem bietet unser Förderverein „Freunde der Stadtbibliothek Speyer e.V.“ einen Kinderbuchflohmarkt, Getränke, Kaffee und Kuchen an.

Unsere Erfahrung:

Eltern halten sich in der Regel an die Bücher, die ihnen selbst als Kinder vorgelesen wurden. Das ist schade: 5000 neu erscheinende Kinder- und Jugendbücher pro Jahr bieten ein großes Potenzial an spannenden Geschichten für jede Altersgruppe. Hier und bei der Bedeutung des Vorlesens für die frühkindliche Bildung überhaupt sehen wir einen großen Vermittlungsbedarf. Nur in einem Drittel aller Haushalte mit Kindern im ‚klassischen Vorlesealter  von 0 bis 10 Jahren wird vorgelesen. Zwei Drittel aller Familien lassen sich damit eine einzigartige Chance entgehen, ihre Kinder fit für die Zukunft zu machen. Gerade das Bilderbuchfest bietet der ganzen Familie die Chance sich über das Medienangebot zu informieren. Wir helfen gerne bei der Auswahl.

Außerdem versuchen wir mit vielen verschiedene Projekten und Veranstaltungen die Lesefreude & Lesemotivation zu wecken und zu erhalten.

17.01.2014


Mit der Speyerer VHS auf (Kultur)Reisen gehen oder die deutsche Sprache erlernen

Volkshochschule präsentiert neues Semesterprogramm für das Frühjahr 2014

Speyer-  Liebe Leserin, lieber Leser, sind Sie noch auf der Suche nach enem ganz anderen, einem besonderen Weihnachtsgeschenk? Wie wär's dann mal mit einer der immer beliebteren Studienreisen, die von der Speyerer Volkshochschule VHS auch im kommenden Jahr wieder angeboten werden. Geführt und geleitet von zumeist seit Jahren erfahrenen Kennern und Experten für die jeweiligen Ziele, wollen sie – ein- oder mehrtägig angelegt - ihre Teilnehmer vom französischen Metz im Westen bis in die faszinierende tschechische Hauptstadt, ins „Goldene Prag“ im Osten spannende Kulturreiseziele nahebringen.

Bei der Vorstellung des VHS-Programms für das Frühjahr 2014 wiesen die zuständige Städtische Kulturdezernentin, Bürgermeisterin Monika Kabs, und der Leiter der VHS Speyer, Ewald Gaden, jetzt auf diese ganz besondere Möglichkeit zur Verbindung von Bildung und qualifizierter Horizonterweiterung hin. Weitere Informationen zu diesem Programm unter reisen@vhs-speyer.de.

Ansonsten will das Programm der angesehenen Speyerer Bildungseinrichtung mit jährlich rund 5.400 Kursteilnehmern, 2.000 Besuchern bei den Abendveranstaltungen und Vorträgen sowie mit gut 700 Teilnehmern an den Studienreisen auch im nächsten Jahr daran arbeiten, ihr angestammtes Profil weiter zu schärfen. Dazu gehöre in einer „immer bunter werdenden Gesellschaft“, so Ewald Gaden, vor allem der Ausbau des vielältigen Sprachenprogramms der VHS.

Im Vordergrund steht dabei auch weiterhin die Vermittlung der deutschen Sprache für Alltag und Beruf: Dazu werden im Frühjahr 2014 zu den bereits bestehenden acht Kursen für Teilnehmer/inen mit nichtdeutscher Muttersprache drei weitere Kurse eingerichtet, um dem wachsenden Zustrom von Asylbewerbern und Flüchtlingen gerecht zu werden. Denn konnten Asylbewerber nach früher noch 18 Monaten Karrenzzeit bisher erst nach einer neunmonatigen Sperrfrist an einem Deutschkurs teilnehmen, so soll diese Frist dem Vernehmen nach schon im kommenden Jahr auf drei Monate verkürzt werden. „Eine sinnvolle Regelung“, so findert die Bürgermeisterin, gehe diese doch parallel mit der Tendenz einher, immer mehr Asylbewerbungs-Anträge positiv zu entscheiden. „Wir rechnen hier zukünftrig mit einer Quote von etwa 80 Prozent“, schätzt Kabs die weitere Entwicklung und der VHS-Leiter unterstreicht, dass immer mehr Asylbewerber inzwischen auch mit immer besseren Qualifikationen nach Deutschland kämen. „Angesichts der demografischen Entwicklung in unserer eigenen Gesellschaft werden wir deshalb zukünftig auf solche Zuwanderungen geradezu angewiesen sein“, ist sich Gaden sicher.

Das Sprachenprogramm, das – europaweit anerkannt und auch vom Europäischen Sozialfonds gefördert – die Teilnehmer in einem sechsstufigen System zur Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit sowie für das Alltagsleben befähigen will, ist Teil eines Netzwerkes, an dem auch die Caritas und das Diakonische Werk mit eigenen Lehrgängen beteiligt sind. Ihnen dankte die Bürgermeisterin ausdrücklich für dieses wichtige Engagement.

Die Teilnehmer/innen an diesen Programmen kämen nach wie vor überwiegend aus den Ländern der früheren Sowjetunion mit Russisch als Muttersprache, aus dem arabischen Raum – hier derzeit vor allem aus Syrien un d Afghanistan – sowie noch immer aus Serbien. Wie Gaden betonte, verfügten dabei insbesondere die Flüchtlinge aus Syrien über erstaunlich gute Vorkenntnisse in der deutschen Sprache, was wohl auf die Tatsache zurückzuführen sei, dass Deutsch in diesem Raum traditionell einen hohen Stellenwert einnehme. Mit diesen Kursen würden derzeit jährlich rund 500 in Speyer und dem Umland lebende Menschen dazu qualifiziert, eine berufliche Tätigkeit aufzunehmen.

Neben diesem unbestrittenen Schwerpunkt ihrer Arbeit wird sich die VHS aber auch im kommenden Semester vor allem mit Angeboten für jungen Menschen befassen. Mit ihrem Programm „Kultur macht stark“ will sie z. B. Beiträge dazu leisten, bestehende Defizite, wie sie zuletzt auch wieder die „Pisa-Studie“ offengelegt habe, auszugleichen und Kinder und Jugendliche aus „bildungsfernen Schichten“ mit „Kultur im weitesten Sinne“ in Kontakt zu bringen.

Einen ganz besonderen Blick auf die Integrationsproblematik von Zuwanderern will auch der Aufsehen erregende Semester-Eröffnungsvortrag am 30. Januar um 20.00 Uhr in der Villa Eccarius ermöglichen: Darin liest der iranische Autor und Schauspieler Mathias Kopetzki aus seiner Autobiografie „Teheran im Bauch“, in der er „eine intime Innenansicht eines orientalischen Lebens darbietet, wie sie westlichen Augen üblicherweise verborgen bleibt“, so die Ankündigung der Volkshochschule.

Und noch ein „Highlight“ kann die VHS für das neue Semester ankündigen: Aus Anlass der Wahlen zum Europäischen Parlament im Mai wird der Literaturwissenschaftler Dr. Carsten Rohde vom „KIT Karlsruhe“ am 9. Mai 2014 unter dem Titel „Europäischer Krisengipfel auf dem Zauberberg“ eine Verbindung zwischen Thomas Mann's berühmtem Roman und dem heutigen Europa herzustellen versuchen

Wie Ewald Gaden weiter mitteielte, werde die VHS Speyer im kommenden Semester neben 40 Vortragsabenden insgsamt 320 Kurse anbieten, von denen 200 bereits um die Wende der Monate Januar und Februar starten. Rund 150 Dozenten werden diese Kurse abhalten – für ihre Organisation sind in der VHS unter der Leitung von Ewald Gaden je drei hauptamtliche pädagogische und Verwaltungsmitarbeiter zuständig.

Wie groß die Akzeptanz der Speyerer Volkshochschule bei den Bürgerinnen und Bürgern ist, unterstrich Gaden schließlich noch anhand der Tatsache, dass die Speyerer Bildungseinrichtung als eine der zehn größten ihrer Art im Lande mit ihrem Kurs- und Vortragsangebot 34,8 Prozent mehr Einnahmen erziele als sie dafür ausgebe. Im Landesdurchschnitt liege dieser Wert dagegen bei nur 25,6 Prozent.

Das bedeutet jetzt allerdings nicht, dass die Kursteilnehmer mit ihren Beiträgen das städtische Haushaltsdfizit verringern würden – nein, sie vermindern damit nur den Zuschussbedarf, den die Stadt für allgemeine Verwaltungskosten sowie für Mieten und Energiekosten zuschießen muss.

Doch jenseits aller Prozentsätze bedeutet dieses Ergebnis, dass die Verantwortlichen der Speyerer Volkshochschule mit ihren Programmen eine weit überdurchschnittliche Treffergenauigkeit bei ihren „Kunden“ erzielen. Möge sich das auch im kommenden Semester fortsetzen.

Das umfangreiche Semesterprogramm liegt ab sofort bei der Volkshochschule Speyer, in den Bürgerbüros der Stadt, an der Schalternn der Sparkasse Vorderpfalz und der Volksbank Kur- und Rheinpfalz sowie in ausgewählten Speyerer Geschäften aus. Weitere Inforamtionen auch über www.vhs-speyer.de  Foto: gc

17.12.2013


Bibliotheken der Metropolregion erweitern ihr Angebot

Ab 24. Oktober, dem bundesweiten „Tag der Bibliotheken“, präsentieren die Bibliotheken der Metropolregion Rhein-Neckar zwei weitere Erfolgsschritte ihres Vorzeigeprojekts:

  • Der Verbund der Metropol-Card-Bibliotheken bekommt Zuwachs. Die Stadtbibliotheken Eberbach, Weinheim und Walldorf verstärken das 2007 gegründete, bundesweit einmalige Netzwerk von 24 Bibliotheken. Gemeinsam bieten sie rund 1,7 Millionen Medien zum Lesen, Hören, Sehen und sich Informieren an.
  • Gleichzeitig erweitert sich die 2011 von den Städten Mannheim, Ludwigshafen und Speyer gegründete virtuelle Zweigstelle „metropolbib“. Heidelberg, Eberbach, Weinheim, Lampertheim, Schriesheim, Ketsch, Brühl, Walldorf und Bobenheim-Roxheim schließen sich als Neueinsteiger an.

Die Stadtbücherei Heidelberg verfügt seit 2008 über eine eigene elektronische Ausleihe mit knapp 8.000 elektronischen Medien. Der Zusammenschluss Heidelbergs mit der metropolbib bedeutet damit nahezu eine Verdoppelung des Angebots für alle Bürger und Bürgerinnen der Metropolregion. Die metropolbib als virtuelle Zweigstelle von 15 Metropol-Card-Bibliotheken wird dann mehr als 17.000 E-Books, Hörbücher, Videos, Zeitungen und Zeitschriften anbieten, die von ihren Metropol-Card-Kunden für eine bestimmte Leihfrist auf die privaten Computer, Mp3-Player, Smartphone oder E-Book-Reader geladen und genutzt werden können.

Einzige Voraussetzung: ein gültiger Bibliotheksausweis der Anbieterbibliotheken oder die „Metropol-Card“. Also – ein Bibliotheksbesuch lohnt sich immer!

Stadtbibliothek Speyer, Presse

24.10.2013


Lesespaß aus der Schultüte

Stadtbibliothek Speyer beteiligt sich an Leseförderaktion

Speyer- Rechtzeitig zum Start der Schulanfänger, bekommt jedes Kind eine kleine „Schultüte“. Dadurch soll bereits bei den Schulanfängern der Spaß am Lesen gefördert werden!

Unter dem Motto „Lesespaß aus der Bücherei“ beteiligen wir uns an der landesweiten Aktion „Schultüte“. Ziel der Aktion ist es, dass die Kinder schon im ersten Schuljahr die örtliche Bücherei als Partner für das Lesenlernen und für die Freizeitgestaltung entdecken.

Für die Leseförderaktion hat der bekannte Kinderbuchautor Paul Maar eigens für die Bibliotheken in Rheinland-Pfalz ein lustiges „Bücherei-Sams“ gezeichnet, das die Kinder auf die Bücherei neugierig machen soll. In der Tüte gibt es neben dem Gutschein einen Begleitbrief für die Eltern in mehreren Sprachen, in dem für das Lesen und die Büchereibenutzung geworben wird.

Die Büchereien wollen mit der Aktion erreichen, dass Kinder den Umgang mit Büchern von Anfang an als etwas Wertvolles erleben – und dass sie erfahren, wie spannend, lustig und befriedigend das Lesen sein kann. Die Bücherei sieht sich dabei als Bildungspartner für Schule und Elternhaus und hofft mit dieser Aktion viele Erstklässler als neue Leserinnen und Leser zu gewinnen.

Die Aktion Schultüte wird vom Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der Landesinitiative „Leselust in Rheinland-Pfalz“ gefördert und vom Landesbibliothekszentrum in Zusammenarbeit mit den Büchereistellen in Rheinland-Pfalz koordiniert. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.lbz-rlp.de .

Die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Speyer in der Bahnhofstraße 54 sind:

Di, Mi, Fr 11 bis 17 Uhr,

Do 11 bis 18 Uhr

1. + 3. Sa. 11 bis 14 Uhr

Das von Paul Maar gestaltete „Bücherei-Sams“ ist ein Markenzeichen der vom Landesbibliothekszentrum koordinierten Leseförderaktionen der Bibliotheken in Rheinland-Pfalz

15.08.2013


Volkshochschule Speyer vergibt Zertifikate über erfolgreiche Teilnahme an Kursus für berufsbezogenes Deutsch

Teilnehmer aus aller Herren Länder und mit höchst unterschiedlichem beruflchem Hintergrund

cr. Speyer. Sie sind zum Teil vor Jahren schon – manche auch der Liebe wegen – aus fernen Ländern nach Speyer eingewandert – die 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dem Kurs für berufsbezogene Deutschförderung, die jetzt aus der Hand der Speyerer Kulturdezernentin, Bürgermeisterin Monika Kabs, an der Volkshochschule Speyer VHS ihre Zertifikate über die erfolgreiche Teilnahme an diesem 730 Unterrichtsstunden umfassenden Kurs entgegennehmen konnten.

Ziel dieses von der VHS in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter und der Agentur für Arbeit durchgeführten Kurses sei es, so Anke Mertens, Fachbereichsleiterin Sprachen und Integration der VHS, Menschen mit Migrationshintergrund, die bislang keine Arbeit gefunden haben, sprachlich und fachlich so weit zu qualifizieren, dass sie leichter eine Stelle finden oder besser dem Unterricht in einer Weiterbildungsmaßnahme folgen können. Elemente des Sprachunterrichts seien dabei das Training der Fertigkeiten 'Leseverstehen' und 'Schreiben', die Verbesserung der Fähigkeit zur angemessenen Kommunikation am Arbeitspatz sowie die Vermittlung von Fachkenntnissen zur beruflichen Qualifizierung wie zum Beispiel Textverarbeitung mit Hilfe von EDV, Internet und E-Mail. Dazu kämen noch ein Bewerbungstraining und Strategien zum selbstgesteuerten Lernen. Im Rahmen des Kurses haben die Teilnehmer zudem auch ein vierwöchiges Praktikum absolviert, das für viele die Basis für einen Einstieg in den Beruf bildete.Der Kurs wurde aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge organisiert.

Zum Abschluss der Maßnahme legten die 18 Teilnehmer die „telc Deutsch B1+ Beruf“- Prüfung ab. Dabei konnten 17 Teilnehmer im mündlichen Bereich ihre erworbenen Kenntnisse auf dem europaweit gültigen Niveau B1+ nachweisen. Eine Teilnehmerin erzielte im mündlichen Bereich sogar das Niveau A2. Im schriftsprachlichen Bereich erreichten allerdings 6 Teilnehmer das Niveau B1+ nicht. Für diese Teilnehmer gilt die Gesamtprüfung damit als nicht bestanden und muss wiederholt werden. 12 Teilnehmer jedoch erreichten das angestrebte Ziel, ihre Sprachkenntnisse auf dem Niveau B1+ mit einem Sprachzertifikat zu belegen.

Das beste Ergebnis erzielte dabei die aus Spanien stammende Amalia Manso, das zweitbeste Ergebnis der gelernte Chemie-Ingenieur Leonid Goihman aus Israel - beide erzielten die Note 1.

Zwei der Teilnehmerinnen wurde von dem Betrieb, in dem sie ihr Praktikum absolvierten, auch gleich ein Ausbildungsplatz als Arzthelferin bzw. Erzieherin angeboten - sechs Teilnehmer haben im Anschluss an den Kurs eine Berufstätigkeit aufgenommen, zwei als Verkäuferin, zwei in einem Architekturbüro, einer als Aushilfskraft in einem Lagerbetrieb, eine als Altenpflegehelferin.

Genau so bunt wie ihre berufliche Herkunft und ihre Perspektiven sind auch die Herkunftsländer der Teilnehmer: Von der Dominikanischen Republik über den Irak, Rumänien, dem Libanon, Israel, Albanien, die Türkei, Russland, Bosnien, Spanien bis nach Sri Lankaund auf die Philippinen – die Teilnehmer sind so international wie unsere Welt.

Und auch ihr jeweiliger beruflicher Hintergund beschreibt ein weites Feld: Das geht von A wie Arzt oder Architekt über B wie Bibliothekarin und C wie Chemie-Ingenieur bis hin zum Studenten der Literaturwissenschaft. Dazu ein Baumaschinenführer, ein IT-Experte, eine Krankenschwester und eine Hebamme. Dazu wollen eine Teilnehmerin in den Verkaufsbereich „einsteigen“, eine andere, die unmittelbar nach dem Schulabschluss nach Deutschland eingewandert ist, eine Ausbildung zur Krankenschweseter angehen.

Alles also Berufe, für die es in Deutschland einen wachsenden Bedarf gibt. Das konnte auch Pascal Thümling von der Bundesagentur für Arbeit bestätigen, der schwerzhaft meinte, bei soviel ambitionierten Kursteilnehmern lohne sich fast schon ein Zebrastreifen von der Villa Eccarius zur ARGE – von der Sprachausbildung zur Stellenvermittlung.

Der Erwerb der Sprachkompetenz bei der VHS ist also fast schon so etwas wie eine Gewähr für einen aussichtsreichen Start in ein erfolgreiches Berufsleben im Gastland.

Also: Herzlich willkommen in Deutschland. Foto: gc

29.06.2013


„Europäisch denken lernen“

Volkshochschule Speyer präsentiert auch zum Herbst 2013 vielseitiges Programm

cr. Speyer. Mit einem höchst eindrucksvollen Angebot von mehr als 650 Lehrveranstaltungen und Kursen wird die Volkshochschule Speyer VHS auch im kommenden Wintersemester wieder „an den Start“ gehen. Das konnte jetzt die zuständige Speyerer Schul-und Kulturdezernentin, Bürgermeisterin Monika Kabs, gemeinsam mit dem Leiter der VHS, Ewald Gaden, im Rahmen eines Pressegesprächs ankündigen. Erfahrungsgemäss, so Gaden, müssten dann allerdings mangels Nachfrage wiederum rund 150 Veranstaltungen entfallen, so dass voraussichtlich auch in diesem Semester wieder 500 Veranstaltungen durchgeführt werden könnten. Damit biete die VHS für voraussichtlich wieder rund 2.800 teilnehmende Bürgerinnen und Bürger der Stadt pro Semester ein qualifiziertes Aus- und Weiterbildungsangebot, so dass sich - zusammen mit den zahlreichen Zuhörern bei den Vorträgen - die Zahl der Besucher der Einrichtung in der Villa Eccarius in der Speyerer Bahnhofstraße auch 2013 wieder auf gut 8.500 addieren dürfte.

„Europa“ werde im Mittelpunkt des neuen Semesters stehen, kündigten die Verantwortlichen für die VHS an, „weil wir alle noch viel zu wenig europäisch denken“, so Ewald Gaden. Vielleicht aber auch aus der Erkenntnis heraus, dass immer mehr Verantwortlichkeiten von den Nationalstaaten auf die politischen Gremien in Europa übertragen würden – dass es in Europa immer leichter werde, seinen Lebens- und Arbeitsalltag von einer europäischen Region in eine andere zu verlagern – und nicht zuletzt, weil in den letzten Jahren Themen, Projekte und Förderprogramme mit einem europäischen Bezug und – notabene – mit einer europäischen Finanzierung eine immer größere Bedeutung gewonnen hätten.

Bürgermeisterin Monika Kabs erinnerte in diesem Zusammenhang an den „Zweiten Speyerer Bürgerdialog“ im Vorfeld des Europatages 2013, bei dem gut 130 Speyerer auf Einladung der Volkshochschule Fragen wie „Was hält uns in Europa zusammen?“ - „Wie gehen wir mit der Krise um?“ und „Welche Verantwortung trägt Europa in der Welt?“ mit großem Engagement diskutiert hätten. Ergebnisse dieses Bürgerdialogs seien u.a. Forderungen nach einer stärkeren Präsenz der Mitglieder des Europäischen Parlamentes vor Ort, nach einer Zurückstellung nationaler gegenüber europäischen Interessen sowie vor allem nach einheitlichen Bildunsgsstandards in Europa und der europaweiten Anerkennung von Bildunsgabschlüssen gewesen. „Auf diesem Weg wollen wir weiter gehen“, betonte Kabs mit Blick auf das neue VHS-Programm.

Ein breit angelegtes Programm mit Sprachkursen solle dazu beitragen, die Verstädnigung zwischen den Menschen innerhalb der EU, aber auch darüber hinaus, zu erleichtern. So würden auch im Winterhalbjahr u.a. wieder Lehrgänge für „Türkisch für Deutsche“ oder „Chinesisch“ angeboten, ein Kurse für „Hebräisch“ finden in der benachbarten neuen Synagoge „Beith Shalom“ statt.

Rund 500.000 Euro lasse sich allein die Stadt dieses Bildungsangebot alljährlich kosten, teilte Kabs mit. Dazu kämen noch einmal nenneswerte Zuschüsse vom Land und aus dem Europäischen Sozialfonds. Damit würden die allgemeinen Kosten für Personal und den Gebäudeunterhalt bestritten – die Kurse selbst würden sich durchweg aus Beiträgen der Teilnehmer finanzieren.

Am 5. September um 18.00 Uhr startet das neue Semester. Zur Eröffnung wird die Leiterin der „Projekt Werkstatt Seniorenbildung“ in Bonn, Susanne Konzept, im Vortragssaal der Villa Eccarius über „Bildung in einer Gesellschaft des langen Lebens“ referieren – auch ein Thema mit wachsender Bedeutung und erheblichen Pozentialen. Der Eintritt ist frei. Foto: gc

29.06.2013


Ab in die Hängematte!!!

Speyer- Sommerferien – für Kinder und Erwachsene eine Chance dem immer hektischer werdenden Alltag zu entfliehen und wenigstens für eine Weile zur Ruhe zu kommen. Und dazu gehören nun mal ein paar schöne Bücher. Die Stadtbibliothek Speyer versorgt sie gerne während der gesamten Ferienzeit mit folgenden Medien: Ferienlektüre für den Strand, Garten oder auch für Regentage, Reiseführer über neue Ferienziele, Hörbücher (besonders gut geeignet für lange Autofahrten), CD-ROMs, DVDs und viele aktuelle Gesellschaftsspiele für spannende Familienabende.

Zwischen Alltag und ersehntem Paradies liegt die meist mühsame Anreise mit Wartezeiten auf Flughäfen und Bahnhöfen oder Staus auf überfüllten Straßen. Kluge, reiseerfahrene Eltern haben spannende Bücher – vorzugsweise Taschenbücher - im Handgepäck, und wenn sie gute Nerven haben, lesen sie unterwegs sogar daraus vor.

Oder sie lassen vorlesen: auch spannende Hörbücher können die Reisezeit prima verkürzen. Dazu gibt es bei uns auch Beschäftigungsbücher, die auch die langweiligste Anreise zu einem tollen Spiel machen. Bei Dauerregen im Urlaubsort oder zu Hause braucht es Bücher, die so spannend sind, dass einem das schlechte Wetter geradezu gelegen kommt.

Gerne geben wir auch Lesetipps oder Sie lassen sich von der Spiegel-Bestsellerliste, die bei uns immer aktuell aushängt, inspirieren.

Nicht nur während der Ferien können Kinder ab der 2. Klasse an unserer „Lesefieber-Pass“-Aktion teilnehmen. Für jeden Bibliotheksbesuch bei dem 1 Buch entliehen wird, gibt es einen Stempel. Ist der Pass gefüllt, wartet eine kleine Belohnung auf das Kind.

Ab September liegen unsere neuen Veranstaltungsprogramme aus. Wir beginnen am 22.10. mit der Theatergruppe „Wer, wenn nicht vier“, die Geschichten quasi aus dem Nichts entstehen lassen. Und das Highlight für die Kinder: am 12. November 2013 kommt das “Grüffelo“ zu Besuch in die Stadtbibliothek.

Öffnungszeiten der Stadtbibliothek: Di, Mi, Fr: 11-17 Uhr, Do 11-18 Uhr und 1. und 3. Samstag 11-14 Uhr Stadtbibliothek Speyer, Presse

27.06.2013


Statistik der Stadtbibliothek Speyer für das Jahr 2012

Wie waren die Zahlen der Stadtbibliothek Speyer für 2012?

  1. Allgemeines


*Besucher 77. 914 + 388 Metropolbib (= 32 mtl.), d.h. mtl. ca. 6.500, ca. 300 tgl.

*Medienbestand: ca. 95.000

davon 15% (17.125 Ex.) Nonbook = DVD, CD, Spiele… (2011: 16.500)


*Gesamtausleihe: 228.721 (d.h. alle Medien verließen ca. 2,5 mal die Bücherei, jeder Speyerer hätte im Durchschnitt 5 Medien mitgenommen) plus 6.587 (2011:1085) Entleihungen durch die „Onleihe“ ergibt 235.308

bei 226 (2011:222) Öffnungstagen und 1296 (2011: 1.305) Öffnungsstunden


*Über die Hälfte der Entleihungen (119.561) entfallen nach wie vor auf Kinder und Jugendliche - also keine Spur von Lesefrust!

Alle Kinder- und Jugendbücher gingen ca. 3mal über die Theke


* Aktive Benutzer (= waren mind. 1 mal da): 4047 (+ 388 Metropolbib) (2011: 4249),

davon 1624 (2011: 1734) bis 12 Jahre (40%) und 295 (2011: 261) ab 60 Jahre (ca. 7%)

Viele nutzen den Service von zu Hause aus:

Bei 13.000 Medien wurde die Leihfrist über den Web-OPAC verlängert

Speyrer haben alleine 6.587 eBooks, eAudio, eMagazine oder ePaper ausgeliehen (insges. 63.640 Ausleihen)

 

  1. Alters- und Bevölkerungsstruktur

*Die stärkste Gruppe sind Menschen von 7-9,10-12 Jahren, gefolgt von der Altersgruppe der 45 bis 50 j. und 13-Jährigen.

W 7.980 (Entleihungen: 139.398), M 5.083 (Entleihungen: 56.368)

*Die meisten Entleihungen tätigen Speyrer (182.823), Dudenhofen (6.158)), gefolgt von Römerberg (4.292) und Hanhofen (2.867) u. Harthausen (2.458)

*Stärkste Lesergruppe: Schüler u. Stud., Angestellte, Akademiker und Hausfrauen (2011 gleich)

 

  1. Was wurde ausgeliehen?

*Ausleihe der non-book-medien: 17.125 Bestand bei 70.323 Ausleihen (alle Medien wurden ca. 4,1mal ausgeliehen)


*Ausleihstarke Gruppen bei Erwachsenen:

Romane: Krimis (2011: Familie u. Liebesromane) gefolgt von Familie- u. Liebesromane

Sachbücher: Biografien, Handarbeit, Sprachkurse,


Bestenliste:

Buchtitel Romane:

George, Elizabeth: Wer dem Tode geweiht (Krimi)

Adler-Olsen, Jussi: Schändung ( s.o.)

Lark, Sarah: Im Schatten des Kauribaums (Familie u. Liebe)

Lark, Sarah: Das Gold der Maori (s.o.)


Buchtitel Sachbücher:

Isaacson, Walter: Steve Jobs! (Biografie des Apple-Gründers))

Fuchs, Lena: Stricken (Handarbeit)

Schätzing, Frank: Nachrichten aus dem unbekannten Universum (Meere)

Laudut, Nicole: Große Lerngrammatik Französisch (Sprache)


DVD: „Thor“, „Inception“, „Ohne Limit“

Zeitschrift: Essen und Trinken, Living at Home, Burda

Hörbuch: „Jonasson, Der Hunderjährige…(01)“, „Hosseini, Tausend strahlende Sonnen (06)“, „Bazell, Schneller als der Tod (01)“


....bei den Kindern und Jugendlichen:


Romane: Fantasy und lustige Bücher, Krimis

Sachbücher: Technik (Flugzeuge, Feuerwehr), Geschichte, Tiere


Bestenliste:

Buchtitel Romane:

„Eragon“ von C. Paolini verweist „Funke, Reckless“ auf den 2. Platz gefolgt v. „Meyer, Biss zum Ende der Nacht“ bei den Jugendlichen. Hörbuch:“ Tintenherz“ von C. Funke (auch 2011)

„Gregs Tagebuch“ (auch 2011) gefolgt von „Krimis“ von Boris Pfeiffer bei den Kindern, „Die Olchis“ und „??? Kids“ bei den Leseanfängern Hörbuch: „Geheime Olchi-Experiment“ und „Hexe Lilli“

„Olchis“ lösen „Dr. Brumm“ ab vor „Mama Muh“ und „Urmel“ bei den Bilderbüchern


Buchtitel Sachbücher:

Reihen „Licht an“ und „Meyers kleine Kinderbibliothek“ Spitzenreiter bei den Kindern, sowie Fahrzeuge aller Art „Ritter Rost“ auf Platz 6. Bei den Jugendlichen waren die Themen Fahrzeuge und Tiere ganz oben auf der Liste, gefolgt von Geschichte.

DVDs: „Schlümpfe“, Disney-Filme „Cars“ und „Rio“

Spiele: „Verrückte Labyrinth“ u. „Monopoly“ und „Coco Razzi“

Zeitschriften: „Geschichte, Gecko u. Geolino“ gefolgt von „Mädchen“ und „Bravo Sport“

 

  1. Wann wurde ausgeliehen (Auslastung der Bibliothek)


*Ausleihstärkster Tag war der Dienstag (2011 Freitag) gefolgt von Mittwoch und Freitag

*Ausleihstärkster Monat: Oktober (2011: Januar) gefolgt von August (2011: November) und Mai (2011: August)

*Stärkster Besucherandrang: 15.00 - 16.00, 11.00 und 12.00 – 14.00 Uhr (2011 ebenso)

*Ausleihstärkste Samstage: März

* Neuanmeldungen: 1023 – stärkste Gruppe: Erstklässler (2011: ebenso) , es gibt 194 mal die Metropolcard

*5.953 neue Medien eingearbeitet

Öffentlichkeitsarbeit 2012


I Ausstellungen 85 (inkl. 40 Themenkisten)

II Veranstaltungen 46 Führungen 40 (Kitas, Schulen, Fachschule, VHS-Kurse, Senioren)

Veranstaltungen Kinder 25

Veranstaltungen Erwachsene 21


Aktionen:

Lesefieberpass, BücherMinis, Schultüte, Dezembergeschichten, Adventskalendergeschichten

Die Veranstaltungen wurden von ca. 1914 Menschen besucht.

Die virtuellen Räume der Information brauchen auch weiterhin reale „Bodenstationen“: Bibliotheken. Sie stellen das bereit, was so dringend gebraucht wird: Informations- und Medienkompetenz. Bibliothekare sind längst nicht mehr nur die Wissensverwalter des vordigitalen Zeitalters, sie wissen auch, wo man welche Information finden kann und wie welche Informationen zu bewerten sind.

Außerdem übernimmt die Bibliothek zudem außerschulische Bildungs-, Kultur- und Sozialaufgaben.

Öffentliche Bibliotheken sind die meistgenutzten Kultur- und Bildungseinrichtungen in Deutschland und hatten 2011 rund 209 Millionen Besucher. (Zum Vergleich: ins Kino gehen jährlich ca. 146 Millionen Menschen, die Spiele der 1. und 2. Bundesliga werden nur von ca. 18 Millionen besucht.) 11 Millionen sahen oder oder hörten 472 Mill. Bücher, Videos, CDs oder elektronische Medien. 363 Millionen Medien halten die Bibliotheken für ihre Nutzer bereit.

Stadtbibliothek Speyer

17.01.2013


Freunde der Stadtbibliothek am Nikolaustag in der Kita Mäuseburg

Seit dem 06. Dezember 2012 ist auch die Kita Mäuseburg eine Zweigstelle der Stadtbibliothek Speyer. Die Erstausstattung der Leseecke haben die Freunde der Stadtbibliothek am Nikolaustag ermöglicht.

Bettina Gersch, die Vorsitzende des Fördervereins, hatte nicht „Äpfel, Nuss und Mandelkern“ mitgebracht, sondern die Wunschbücher der Kinder und Erzieherinnen. Kinderbuchklassiker wie „Die Kinder aus Bullerbü“ lagen zusammen mit der „kleinen Raupe Nimmersatt“ und den neuen Sachbüchern aus der Reihe „Was ist Was junior“ auf dem reich bestückten Gabentisch. In der kleinen Feierstunde, an der auch Bürgermeisterin Monika Kabs und Angela Magin aus dem Team der Stadtbibliothek teilnahmen, konnten die Kinder es kaum erwarten, ihre Bücher in die Hand zu nehmen und darin zu stöbern.

Die Kita Mäuseburg durfte sich Bücher im Wert von 700 Euro aussuchen, der Förderverein übernahm die Finanzierung. Den Einkauf, das Einbinden und Registrieren erledigte die Stadtbibliothek, in deren Bestand die Bücher aufgenommen sind. Nach der Übergabe verbleiben die Bücher als Dauerleihgabe in der städtischen Einrichtung.

Erst vor kurzem wurde die Realschule plus Siedlungsschule als erste weiterführende Schule mit einem Bücherpaket von den Freunden bedacht. Lese- und Sprachförderung in städt. Einrichtungen gehört seit Gründung des Vereins 1997 zu dessen Förderbereichen. Leseecken in Kitas und Bibliotheken in Grundschulen werden finanziert durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. In der Jahresplanung des Vereins sind auch Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche in der Stadtbibliothek berücksichtigt. Förderverein "Freunde der Stadtbibliothek Speyer e.V.", Presse

07.12.2012


„Wer von euch weiß denn, warum die Titanic so bekannt ist?“ - Abenteuerlesung mit Maja Nielsen

„Wer von euch weiß denn, warum die Titanic so bekannt ist?“ Mehrere Finger reckten sich nach oben, um die von Sachbuchautorin Maja Nielsen gestellte Frage zu beantworten. Die 48-Jährige las im Rahmen der Bibliothekstage Rheinland-Pfalz aus ihrem Buch „Titanic – Entdeckung auf dem Meeresgrund“. „Weil sie als unsinkbar galt“, beantwortete ein Junge ihre Frage.

„Genau. Und weil sie so luxseriös ausgestattet war“, ergänzte Nielsen in den Räumen der Stadtbibliothek Speyer. Dort hatten sich für die Abenteuerlesung rund 20 Hortkinder und Schülern des Lehrinstituts für Orthographie und Sprachkompetenz (LOS) Speyer versammelt.

Nielsen las jedoch nicht einfach vor. Vielmehr begeisterte sie die Kinder mit einer Mischung aus Bildern, Hörbuch-Ausschnitten und Zitaten ihres Werkes. Als ausgebildete Schauspielerin schaffte sie es, durch Sprache, Gestik und Mimik die Stimmung auf der Titanic gekonnte wiederzugeben. Die Kinder folgen ihr gebannt – auch, weil es ihr gelang, das Wissen spannend zu vermitteln, ohne dabei an Tiefe einzubüßen. Mit Fragen band sie die Kinder immer wieder in ihren Vortrag ein und der „Schlauberger des Tages“ bekam sogar ein signiertes Buch mit nach Hause.

Davon hat die aus Hamburg stammende Autorin bereits einige geschrieben – immer Abenteuerbücher für Kinder und Jugendliche, zum Beispiel über Napoleon, Indianer oder Kosmonauten. Mit ihrem Mix aus Augenzeugenberichten, historischen Daten und Fakten sowie kinderechter Sprache schafft sie einmalige Werke. Für ihr „Titanic-Buch“ interviewte sie beispielsweise den Entdecker des Schiffswracks, den französischen Forscher Jean-Louis Michel. „Dass ich mit ihm sprechen konnte, war für mich wie ein Sechser im Lotto“, so die Autorin.

Für die bei der Lesung anwesenden Kinder war hingegen die Begegnung mit einer „echten“ Autorin ein besonderes Erlebnis. „Solche Angebote sind super“, findet auch Christine Eisenhofer, Leiterin des LOS Speyer. Vor allem für Kinder, die sonst nicht so gerne lesen, fördere das die Motivation, selbst mal ein Buch in die Hand zu nehmen. Angela Magin, Leiterin der Stadtbibliothek Speyer, freute sich über die positive Resonanz. „Das war eine rundum gelungene Veranstaltung“, lobte sie die Abenteuerlesung. LOS - Lehrinstitut für Orthographie und Sprachkompetenz, Presse

08.11.2012


Der Deutsche Jugendliteraturpreis 2012 - Ausstellung mit einer Auswahl der Siegertitel

Nun ist es also wieder soweit! Die Kritikerjury hat 647 eingereichte Bücher und die Jugendjury 220 Neuerscheinungen aus 2010 eingehend geprüft. In einem ersten Entscheidungsprozess wurden 30 Titel nominiert, aus denen die Jurys die folgenden Preisbücher ermittelt haben. Die Preise sind mit jeweils 8.000 Euro dotiert.

Bei den Bilderbüchern setzte sich „Mia schläft woanders“ (Oetinger Verlag) von Pija Lindenbaum (ab 5 Jahre) durch. Mia besucht ihre Freundin Cerisia, um dort zu übernachten. Neugierig erkundet sie die Wohnung. Doch schon bald empfindet sie Fremdheit und befremden. Eine ganz alltägliche Kindererfahrung gegen den Strich gebürstet und in beeindruckenden Bildern und dialogstarkem Text.

Der Kinderbuchpreis ging an Finn-Ole Heinrich (Text) und Ran Flygenring (Illustrationen) für das Buch „Frerk, du Zwerg“ (Verlag Bloomsbury). Diesen Spruch muss ein Junge namens Frerk sich jeden Tag in der Schule anhören, wenn nicht sogar noch Schlimmeres geschieht, wie an Tagen, an denen Andi ihn auf dem Kieker hat. Eine anarchische Phantasiegeschichte: schwungvoll, mit Humor, Mutterwitz und Nachdenkstoff. (ab 7 Jahre).

Nils Mohl erhielt für sein Buch „Es war einmal Indianerland“ (Rowohlt Verlag) den Preis für das beste Jugendbuch. Der Ich-Erzähler versetzt den Leser in die Tristesse einer fiktiven Hamburger Vorstadt-Siedlung: Ein Mitbewohner des schäbigen Mietshauses hat seine Frau getötet und zwei Tage neben der Leiche kampiert. Ein kunstvoll gebauter Roman, der mit seinen zahlreichen Neologismen auch sprachlich innovativ und überzeugend ist. (ab 16 Jahre).

Oscar Brenifier (Text) und Jacques Després (Illustrationen) bekamen den Sachbuchpreis für „Was, wenn es nur so aussieht, als wäre ich da?“ (Gabriel Verlag). Dieses in jeder Hinsicht außergewöhnliche Buch führt junge Leser in die klassische Denkfigur der Philosophie ein. Über eine gekonnte Mehrfachadressierung werden Leser ganz unterschiedlichen Alters jeweils entsprechend ihres Erfahrungshorizonts zum Philosophieren gebracht und zum Weiterphilosophieren angeregt: Ich denke, also fühle ich auch! (ab 10 Jahre).

Die unabhängige Jugendjury, die auch einen eigenen Preis auslobt – ist eine sinnvolle Ergänzung. Sie setzt sich aus sechs über die Bundesrepublik verteilten Leseclubs zusammen. Darin diskutieren junge Leute im Alter von 12 bis 18 Jahren über ihre Bücher. So soll dem Lesen unter Gleichaltrigen wieder ein höherer Stellenwert verschafft werden. Der Preis der Jugendjury ging an Patrick Ness und Jim Kay für das Buch „Sieben Minuten nach Mitternacht“ (cbj Verlag). Connors Mutter ist krank. Als sie wieder ins Krankenhaus muss, soll Conor so lange bei seiner Großmutter wohnen. Das Buch handelt von der Verschlossenheit und Zerbrechlichkeit eines Jungen, der einen möglichen Verlust nicht akzeptieren will. Es entsteht eine perfekte Atmosphäre und Umgebung für diese traurige, berührende, teilweise aber auch unterhaltsame Geschichte. (ab 11 Jahre)

Der Sonderpreis 2012 geht in diesem Jahr an den Illustrator Norman Junge für sein Gesamtwerk. Er ist mit 10 000 Euro dotiert.

Als einziger Staatspreis für Literatur wird der Deutsche Jugendliteraturpreis seit 1956 jährlich verliehen. Er soll die Entwicklung der Kinder- und Jugendliteratur fördern, das öffentliche Interesse an ihr wach halten und zur Diskussion herausfordern. „Mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis werden herausragende Werke der Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet. Dadurch sollen Kinder und Jugendliche zur Begegnung und Auseinandersetzung mit Literatur angeregt werden“, so steht es in der Präambel.

Damit sich aber alle eine Meinung über die Bücher bilden können, findet ab Dienstag, 30. Oktober bis Freitag, 9. November 2012 in der Stadtbibliothek Speyer, Bahnhofstr. 54, eine Ausstellung mit einer Auswahl der Siegertitel und der Auswahlliste zu den üblichen Öffnungszeiten (Di,Mi,Fr 11-17 Uhr, Do 11-18 Uhr, Sa 11-14 Uhr) statt. Alle Titel können kostenlos vorgemerkt und nach der Ausstellung ausgeliehen werden.

26.10.2012


“WM”-System gegen “Pyramide”

Der “Fußball-Krieg” des Josef “Sepp” Herberger gegen seinen Trainer-Rivalen Karl Oberhofer in der Zeit des Nationalsozialismus.

cr. Speyer. Auch wenn er mit diesem System 1954 die Fußballweltmeisterschaft nach Deutschland holen und damit ein Stück weit den Ruf der Deutschen in der Welt rehabilitieren konnte - mit “Weltmeisterschaft” hatte dieses “WM” zunächst nichts zu tun. Das konnten die Besucher eines hochinteressanten, sport- und zeitgeschichtlichen Vortrages erfahren, zu dem Dr. Joachim Kemper, der Vorsitzende der Ortsgruppe Speyer des Historischen Verein der Pfalz, gestern abend Dr. Markwart Herzog, Biograph der kurpfälzischen Trainer-Legende Josef “Sepp” Herberger, im Vortragssaal der Villa Eccarius begrüßen konnte.

Um dieser bisher in den Archiven des DFB in Frankfurt schlummernden fußballhistorischen Auseinandersetzung auf die Spur zu kommen, musste Dr. Herzog weit zurückblenden: Dabei erläuterte er zunächst die seit der Einführung von Spielregeln in dieser in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts immer beliebteren Ballsportart gültige Abseitsregel, die im Jahr 1925 auf britischen Einfluss hin geändert worden sei, um das Spiel trick- und torreicher zu machen.

Gleichzeitig sei auf den britischen Inseln die zuvor übliche pyramidenförmige Aufstellung der Mannschaften mit fünf Stürmern, zwei Läufern und zwei Verteidigern durch das “WM”-System mit vier Verteidigern, vier Mittelfeldspielern und zwei Stürmern abgelöst worden. Otto Nerz, erster deutscher Fußball-Nationaltrainer, habe dieses System auch nach Deutschland gebracht, wo es rasch zum Gegenstand einer erbitterten und politisch aufgeladenen Auseinandersetzung zwischen Reichstrainer Seppel Herberger und dem bayerischen Fußballfanatiker und Gautrainer Karl Oberhofer geworden sei.

Herberger, als Nationaltrainer Nachfolger von Otto Nass, setzte sich für das neue “WM”-System ein, während sein Gegenspieler Karl Oberhofer - nach Erkenntnissen von Dr. Herzog mit einer vielfach kriminellen Vergangenheit belastet - mit wirksamer medialer Unterstützung das alte Pyramidensystem als “fußballerische Revolution” propagierte. Seine Sicht des Spiels habe 1941 einen neuen Typus des Fußballspielers hervorgebracht - radikalisiert, militarisiert - und in den als “Blitzkriegfußball” apostrophierten Angriffsfußball einmündend. Die Fußballer mußten nach dem Willen Oberhofers auch in Leichtathletik und Boxen geschult werden - Fußball also als Vorstufe zum Soldatentum. Eine Tendenz, die den damaligen Machthabern gefallen musste und die sich in Gegensatz zu dem bürgerlich geprägten Ansatz Herbergs stellte, dem Politik in allen Systemen - er habe unter vier unterschiedlichen gearbeitet - stets “Wurst” gewesen sei, so Dr. Herzog.

Detail- und kenntnisreich und unterstützt von eindrucksvollen Bilddokumenten beschrieb der Referent das “feindselige Verhältnis” von Herberger und Oberhofer, in dem der Kurpfälzer mit List und Schläue sowie einem dicht geknüpften Beziehungegeflecht zu den Militärs - selbst aber stets zurückhaltend zivil - gegen den brachial agierenden Bayern Oberhofer antrat. “Es war der Streit zwischen zwei Männern, von denen der eine den Fußball politisieren wollte, während es dem anderen allein um den Sport ging. Seine - Sepp Herbergers - Lebensgeschichte ist die eines kleinen, im Grunde hässlichen Mannes im Trainingsanzug - sportzentriert, der - im Unterschied zu seinem Kontrahenten - nie in Uniform auftrat” - die “grandiose Geschichte einer Unterschätzung”, so Dr. Herzog. Der geborene Mannheimer Herberger habe mit Geschick das Ziel der Nazi-Sportfunktionäre, wonach der beste Sportler auch Hitlers bester Soldat sein müsse, unterlaufen und mit zum Teil abenteuerlichen Konstruktionen Fußballspieler von Fronteinsätzen ferngehalten. Als Beispiel dazu ging Dr. Herzog auf den entsprechenden Lebensabschnitt der Fußballer-Legende Fritz Walter ein, den der Nationaltrainer unbeanstandet gleichzeitig krank gemeldet und zu einem Länderspiel einbestellt hatte und den er zu seinem Schutz als Gastspieler ins lothringische Diedenhofen - heute Thionville - “verschoben” habe.

Es sei eine Ironie der Sportgeschichte, dass Herberger ausgerechnet mit dem von Oberhofer so vehement bekämpften “WM”-System und mit Werner Liebrich auf der zwischen den beiden Fußballlehrern so heftig umstrittenen Position des Mittelläufers 1954 Weltmeister geworden sei.

Die Spur des rabiaten “Nazi-Fußball-Funktionärs” Oberhofer habe sich nach dem Kriege in München “als Verkäufer von Milchmixgetränken” in einem kleinen Laden in der Nähe der Frauenkirche verloren - sein Kontrahent aus der Kurpfalz sei zum bis heute gefeierten Fußballstar aufgestiegen, dessen Ruhm Dr. Herzog jedoch in so weit einschränken wollte, dass der Name des nachmaligen Bundestrainers aber auch mit der Erinnerung verbunden bleibe, dass er sich als Nationaltrainer zu einem Teil der NS-Unterhaltungskultur habe machen lassen.

Doch was wäre die Alternative zu dieser Haltung gewesen? wollten in der anschließenden Diskussion über den Vortrag Zuhörer wissen. “Er hätte Märtyrer werden können”, antwortete Dr. Herzog knapp - “und andere hätten seine Rolle übernommen”.

Ob das den von ihm geschützten Fußballern jedoch in gleichem Maße genützt hätte, muss offen bleiben.

Lesen Sie dazu: Markwart Herzog: Fußball zur Zeit des Nationalsozialismus, Kohlhammer-Verlag. Foto: gc

11.09.2012


Berufsbezogene Deutschförderung / Überreichen der Teilnahmezertifikate

Die Absolventen der Maßnahme „Berufsbezogenen Deutschförderung“ mit Frau Bürgermeisterin Kabs

Mit dem Ziel, Menschen mit Migrationshintergrund, die bisher keine Arbeit gefunden haben, sprachlich und fachlich so zu qualifizieren, dass sie leichter eine Stelle finden oder besser dem Unterricht in einer Weiterbildungsmaßnahme folgen können, führte die Volkshochschule Speyer in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter von Januar bis Juli 2012 einen Kurs zur berufsbezogenen Deutschförderung durch.

Elemente des Sprachunterrichts waren das Training der Fertigkeiten Leseverstehen und Schreiben, die Verbesserung der Fähigkeit zur angemessenen Kommunikation am Arbeitspatz und die Vermittlung von Fachkenntnissen zur beruflichen Qualifizierung wie zum Beispiel Textverarbeitung mit Hilfe von EDV, Internet und E-mail, Bewerbungstraining und Strategien zum selbstgesteuerten Lernen.

Der Kurs wurde mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge organisiert.

Der Kurs endete für die 20 Teilnehmer/innen mit der Zertifikatprüfung Deutsch B1 + Beruf. Die Zertifikate überreichte Frau Bürgermeisterin Monika Kabs am Montag, 03.09.2012 in einer feierlichen Abschlussveranstaltung.

Der Beginn eines weiteren Kurses ist für den 15.10.2012 geplant. Interessenten können sich ab sofort bei der Volkshochschule informieren: Anke Mertens, Bahnhofstr. 54, 67346 Speyer, Tel. 06232-106204, Email: mertens@vhs-speyer.de

Volkshochschule Speyer, Presse

10.09.2012


VHS Speyer durch UN Kommission ausgezeichnet

Heinz Fuchs, Vorstandsvorsitzender von TransFair Deutschland im Gespräch

Vortrag über Nachhaltigkeit in Zusammenarbeit mit dem Weltladen

Passend zum Semestereröffnungsvortrag am kommenden Donnerstag hat die Deutsche UNESCO- Kommission die Volkshochschule der Stadt Speyer als offizielles Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.

Die Mitteilung über die Auszeichnung hat die Volkshochschule Speyer am vergangenen Freitag gemeinsam mit 6 weiteren Volkshochschulen in Rheinland-Pfalz erhalten. Gewürdigt wird das vielfältige Engagement der Volkshochschule Speyer, „weil sie verständlich vermittelt, wie Menschen nachhaltig handeln“, so Prof. Dr. Gerhard de Hann, Vorsitzender des Nationalkomitees und der Jury der UN-Dekade in Deutschland.

Das Projekt „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ vermittelt Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln. In den unterschiedlichen Veranstaltungen der Volkshochschule Speyer, die überwiegend in Kooperation mit Vereinen und Initiativen durchgeführt werden, sollen die Teilnehmenden lernen, dass jedliches Handeln hier und heute Einfluss auf das Leben der Kinder- und Enkelgeneration hat – nicht nur vor Ort, sondern auch in anderen Weltregionen.

Bildung für nachhaltige Entwicklung schärft das Bewusstsein und gibt Handlungsmodelle mit auf dem Weg, damit die Menschen sinnvolle Entscheidungen für die Zukunft treffen und drängende Probleme wie etwa den Klimawandel gemeinsam lösen und ihr Konsumverhalten im Sinne einer sozialen Verträglichkeit anpassen.

Vermittelt werden entsprechende Kenntnisse u.a. mit einem Vortrag am 04. September von Sandra Süß, Nachhaltigkeitsmanagerin der Stadt Speyer über „Nachhaltige Ernährung“ Selbstverständlich beteiligt sich die Volkshochschule auch an der Aktion „Eintöpfe – fair gekocht“. Zwei weitere Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Rucksackschule statt und wenden sich vorrangig an Kindern mit ihren Eltern. Die regionale Ernährung ist Thema einer Nachmittagsveranstaltung am Samstag, den 15. September mit dem Schwerpunkt „Kulinarische Gartenschätze“ sowie einer Exkursion zu der Bioland Hofgemeinschaft in Mechtersheim.

Kurzfristig zu einer „Festveranstaltung“ wird der Semestereröffnungsvortrag der Volkshochschule Speyer am kommenden Donnerstag, den 30. August um 20.00 Uhr im Vortragssaal der Villa Ecarius. Heinz Fuchs, Vorstandsvorsitzender von TransFair Deutschland und Leiter der Arbeitsstelle Unternehmensverantwortung beim Ev. Entwicklungsdienst (eed) referiert zum Thema „Fairer Handel und Nachhaltigkeit“. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Weltladen Speyer e.V. statt, der auch die kleinen Köstlichkeiten zu dem anschließenden Empfang stellt. Eröffnet wird die Veranstaltung durch Bürgermeisterin Monika Kabs. VHS Speyer, Presse; Foto: D. Rosenthal

28.08.2012


Lesefutter für Jung und Alt

Die Buchspenden von Mitgliedern und Bürgern ermöglichten dem Förderverein „Freunde der Stadtbibliothek Speyer e.V.“ auch 2012 die Durchführung eines Buchbasars vor der Alten Münze.

Bei angenehmen Außentemperaturen lockte das gut sortierte Angebot „der Freunde“ am vergangenen Samstag zahlreiche Interessenten zum Stöbern und Kaufen. Ob Vorlesebuch für die Enkelkinder, Sachbücher, Bildbände oder Krimis und Romane zum Schmökern für die Urlaubszeit, der Bücherstand des Vereins hielt für jeden Geschmack etwas Passendes bereit.

Mit dem Erlös der Veranstaltung unterstützt der Verein die Stadtbibliothek Speyer und ermöglicht der städtischen Einrichtung damit erneut ergänzende Angebote. Seit seiner Gründung im Jahr 1997 beteiligt sich der Förderverein an der Finanzierung von Autorenlesungen für Kinder und Erwachsene. Mit der Einrichtung und Aktualisierung der Büchereien und Leseecken in den städtischen Grundschulen und Kindertagesstätten leistet der Verein seinen Beitrag zur Leseförderung von Kindern und Jugendlichen in Speyer. Weitere Informationen unter www.fdsbs.de Förderverein "Freunde der Stadtbibliothek Speyer e.V.", Presse

27.08.2012


Lesespaß aus der Schultüte

Stadtbibliothek Speyer  beteiligt sich an Leseförderaktion

Damit soll schon bei den Schulanfängern der Spaß am Lesen gefördert werden. Unter dem Motto „Lesespaß aus der Bücherei“ beteiligt sie sich an der landesweiten Aktion „Schultüte“. Neben einem Gutschein für die kostenlose Nutzung der Bücherei ist auch ein kleiner Stundenplan in der Schultüte enthalten. Ziel der Aktion ist es, dass die Kinder schon im ersten Schuljahr die örtliche Bücherei als Partner für das Lesenlernen und für die Freizeitgestaltung entdecken.  

Für die Leseförderaktion hat der bekannte Kinderbuchautor Paul Maar eigens für die Bibliotheken in Rheinland-Pfalz ein lustiges „Bücherei-Sams“ gezeichnet, das die Kinder auf die Bücherei neugierig machen soll. In der Tüte gibt es neben dem Gutschein und dem Stundenplan einen Begleitbrief für die Eltern, in dem für das Lesen und die Büchereibenutzung geworben wird. 

Die Büchereien wollen mit der Aktion erreichen, dass Kinder den Umgang mit Büchern von Anfang an als etwas Wertvolles erleben – und dass sie erfahren, wie spannend, lustig und befriedigend das Lesen sein kann. Die Bücherei sieht sich dabei als Bildungspartner für Schule und Elternhaus und hofft mit dieser Aktion viele Erstklässler als neue Leserinnen und Leser zu gewinnen. 

Die Aktion Schultüte wird vom Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der Landesinitiative „Leselust in Rheinland-Pfalz“ gefördert und vom Landesbibliothekszentrum in Zusammenarbeit mit den Büchereistellen in Rheinland-Pfalz koordiniert. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.lbz-rlp.de .

Die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Speyer in der Bahnhofstraße 54  sind:

Di, Mi, Fr        11 bis 17 Uhr,

Do                  11 bis 18 Uhr

1. + 3. Sa.      11 bis 14 Uhr

Stadtbibliothek Speyer, Presse, Foto: kita.volavi

12.08.2012


„Metropolbib.de“ feiert ersten Geburtstag

Auf ein erfolgreiches erstes Jahr blickt das gemeinsame Online-Portal „Metropolbib.de“ der Stadtbibliotheken von Mannheim, Ludwigshafen, Speyer und Frankenthal zurück. Etwa 3.000 Mal im Monat wird das Portal genutzt, rund 48.000 Downloads sind bisher erfolgt. Besonders ältere Menschen machen vom Downloadangebot der Bibliotheken regen Gebrauch. Sie sind auch diejenigen, die häufig die E-Book-Reader in den Bibliotheken entleihen.

Seit 11. August 2011 bietet das Portal den Leserinnen und Lesern der vier Bibliotheken im Internet die Ausleihe digitaler Zeitungen und Zeitschriften, Hörbücher, Videos und vor allem von E-Books an. Gestartet ist „Metropolbib.de“ zunächst mit den Städten Mannheim, Ludwigshafen und Speyer, drei Monate später kam Frankenthal hinzu. Waren es zu Beginn noch 2.000 Titel, die die Bibliotheken in ihrem virtuellen Regal zur Verfügung stellen konnten, sind es heute fast drei Mal so viele. Monatlich werden mehr als 100 neue Titel erworben und im Netz für den Download bereitgestellt. Hinzu kommen etwa ein Dutzend Tageszeitungen wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung und Zeitschriften wie der Spiegel.

Mit der Einrichtung einer digitalen Zweigstelle im Internet wollten sich die vier Bibliotheken dem veränderten Medienkonsum der Menschen anpassen. Immer mehr Publikationen sind digital verfügbar und immer mehr Menschen lesen am PC oder auf dem Tablet, auf E-Book-Readern oder ihren Smartphones. Wie eine herkömmliche Zweigstelle kann man auch das Internetportal mit seinem Bibliotheksausweis nutzen, bequem vom heimischen Sofa aus. Denn das Angebot steht rund um die Uhr zur Verfügung. Besonders praktisch ist die Rückgabe der Medien, denn die erfolgt automatisch nach dem Ablauf der Leihfrist. Mahngebühren werden nicht fällig und die Titel stehen sofort wieder zur Ausleihe zur Verfügung. Weitere Informationen zum Angebot unter www.metropolbib.de Stadtbibliothek Speyer, Presse

10.08.2012


Lesethron für ein Jahr in der Woogbachschule

Speyer hat eine neue Lesekönigin. Anna-Maria Baars strahlt, sie hat den Stadtentscheid gegen neun Mitbewerber gewonnen.

Auf Einladung von Angela Magin kamen zehn Schulsieger aus allen Speyerer Grundschulen zum Vorlesewettbewerb in die Stadtbibliothek. Dort gab es in diesem Jahr einen neuen Ablauf: auf den bekannten, eingeübten Text wurde verzichtet. Die Kinder suchten sich aus 15 Büchern, bei denen eine Textstelle markiert war, ihren Favoriten selbst aus. Danach hatten sie zehn Minuten Zeit, um sich mit dem Buch zu befassen – natürlich ohne die betreffende Stelle zu lesen. Dann mussten die Schülerinnen und Schüler vor einer Jury ihre Textsicherheit und Ausdrucksstärke beweisen. Eine weitere Neuheit: jedes Kind durfte einen „Fan“ mitbringen, der auch mit abstimmen durfte.  Die Wahl fiel den Juroren nicht leicht, alle Teilnehmer überzeugten im Umgang mit dem Text.

Zur Preisverleihung fand sich Bürgermeisterin Monika Kabs in der Stadtbibliothek ein. Sie hob die besondere Bedeutung der Schulbibliotheken hervor, die als Zweigstellen der Stadtbibliothek von den Mitgliedern des Fördervereins ausgestattet wurden. Zusammen mit Bettina Gersch, der ersten Vorsitzenden des Fördervereins „Freunde der Stadtbibliothek Speyer“, überreichte sie jedem Kind eine Urkunde und ein Lesezeichen des Vereins. Die Siegerin freute sich über 50 Euro Preisgeld zur freien Verfügung, das die Freunde erneut gespendet haben. Anna-Maria darf den Lesethron für ein Jahr in die Woogbachschule mitnehmen. Förderverein "Freunde der Stadtbibliothek Speyer e.V.", Presse 

27.06.2012


"Mein Jahr in Kairo. Allah ist größer“

Lesung & Piano am Sonntag, 19. August 2012, 11 Uhr, im Adenauerpark

Die Stadtbibliothek Speyer, das Frauenbüro und die Speyerer Freiwilligenagentur spefa in Kooperation mit dem Beirat der Stadt Speyer für Migration und Integration laden am Sonntag, 19. August 2012, 11 Uhr, zu einer Matineé in den Adenauerpark ein. Dort wird die Autorin und Lehrerin Helga L. Schwab ihr Buch „Mein Jahr in Kairo“ vorstellen, das in Tagebuchform Erlebnisse und Begegnungen in Ägypten während eines Schuljahres an einer privaten deutschen Schule in Kairo beschreibt.

Neben der Arbeit in der Schule beobachtete Helga L. Schwab die Lebensweise der Menschen: „Dadurch, dass ich länger in Kairo gelebt habe und Vertrauen zu den Leuten gefasst habe, konnte ich in die Privatsphäre der Menschen eintauchen.“ Sie fuhr mit einer Ägypterin Auto und sang Laternenlieder auf Deutsch, bastelte heimlich mit ihren Schülern Drachen aus Papier und Zauberkugeln aus Ton (das war verboten) oder schlürfte Soße aus einer Schüssel.

Der Kultur habe sie sich jedoch nicht völlig unterworfen. „In Kairo darf man als Frau nicht alleine spazieren gehen, sonst heißt es, man sei auf der Suche nach einem Liebhaber.“ Gemacht hat sie es trotzdem. „Ich möchte auch den Menschen zeigen, dass sich Frauen im Westen frei bewegen können“, sagt sie. Das sei interkultureller Austausch. Positive Reaktionen, wie neugierige Fragen von ihrem Vermieter, aber auch verachtende Blicke waren die Folgen. Mehr Infos unter: www.mein-jahr-in-kairo.de.

Die Matineé wird musikalisch begleitet mit Piano-Improvisationen von Tobias Welker.

Eine Ausstellung illustriert zudem die Lesung.

Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Kapelle im Adenauerpark statt.

Nach der Lesung bleibt Zeit um miteinander ins Gespräch zu kommen. Ein Umtrunk beschließt den Sonntagmorgen. Der Eintritt ist frei!

30.07.2012


Diskussion mit Bundeskanzlerin Merkel

Die Speyerer Teilnehmer sitzen in der 4. Reihe (Herr Ahmed, wie immer mit Hut - aber passend zum Werbeplakat wie das 2. Foto zeigt.

Drei Teilnehmende an dem Bürgerdialog der VHS Speyer zu Gast in Berlin

Nachdem sich die Volkshochschule Speyer Ende März als eine von 50 ausgewählten Volkshochschulen an dem  „Bürgerdialog mit der Kanzlerin“, beteiligt hat, durften nun 3 Teilnehmende an der Veranstaltung auf Einladung der Bertelsmann-Stiftung und dem Deutschen Volkshochschulverband an der zentralen Abschlussveranstaltung mit Bundeskanzlerin Merkel in Berlin teilnehmen.

Im März hatten jeweils 20 Teilnehmende aus den Bereichen  Schülerinnen/Schüler,  Auszubildende, junge Erwachsene, Migratinnen/Migranten und Seniorinnen/Senioren an einer 4stündigen Diskussionsveranstaltung in der Stadthalle nach der „World Cafe“-Methode teilgenommen. Die Ergebnisse wurden anschließend unter www.dialog-ueber-deutschland.de ins Internet gestellt. Die Bürgerinnen und Bürger waren für weitere 8 Wochen aufgefordert, die Beiträge zu kommentieren oder zu ergänzen.

In Berlin fand nunmehr die zentrale Abschlussveranstaltung statt, an der jeweils 2 Teilnehmende aus den 50 beteiligten Volkshochschulen teilnehmen durften. Bereits während der Veranstaltung im März hatte Bürgermeisterin Monika Kabs aus 3 Losboxen, die nach den Kreterinnen a) unter 30 Jahre und b) männlich/weiblich sortiert waren, Frau Sara Hajok (im Okt. 30 Jahre) und Herrn Ibrar Ahmed (54 Jahre) ausgelost. Dass beide Lose auf die ca. 20 Teilnehmenden aus dem Bereich der Integrationskurse fielen, bezeichnete der Leiter der Volkshochschule Ewald Gaden als einen willkommenen Beitrag zur Integration. Entsprechend verzichtete Gaden auch auf seine Mitreise nach Berlin, als nunmehr zusätzlich von den 50 beteiligten Volkshochschulen weitere 20 einen „Freiplatz für Veranstalter“ bei der Abschlussveranstaltung in Berlin erhielten. Stattdessen begleitet der Sprachlehrer Sergey Shiyan die beiden Losgewinner.

Passend zu den drei Herkunftsländern der Speyer Teilnehmenden (Polen, Pakistan und Weißrussland) war dann auch ein zentrales Thema in der Diskussion mit der Kanzlerin das Zusammenleben der Kulturen und Generationen. Weiterhin standen die Themen  Bürger-schaftliches Engagement, Nachhaltigkeit und Zukunft der Arbeit im Fokus der Diskussionen.

Für die meisten Teilnehmenden war aber die Begegnung mit der Kanzlerin der eigentliche Höhepunkt der Veranstaltung, welches von dem Deutschlehrer Sergey Shiyan in einem E-Mail aus Berlin wie folgt beschrieben wurde:

„Ich fand den Austausch bei der Veranstaltung sehr anregend und bereichernd. Es war auch alles sehr gut organisiert. Ich muss aber sagen, dass ich die Veranstaltung in Speyer noch spannender fand, da wir von Anfang an neue Ideen entwickelt haben. In Berlin ging es dann eher um die weitere Entwicklung der Vorschläge aus den Regionen, was auch das Ziel der Abschlussveranstaltung war. Die Kanzlerin hat sich von einer für mich überraschenden Seite gezeigt. Ich hatte bei Ihr so einen Sinn für Humor nicht erwartet.“ Ewald Gaden, VHS Speyer; Foto: Frank Nürnberger

13.06.2012


Besuch der Stadtbibliothek Speyer während der Langen Nacht der Bildung lohnt sich!

Auch die Stadtbibliothek präsentiert sich bis 22 Uhr in der langen Nacht der Bildung mit verschiedenen Angeboten:

Ab 16 Uhr informieren Stellwände über:

MetropolCard : 21 Biblibliotheken – 1 Ausweis

Onleihe und Metropolbib:  wie funktioniert das eigentlich?

Berufsbilder in der Stadtbibliothek : wie werde ich BibliothekarIn? Gibt es noch andere Berufssparten in der Bücherei?

Stündlich Führungen zu folgenden Themen:

Ebook-reader-Sprechstunde – was ich  schon immer einmal wissen wollte; was sind eigentlich eBooks? U.v.a.m.

Bibliotheksführungen mit Einführung in unseren Online-Katalog OPAC

Zusätzlich: Anmeldungen und Ausleihen  sind bis 22.00 Uhr möglich. Die Kinder- und Jugendbücherei ist bis 19.00 Uhr besetzt.  Spieleausleihe und –Rückgabe ist deshalb ist nur bis zu diesem Zeitpunkt möglich.

Am Samstag 16. Juni 2012 bleibt die Bücherei  geschlossen.

„Die Welt ist rund“ – Erich Kästner für Erwachsene

Fällt aus. - Wird leider in das Frühjahr 2013 verlegt!

Musik-Kabarett mit Hans Georgi

Eigentlich erlangte Erich Kästner mit dem „Fliegenden Klassenzimmer“ oder dem „Doppelten Lottchen“ als Kinderbuchautor seine Popularität.

Doch Kästner hat weit mehr zu bieten. In seinen hintersinnigen Texten ist der messerscharfe Beobachter und Kritiker seiner Zeit - Wirtschaftskrise - Nazi-Terror - auch heute noch brennend aktuell.

Der Aachener Kabarettist Hans Georgi  zeigt am 21. Mai 2012 um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Speyer, Bahnhofstr. 54 den „Kästner für Erwachsene“.

Mal singt Georgi die von ihm vertonten Texte des Schriftstellers melodisch, beinahe schlagerhaft schnulzig. Mal spricht er sie, wie bei Brecht und Weill, fast an der Musik vorbei.

Zwischen den Stücken rollt er feinsinnig Anekdoten und Fakten aus Kästners Leben auf. Durchfeierte Nächte, aber auch seine Widersprüche und Enttäuschungen in der Liebe. Entstanden in den Dreißiger Jahren, zeigt diese Gebrauchslyrik den inneren und äußeren Zwiespalt des Menschen Kästner.

Ein Abend für alte Kästner-Fans und solche, die den Autor auf vergnüglich-nachdenkliche Weise kennenlernen wollen.

Ob im Mainzer Unterhaus, im Schwetzinger Schloss, in Köln auf der Domplatte bzw. im „Senftöpfchen“ oder bei den Kurt-Weill-Festspielen in Dessau - die Presse titelt: „Kleinkunst vom Feinsten. Prächtiger Satireabend, scharfe Pointen. Der Welt von hinten ins Gesicht gesehen.“ Stadtbibliothek Speyer, Presse

14.05.2012


Märchen aus aller Welt für begeisterte Erwachsene

jüs. Speyer. Es war einmal – Märchen aus aller Welt hiess es bereits zum zweiten Mal in der Speyerer Villa Ecarius. Nach einer erfolgreichen Märchenwoche für Kids im vergangenen Jahr nahmen Anke Mertens von der Volkshochschule und Angela Magin von der Stasdtbibliothek Speyer die Anfragen von Eltern und Erwachsenen ernst und luden erneut zu einer Märchenreise von Bolivien bis Korea ein,. Dieses Mal allerdings für Erwachsene.  Und das Interesse war groß. Erzählt wurden die Märchen und Legenden von den hauseigenen Sprach-Dozenten der VHS. Die begeisterten das Publikum mit Märchen und Legenden aus England, Korea, Schweden, Bolivien, Kamerun und Weißrussland. Jeder der Erzähler brachte seinen eigenen Stil in den Vortrag mit ein und so vergingen die zwei Stunden Erzählzeit – mit kurzer Erfrischungspause dazwischen – für die Zuhörer kurzweilig und wie im Fluge. So mancher hatte noch ein Lächeln auf den Lippen, als er nach den Märchenstunden die Villa Ecarius verliess, mit der Bitte und Hoffnung, auch im kommenden Jahr wieder einen Märchenabend im Programm der Volkshochschule und der Stadtbibliothek zu finden. Foto: jüs

24.04.2012


Ergebnisse Bürgerdialog online abrufbar

Die Ergebnisse des Bürgerdialogs vom 23. März in der Stadthalle sind von der Volkshochschule Speyer unter www.dialog-ueber-deutschland.de online gestellt worden.

Damit haben nun alle Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, die Beiträge einzusehen und mit Zustimmung oder Kommentaren zu bewerten. Insgesamt befinden sich in dem von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Februar dieses Jahres eingerichteten Dialog über Deutschlands Zukunft über 10.000 Beiträge. Die 6 Beiträge aus dem Bürgerdialog in Speyer beziehen sich auf die Stichworte: Berufliches und lebenslanges Lernen (2), Zukunft der Arbeit (2) Zusammenleben der Generationen und Sicherheit. Leichter zu finden sind sie mit dem Suchbegriff “Vorschläge aus dem Bürgerdialog der Volkshochschule Stadt Speyer“ Volkshochschule Speyer, Presse

30.03.2012


Jahresmitgliederversammlung des Förderverein „Freunde der Stadtbücherei Speyer e.V.“

Neuer Name, Verstärkung im Vorstand und weitere Zweigstellen für Stadtbibliothek

Mit der Einrichtung von Leseecken und Bibliotheken in den städtischen Kitas und Grundschulen werden diese zu Zweigstellen der Stadtbibliothek. Im vergangenen Kalenderjahr kamen die drei Kitas Löwenzahn, Farbklecks und Cité de France hinzu. Auf der Förderliste 2012 ist mit der Kita Mäuseburg die jüngste Einrichtung zu finden, sie hat erst im November 2011 ihren Betrieb aufgenommen. Die Stadtsiegerin im jährlichen Vorlesewettbewerb der Grundschulen erhielt auch 2012 ein Preisgeld von 50 Euro, als Lesekönigin darf sie den Lesethron für ein Jahr in die Zeppelinschule mitnehmen. Für die Organisation und die gute Zusammenarbeit sprach die erste Vorsitzende dem Team der Stadtbibliothek Speyer einen besonderen Dank aus.

In der Jahresmitgliederversammlung des Fördervereins „Freunde der Stadtbücherei Speyer e.V.“ am 09.März 2012, dankte die erste Vorsitzende, Bettina Gersch, allen Anwesenden, Freunden und Förderern für die vielseitige Unterstützung, die sie dem Verein zu gute kommen lassen. Als freiwillige Leistung der Stadt Speyer ist die Stadtbibliothek mehr denn je auf den Freundeskreis angewiesen, der durch seine Mitgliedsbeiträge wichtige Anschaffungen und interessante Veranstaltungen neben den öffentlichen Pflichtaufgaben einer Bibliothek ermöglicht. Die Bewirtung anlässlich des Bilderbuchfestes und die Durchführung eines Buchbasars auf der Speyerer Hauptstraße waren auch im vergangenen Jahr nur mit freiwilligen Helfern und Spendern erfolgreich möglich. Bücherspenden werden gerne angenommen, der Verein verfügt seit kurzem über eine eigene Lagermöglichkeit. Auf Einladung des Freundeskreises fand im Mai 2011 ein Programm für Kinder und die ganze Familie im Speyerer Kinder- und Jugendtheater statt. Der beliebte Schriftsteller und Kinderbuchautor Helme Heine, der seit 1990 in Neuseeland lebt, kam dazu in die Domstadt.

Mit den neuen Möglichkeiten der Ausleihe, vorgestellt von „Putzfrau Ilona goes onleihe“, gratulierten die Vereinsmitglieder der Stadtbibliothek Speyer, die am 02.10.2011 auf den Tag genau 90 Jahre alt wurde. Am Tag der Bibliotheken, 24. Oktober 2011, sorgte das Geburtstagsgeschenk für Kinder, „Piratenspaß mit Mathjes“ für gute Stimmung im Vortragssaal der Villa Ecarius.

Der Kassierer Werner Ruffing stellte den Kassenbericht vor, den Bericht der Rechnungsprüfer verlas Rainer Tochtermann, die Entlastung des Vorstands erfolgte einstimmig. Zu Beginn des Jahres zählte der Verein 319 Mitglieder. Mit einem Flyer und weiterer Öffentlichkeitsarbeit sollen neue „Freunde“ gewonnen werden. Ein neuer Internetauftritt mit neuem Logo des Vereins ist im Entstehen, durch die beschlossene Änderung der Vereinssatzung ändert sich auch der Name des Vereins in „Förderverein Freunde der Stadtbibliothek Speyer e.V.“.

Mit den Nachwahlen von Annett Buchholz zur stellvertretenden Schriftführerin und Herbert Magin, der das Amt des stellvertretenden Kassierers übernimmt, sind alle Vorstandsposten bis zu den regulären Vorstandswahlen 2013 besetzt. www.fdsbs.de

12.03.2012


Förderverein der Stadtbücherei Speyer schnürt Bücherpakete für drei Kitas

Fröhliche kleine Mädchen und Jungen durchstreifen neugierig die Räume der Kinder- und Jugendbibliothek Speyer. Gemeinsam mit ihren Leiterinnen sind sie auf Einladung des Fördervereins „Freunde der Stadtbücherei Speyer e.V.“ zu einer Feierstunde in die Stadtbibliothek gekommen. Interesse finden heute nicht nur die bunten Bücherregale, im Mittelpunkt steht ein nett dekorierter und gut bestückter Geschenktisch.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1997 unterstützen die Freunde der Stadtbücherei städtische Kitas und Grundschulen mit der Einrichtung einer Bibliothek, die als Zweigstelle der Stadtbibliothek geführt wird. Die Lese- und Sprachförderung der Kinder in städtischen Einrichtungen gehört zu den Förderbereichen des Vereins, der seine großzügigen Spenden mit Mitgliedsbeiträgen und Aktionen ermöglicht.

Einen Wunschzettel bis zu einem Wert von jeweils 700 Euro durften die Erzieherteams der Kitas Farbklecks, Löwenzahn und Cité de France erstellen. Die Erfüllung der Wünsche übernahm die Stadtbibliothek mit Bestellung der Bücher und Medien, dem Einbinden mit Schutzfolien und Inventarisieren. Alle Neuanschaffungen gehören der Stadtbibliothek Speyer, sie bleiben in den Leseecken der Einrichtungen den Kindern als Dauerleihgabe erhalten.

Vor der Übergabe der Bücherpakete lauschen die Kinder aufmerksam den einführenden Worten von Bürgermeisterin Monika Kabs. Die Vorsitzende des Vereins, Bettina Gersch, wünscht den Kindern und Erzieherinnen viel Freude beim Vorlesen, Hören, Sehen und Entdecken. Über neue Fachliteratur zur Unterstützung ihrer Arbeit in den Einrichtungen freuen sich die Leiterinnen der Kitas Farbklecks, Löwenzahn und Cité de France. Interessiert begutachten die Kinder ihre neuen Geschenke und suchen erste Lieblingsbücher zum Vorlesen in den Kitas aus.

Mit einem Dankeschön an die Vorsitzende des Vereins verabschieden sich die Kinder in der Stadtbibliothek. Gemeinsam mit den Leiterinnen der Einrichtungen machen sie sich nach einer kleinen Stärkung wieder auf den Weg in ihre Kitas. Förderverein Freunde der Stadtbücherei Speyer e.V., Presse

17.02.2012


Zweimal Vorlesespaß in den Grund- und Förderschulen durch Adventskalender der Stadtbibliothek Speyer

Schon ganz früh will die Stadtbibliothek  die Lust an Geschichten und an Büchern bei den Kindern wecken. Zu diesem Zweck kooperieren wir mit den Grund- und Förderschulen in den Speyerer  Schulen. Im letzten Jahr ist es zum ersten Mal gelungen die Klassen 1 bis 4 mit Geschichten zu beliefern.

Für die Lesespaß-Aktion in den ersten Klassen  gab es einen großen Wandkalender mit lustigen, informativen und spannenden Geschichten, die von Ulrike Sauerhöfer eigens dafür geschrieben wurden.

Für die zweiten bis vierten Klassen  wurde ein Adventskalender erstellt, der für jeden Schultag bis Weihnachten in einem roten Umschlag eine Geschichte enthält, die vor der ganzen Klasse vorgelesen wird. In diesem Jahr hat der bekannte Mainzer Kinderbuchautor THiLO die Geschichten exklusiv für diese rheinland-pfälzische Leseförderaktion geschrieben. Begleitend zu den Geschichten gab es Spiele, Rätsel.  Als Gewinn für die ganze Klasse gab es zum Schluss einen Gutschein zum Besuch der Bücherei. Zusätzlich konnte jeder, der beim Vorlesen der Geschichten gut aufgepasst und den richtigen Lösungssatz ermittelt hatte, an einer Preisziehung der Stadtbibliothek Speyer teilnehmen.  

Nun stehen die Gewinnerinnen und Gewinner fest!

Ca. 700 Kinder bekamen jeden morgen zur Begrüßung eine Geschichte vorgelesen. Es wurden 395 richtige Lösungen abgegeben – fast doppelt so viele wie im letzten Jahr.  Die meisten der abgegebenen Zettel kamen aus der Woogbachschule (136), dicht gefolgt von der Salierschule (133). Heute werden 30 Gewinne überreicht, die vom Technikmuseum (Eintrittskarten Technikmuseum), Stadtwerke (Eintrittskarten Bademaxx), Speyerer Buchhandlungen (Bücher), Historisches Museum der Pfalz (Eintrittskarten Junges Museum) und der Stadtbibliothek (CDs, Spiele) gespendet wurden.

Die Preise werden von der Speyerer Fastnachtsprinzessin Eva I. (SKG) überreicht.  Natürlich erst nachdem Sie eine Geschichte vorgelesen hat!

Gewinner sind:

Zeppelinschule:  Melina Hilschmann, Eva Sutter, Olivia Wondra, Karbek Yasin, Robin Schmitterer, Samira Frank (3d) und Lars Weiß (2c) = 7 Gewinne

Woogbachschule: Nils Bohland (3b), David Milanovic (2b), J.P. Hehne und David Götz (2d), Selina Graf und Julia Horitona (4a), Ida Brkic, Katja Claus, Jasmin El-Faytarouni (4b), Sarah Schulz und Ellen Weinmann (4d) = 11 Gewinne

Salierschule:  Leon Zimmermann, Mikka Bongard, Linn Bening (3d), Amelie Ehrhardt und Levi Tounkara (3a), Liam Christmann, Lina Recktenwald, Vincent Isenman (2c), Sandra Savkovic (4d) = 8 Gewinne

Siedlungsschule: Esnik Elbasani  (3b)

Schule im Vogelgesang: Leon Laugsch (3b)

Schule im Erlich: Sabrina Brunner und Meryem Alcin (5)

Stadtbibiliothek Speyer, Presse

17.02.2012


Vorlesewettbewerb 2011/2012: Stadtentscheid in der Stadtbibliothek Speyer

Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels geht in die nächste Runde: Hunderttausende lesebegeisterte Schüler der 6. Klassen haben sich auch in diesem Schuljahr am größten bundesweiten Lesewettstreit beteiligt, in über 7.500 Schulen wurden im vergangenen Dezember die besten Vorleserinnen und Vorleser gekürt. Jetzt gehen die Schulsieger in den regionalen Entscheiden der Städte/Landkreise an den Start. Der Stadtentscheid für Speyer findet am 14. Februar 2012 um 16.00 Uhr in der Stadtbibliothek Speyer, Bahnhofstr. 54, statt. In diesem Jahr nehmen 9 Schulsieger an dem Wettbewerb teil. Frau Bürgermeisterin Kabs wird die Preisverleihung übernehmen.

Der traditionsreiche Vorlesewettbewerb wird seit 1959 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels durchgeführt und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Öffentliche Aufmerksamkeit für das Kulturgut Buch zu erregen, Leselust zu wecken und die Lesekompetenz von Kindern zu stärken, sind dem Verband zentrale Anliegen. Mehr als 700.000 Kinder aller Schularten beteiligen sich jährlich am Wettbewerb. Die Etappen führen über Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale im Juni 2012. Die über 600 Regionalwettbewerbe werden von Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und anderen kulturellen Einrichtungen organisiert.

Die erfolgreiche Leseförderungsaktion will Kinder ermuntern, sich mit erzählender Literatur zu beschäftigen und aus ihren Lieblingsbüchern vorzulesen. Die eigenständige Buchauswahl und das Vorbereiten einer Textstelle sollen zur aktiven Auseinandersetzung mit der Lektüre motivieren, Einblicke in die Vielfalt der aktuellen und klassischen Kinder- und Jugendliteratur vermitteln und zum gegenseitigen Zuhören sensibilisieren. Beim Vorlesewettbewerb machen Kinder die Erfahrung, dass Bücher zwischen Spannung, Unterhaltung und Information viele Facetten bieten und neue Horizonte eröffnen.

Alle teilnehmenden Kinder erhalten eine Urkunde und einen Buchpreis. Das Finale der Landesbesten findet im Juni 2012 statt.

Weitere Informationen

Börsenverein des Deutschen Buchhandels: 069 / 1306-368,
E-Mail: info@vorlesewettbewerb.de.

Der aktuelle Stand des 53. Vorlesewettbewerbs sowie alle Termine und Teilnehmerschulen sind auf der Internetseite www.vorlesewettbewerb.de zu finden.

 

Entscheidung im Vorlesewettbewerb 2011/2012

Stadt/Landkreis: Stadtentscheid Speyer

Termin:                14. Februar 2012, 16.00 Uhr

Ort:                       Stadtbibliothek Speyer, Bahnhofstr. 54

Veranstalter:        Stadtbibliothek Speyer

Kontakt :              Frau Magin

 

08.02.2012


Neues VHS-Programm mit zahlreichen Angeboten

spk. Speyer. Mit einer Vielzahl von Kursen,  Vorträgen und Studienreisen bietet das neue Programm der Volkshochschule wieder ein umfangreiches und vielfältiges Spektrum an Weiterbildungsmöglichkeiten.
Das neue Semesterprogramm stellten Bürgermeisterin Monika Kabs und der Leiter der VHS, Ewald Gaden, am Montag im Stadthaus vor. Ab dem 20. Dezember erhalten Interessierte den Bildungskatalog bei allen Banken, Buchhandlungen, Apotheken und natürlich bei der Volkshochschule Speyer selbst. Auch online können die Angebote auf der vhs-Webseite abgerufen werden unter: www.vhs-speyer.de.

Im Bereich Sprachen ist die Volkshochschule Speyer am Puls der Zeit und bietet zukünftig in einigen Sprachkursen auch die Möglichkeit, dem Kurs per Blog zu folgen. Das Wort „Blog“ oder auch „Web-log“ setzt sich zusammen aus den beiden Wörtern „Web“ und „Logbuch“ und ist eine Art Newsletter in Webseitenform. Eingerichtet ist bereits der Schwedisch-Blog, weitere Sprachen wie Englisch, Spanisch und auch Russisch sollen folgen. Kursteilnehmer können sich im Blog zum Beispiel bei Abwesenheit über den Verlauf der letzten Stunde informieren, zusätzliche Tipps und Übungen abrufen und selbst die Einträge kommentieren und so auch von zuhause interaktiv am jeweiligen Kurs teilnehmen. Der Blog informiert u.a. in den Sprachen Englisch und Deutsch über die Möglichkeit, an der VHS zertifizierte Sprachprüfungen abzulegen, die in Kooperation mit der telc GmbH durchgeführt werden. Die telc Gmbh ist eine Tochtergesellschaft des deutschen Deutschen Volkshochschul-Verbands e. V. und bietet Prüfungen für über 10 Sprachen in unterschiedlichen Niveaus an.

Eine telc-Sprachenabsolventin an der Speyerer Volkshochschule ist Lisa Bügel aus Sondernheim. Die hat ihre Englischkenntnisse aus der Schule in einem Kurs an der VHS aufgebessert und sich schliesslich dazu entschlossen, an einer Prüfung teilzunehmen.  „Ich finde es ganz wichtig, so eine Sprachprüfung abzulegen“, meint Anke Mertens vom Fachbereich Sprachen an der VHS, „es hat eine größere Verbindlichkeit und man lernt nochmal anders. Und hat man das dann nachher geschafft, hat man dann auf dem Papier seine Fertigkeiten dokumentiert“ erklärt sie. Und auf ihre Fertigkeiten kann Lisa Bügel stolz sein, das Lernen hat sich gelohnt: Ihre Prüfung hat Lisa mit der Bestnote abgeschlossen. Darüber freut sich auch Ewald Gaden als Leiter der VHS bei der Überreichung des Zertifikates und hofft, mit dem neuen VHS-Programmangebot auch im kommenden Semester Menschen zum Lernen zu motivieren. Foto: jüs

Lisa lernt - Video anschauen:

20.12.2011


Das neue VHS Programm 1. Halbjahr 2012

In einem neuen „Style“ präsentiert sich das Veranstaltungsprogramm der Volkshochschule Speyer für das 1. Halbjahr 2012.

Nachdem in den vergangenen Semestern Teilansichten des Bildungszentrums Villa  Ecarius als Titelbild verwendet wurden, möchte die Volkshochschule mit ihrem neuen Auftritt bewusst junge Menschen ansprechen.

Die Volkshochschulen sind laut einer Umfrage der Bertelsmann Stiftung die bekanntesten Einrichtungen für Lebenslanges Lernen. Ihre Stärke liegt darin, dass sie  ein ganzheitliches Bildungsverständnis haben und Menschen in allen Altersgruppen und aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen erreichen.

Rund 14 % der über 9 Millionen Teilnehmenden an 670.000 VHS-Veranstaltungen im Jahr 2010 sind nach Erhebungen des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (DIE Bonn) unter 24 Jahre. Das sind immerhin 1,25 Millionen Jugendliche, die 2010 an einem Kurs bzw. Wochenendseminar an einer Volkshochschule teilgenommen haben.

 

Was macht die Volkshochschule Speyer für Jugendliche interessant?

Jugendliche, die sich für Zeitgeschichte, Politik und für Umweltfragen interessieren, finden im Fachbereich 1 ein breites Angebot incl. einer Exkursion zu den Auerochsen. Ein „Renner“ sind die Angebote im Bereich Psychologie wie z.B. „Flirten - mit Charme und Esprit zum Erfolg“ oder „Small Talk – gekonnt Kontakte knüpfen“. Einen etwas anderen Einstieg in das Wochenende bieten die Philosophiekurse – immer freitags in der Villa Ecarius.

Die wohl „coolsten“ Angebote für Jugendliche befinden sich im Fachbereich 2. Hier locken: Theater Workshops, Grundlagen des Schauspiels, Musicaldance, Flamenco Tanz und Gitarre, Malen und Zeichnen sowie Plastisches Gestalten mit Gips, Textiles Gestalten und Stilkunde – insgesamt 88 Kursangebote bieten vielfältige Möglichkeiten sich künstlerisch und kreativ zu betätigen.

Um die eigene Fitness geht es bei den Kursangeboten im Fachbereich 3. Wer schon immer mal Autogenes Training, Yoga oder Thai Chi kennen lernen wollte, findet hier ein umfangreiches Angebot. Aber auch gemeinsames Kochen für Anfänger oder für den Single-Alltag sind angesagt.

Das umfangreiche Sprachangebot der Volkshochschule Speyer (FB 4) nutzen viele Jugendliche um ihre Schulkenntnisse zu verbessern und ggf. zusätzliche Sprachzertifikate zu erwerben. Wieder andere reizt es, eine möglichst ungewöhnliche Sprache neu kennen zu lernen, wie z.B. Chinesisch, Japanisch, Schwedisch, Hebräisch oder Koreanisch.

Interessante Angebote für Jugendliche bietet auch der Fachbereich 5. Vorrangig geht es hier um vielfältige EDV-Kurse einschließlich Programmierung und Graphische Gestaltung. Auf Jugendliche zugeschnitten sind die Kurse über „Richtiges Benehmen und Erscheinen im Beruf“. Weitere Angebote wie „Digitale Fotografie“ und das „Schlagfertigkeitstraining’’ werden ebenfalls gern von Jugendlichen besucht.

In all den genannten Angeboten sind die Jugendlichen selten unter sich. Das gemeinsame Lernen über alle Altergruppen hinweg ist aber gerade das, was die Kurse interessant macht und für eine entspannte Lernatmosphäre sorgt.

 

Fachbereich 1

Gesellschaft, Politik, Umwelt

„Auf gute Nachbarschaft“ lautet der Titel der Semestereröffnungsveranstaltung bei der sich die jüdische Kulturgemeinde am 2. Februar in der Villa Ecarius vorstellt und anschließend zu einer Besichtigung ihrer neuen Synagoge in direkter Nachbarschaft zur Volkshochschule einlädt.

Um ein „gutes“ Miteinander, um Verständnis und Achtung geht es auch in einer Vielzahl von Vorträgen und Seminaren im Fachbereich Gesellschaft, Politik, Umwelt. Eine wichtige Grundlage hierfür sind ausreichende Kenntnisse über das Leben in fremden Kulturen, wie sie z.B. durch einen Vortrag und einer Ausstellung über das Wirtschaftswunderland China vermittelt werden. Für die Auseinandersetzung mit der eigenen Kultur bieten sich neben den Geschichtsvorträgen auch die philosophischen Seminare an. „Was ist der Mensch“ Arnold Gehlens philosophische Anthropologie oder der „Sinn des Lebens“ sind Themen, die ab Februar 2012 jeweils freitags diskutiert werden.

Um die alltägliche Praxis eines „fairen“ Umgangs miteinander geht es bei dem Vortrag über Mediation und in den Wochenendseminaren „Small Talk - gekonnt Kontakte knüpfen“ und „Psychologie leicht gemacht“.

Ein weiterer Aspekt ist der respektvolle Umgang mit der Natur. Neben den bewährten Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit der Rucksackschule des Forstamtes Rheinauen wird in diesem Semester erstmals ein Vortrag über das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen und eine Exkursion zu den Auerochsen angeboten, die als „Landschaftsgestalter“ neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen schaffen.

Fachbereich 2

Kultur, Kunst, Studienreisen, Künstlerisches Gestalten

Entdecken Sie die Vielfalt!

Mit 88 Veranstaltungen bietet sich Ihnen im Bereich Kulturelle Bildung ein vielfältiges Kaleidoskop an Angeboten. Bei Ihrer Wahl wünsche ich Ihnen viel Spaß!

       BibliotheK

          LiteratUr

                 FiLm

                   Tanz

                 MUsik

               WeRken

             BastEln

             TextiLes Gestalten

                 StiLkunde

                 ThEater

 

AusstellungsBesuche

             ArchIv

               MaLen

              MoDe

                StUdienreisen

           ZeichNen

          MusikGeschichte

 

Fachbereich 3

Gesundheit

Fachbereichsleiterin: Christina Ullrich-Müller

Fit in den Frühling und in den Sommer, so lautet die Devise beim Nordic Walking, dem sanften Ausdauersport. Aber auch im Winter, zum Semesterbeginn im Januar/Februar, können Sie für ihre Gesundheit Gutes tun.

Körper, Geist und die Seele leben auf bei Yoga in verschiedenen Spielarten, den Fünf Tibetern, Qi Gong und Shiatsu. Ständiger Belastung und drohender Erschöpfung können Sie entgegenwirken mit Autogenem Training, dem Training der Achtsamkeit und der Förderung von Zufriedenheit. Entspannung garantieren die Progressive Muskelentspannung, die Chakra-Meditation, der märchenhafte Entspannungstag und der Singkreis.

Pilates, Fitness-Mix, Aerobic, die verschiedenen Gymnastikkurse und natürlich die Kurse zur Stärkung der Wirbelsäule trainieren Ihrem Körper. Neu im Angebot ist das Seminar zur Selbstverteidigung und Selbstbehauptung speziell für die Frauen. Gut für den ganzen Menschen sind das Seminar „Poesie – die Kraft der Worte“, das „Gesundheitstraining“ und der Kurs “Tanz und Bewegung“.

Alternative Heilmethoden werden vermittelt mit den Schüßler-Salzen und in den Seminaren „Frei von Angst“ und „Rauchfrei und glücklich dabei“.

Gesundheitsvorträge informieren über die Burnout-Spirale, Schlafstörungen, Magen-Darm Beschwerden, Gesundheit und Klosterleben sowie neue medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten bei Herzerkrankungen.

Die Kochkurse bieten Schnelle Frühlingsrezepte, Pfiffige Koch- und Backideen für Singles, Spargelgerichte und einen Kurs für die Männer. Bei der Internationalen Küche finden Sie Schlemmermenüs, Pasta und Pesto sowie die mexikanische und chinesische Küche.

Zur Verkostung laden ein das Weinseminar und die erfolgreichen Whisky-Seminare „Neue Whiskys - neue Destillen“ und „Whiskyfinish“ mit dem Geist des Weines.

Fachbereich 4

Sprachen

Die Welt spricht viele Sprachen, welche Sprache möchten Sie lernen?

Chinesisch – 方言?

Deutsch?

Englisch – English?

Französisch – Française?

Hebräisch – ‏עברית‎?

Italienisch – Italiano?

Japanisch – 日本語?

Koreanisch – 표준어?

Neugriechisch – ελληνική γλώσσα?

Polnisch – język polski?

Portugiesisch – Português?

Russisch – русский язык?

Schwedisch – Svenska?

Spanisch – Español?

Türkisch – Türkçe?

Ungarisch – Magyar?

 

Fachbereich 5

Arbeit und Beruf

Der Name Xpert steht für standardisierte Weiterbildung im Bereich der Beruflichen Bildung. Mit Xpert erwerben Sie fundierte berufliche Fähigkeiten – vom Einstieg bis zum Profi-Niveau. Lerninhalte werden praxisnah vermittelt, Abschlussprüfungen bieten die Möglichkeit, die erarbeiteten Kenntnisse in aussagekräftigen Zertifikaten zu dokumentieren.

Der sichere Umgang mit dem Personalcomputer und den Office-Anwendungen gehört in der Arbeitswelt zu den Schlüsselqualifikationen. Xpert - der Europäische ComputerPass vermittelt Kenntnisse, um Wissen in Leistungsnachweisen dokumentieren zu können. Gearbeitet wird mit Office 2010.

Heben Sie Ihre analogen Schätze und erfahren Sie, wie man Fotos, Filme und Musik digitalisiert.

Ob im Beruf oder privat – gekonnter Small Talk lässt aus einem viel versprechenden Beginn mehr werden, baut eine sympathische Gesprächsatmosphäre auf und es lassen sich Verbindungen knüpfen und Geschäfte anbahnen. Ein Seminar zeigt Strategien auf, mit denen Sie aus einem allgemeinen Thema heraus ein interessantes Gespräch beginnen können.

Fallen Ihnen die passenden Worte zu spät ein? Dann ist ein Schlagfertigkeitstraining für Sie gemacht. Schlagfertigkeit ist die Kunst, jederzeit die richtigen Worte zu finden.

Seminare zum Thema Rhetorik bieten die Gelegenheit, in kompakter Form die Begriffe der Rhetorik, Kommunikation und der Stimmbildung zu erlernen um sich mit verbalen und nonverbalen Elementen auseinander zu setzen.

Für Arbeitstreffen, Teamsitzungen, die Planung von Events oder Aufträgen – überall greift die Moderationsmethode. Ein Training vermittelt das hierfür notwendige know how.

Sich optimal persönlich präsentieren mit individuell gestalteten Visitenkarten und Briefpapier mit passendem Briefkopf - ein Workshop zeigt wie es geht.

Seminare zu Bewerbung und Vorstellungsgespräch ergänzen die Themen rund um die Arbeitswelt. Ewald Gaden, VHS Speyer, Presse

20.12.2011


Zweimal Vorlesespaß in den Grund- und Förderschulen durch Adventskalender der Stadtbibliothek Speyer

Schon ganz früh will die Stadtbibliothek  die Lust an Geschichten und an Büchern bei den Kindern wecken. Zu diesem Zweck kooperieren wir mit den Grund- und Förderschulen in den Speyerer  Schulen. In diesem Jahr ist es zum ersten Mal gelungen die Klassen 1 bis 4 mit Geschichten zu beliefern.

Für die Lesespaß-Aktion in den ersten Klassen  wurde ein großer Wandkalender mit lustigen, informativen und spannenden Geschichten erstellt. Auf eigens für diese Aktion gemalten Bildern sind dazu passende Figuren und Gegenstände aus den Geschichten zu finden, die die Kinder neugierig auf die kommenden Vorlesestunden machen sollen.

Aus diesem Wandkalender wird Kindern der ersten Klasse und Vorschulkindern an den Wochentagen in der Vorweihnachtszeit vorgelesen. Neben der frühen Sprach- und Leseförderung ist ein Ziel der Aktion, schon die Vorschulkinder und Erstklässler über den Spaß am Zuhören für Bücher und Geschichten zu begeistern und zum Besuch der Bibliothek  zu animieren. Dort gibt es viele weitere Geschichtenbücher, Bilderbücher und Hörbücher zum Ausleihen für die Kinder und ihre Eltern.

Für die Aktion konnte mit Ulrike Sauerhöfer eine bekannte rheinland-pfälzische Autorin und Illustratorin gewonnen werden. Exklusiv für die Aktion hat sie die Geschichten geschrieben und Bilder dazu gemalt.

Für die zweiten bis vierten Klassen  wurde ein Adventskalender erstellt, der für jeden Schultag bis Weihnachten in einem roten Umschlag eine Geschichte enthält, die vor der ganzen Klasse vorgelesen wird. In diesem Jahr hat der bekannte Mainzer Kinderbuchautor THiLO die Geschichten exklusiv für diese rheinland-pfälzische Leseförderaktion geschrieben. Begleitend zu den Geschichten gibt es Spiele, Rätsel oder Aufgaben, die die Kinder in der Vorweihnachtszeit für das Lesen begeistert werden und welche die Kinder einzeln oder in kleinen Gruppen spielen können. Als besonderen Anreiz gibt es für die Kinder ein Buchstabenpuzzle. Alle, die das Rätsel richtig gelöst haben, können auf einer Laufkarte die Lösungsbuchstaben eintragen, aus denen das richtige Lösungswort ermittelt werden kann. Die Lösungsabschnitte sollen dann in der Bücherei abgegeben werden, die nach den Weihnachtsferien eine Verlosung und Preisverleihung durchführt. Außerdem enthält der Adventskalender einen Gutschein für einen Besuch der ganzen Klasse in der Bücherei.

Die „Dezembergeschichten“ wurden von der Arbeitsgruppe „Lesespaß aus der Bücherei“ entwickelt und unter Federführung des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz zentral erstellt und verteilt. Weitere Informationen zu den Leseförderaktionen gibt es im Internet unter www.lbz-rlp.de.

02.12.2011


Bücherschätze von Piraten entdeckt

Landesweite Leseförderung in Speyer gestartet

(bb). Speyer - Schüler der 3. und 4. Klassenstufe der Salier-Schule machten sich auf die Reise, um als Büchereipiraten die Stadtbibliothek zu entern. Den Jungs und Mädels samt den Erwachsenen hat vor allem der Pirat Mathias Lück mit seinem Einsatz, mit seinen Tricks und Späßen, großen Eindruck gemacht. Mathias sorgte dafür, dass in der Startveranstaltung für ganz Rheinland-Pfalz in der Villa Ecarius fast nur gelacht wurde. Kulturdezernentin Bürgermeisterin Monika Kabs begrüßte die beiden Schulklassen und alle anderen Besucher. Ihr gelang es sofort, die Kinder für die Veranstaltung zu begeistern. Auch der Leiter der Volkshochschule, Ewald Gaden, begrüßte das Publikum. Er freute sich, dass die rheinland-pfälzische Aktion "Büchereipiraten" in seinem Haus eröffnet wurde.

Seitens des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur hieß Anton Neugebauer in Vertretung der Ministerin Doris Ahnen die großen und kleinen Teilnehmer willkommen. Elke Eberle, Leiterin der „Büchereipiraten-AG“, stellte die Aktionsmaterialien vor. Wer von den Schulkindern an der Aktion mitmacht, der bekommt eine Urkunde, die bestätigt, dass man „ab sofort zu den Büchereipiraten“ gehört. Rief eine Schülerin spontan in den Saal: „Juhuuu!“ Und es wurde darauf hin gewiesen, dass ein großer Schatz, der gefunden werden soll, klar, ein Bücherschatz sein muss.

Denn in einer Erklärung des Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz heißt es: Die Büchereipiraten entern und entdecken die Bücherei. Mit den Büchereipiraten werde das Sprach- und Leseförderprogramm um ein weiteres Modul ergänzt. Die Schüler im Alter von sechs bis zehn Jahren sollen die Bücherei als „besonderen Schatz“ entdecken. Am Start der landesweiten Aktion beteiligen sich rund 90 Bibliotheken. (bb/Fotos: bb)

24.10.2011


Christine Nöstlinger zum 75. Geburtstag - Stadtbibliothek feiert mit

Christine Nöstlinger gehört zu den berühmtesten und beliebtesten Kinder- und Jugendbuchautorinnen. Mit ihren Büchern, Rundfunkerzählungen, Geschichten und Kolumnen hat sie ein »Stück Welt in Sprache umgesetzt« (Nöstlinger) und so viele Kinder und Erwachsene zum Lachen gebracht oder nachdenklich gemacht. Ihre Bücher werden in aller Welt gelesen und zählen längst zu den Klassikern. In diesem Jahr gibt es für die österreichische Schriftstellerin gleich zwei Gründe zu feiern: Am 13. Oktober feierte Christine Nöstlinger ihren 75. Geburtstag. Für ihr Lebenswerk erhält sie knapp einen Monat später, am 17. November, die CORINE 2011.

Vier Jahrzehnte kreatives Schaffen und viel Fleißarbeit liegen hinter Christine Nöstlinger, wenn sie am 13. Oktober ihr 75. Wiegenfest feiert. In dieser Zeit hat die Wiener Autorin einen ganzen Bücherhimmel erschaffen. Der Erfolg ihrer Romane war ihr manchmal selbst nicht ganz geheuer. 1983 bezeichnete sie sich in einem Interview als »Buchstabenfabrik«. Mit damals 47 Jahren hatte sie bereits mehr als 50 Bücher, 20 Fernsehspiele, unzählige Hörfunksendungen und »Kubikmeterweise« Zeitungsartikel verfasst. Die Probleme und Rechte der Kinder hat sie dabei stets im Auge behalten.

Ihr erstes Kinderbuch, Die feuerrote Friederike, das auf Anhieb ein Erfolg wurde, schrieb und zeichnete Christine Nöstlinger 1970. Mit Die Kinder aus dem Kinderkeller debütierte sie 1971 bei BELTZ & Gelberg. In den folgenden Jahren schrieb sich die Autorin mit ihrem typischen Nöstlinger-Ton und den ungewohnten Austriazismen in die Herzen der Kinder und Kritiker.

Unvergessen sind ihre Geschichten Wir pfeifen auf den Gurkenkönig (1972), Pfui Spinne (1980), Hugo, das Kind in den besten Jahren (1983), Der Hund kommt! (1987) oder Der Zwerg im Kopf (1989) u.v.m. Ihre Geschichten stecken voller Witz, Ironie und Verstand, stets ergänzt um Humanität – der Bodensatz ihrer originellen Prosatexte. Anlässlich ihres 75. Geburtstages am 13. Oktober erscheint bei BELTZ & Gelberg Das große Nöstlinger Lesebuch, das einen Querschnitt ihres künstlerischen Schaffens präsentiert. Es enthält die schönsten Geschichten der preisgekrönten Autorin, die allesamt zu Klassikern wurden. Als einmalige Geburtstagsausgabe gibt es bei Gulliver den über eine Million Mal verkauften Kinderbuchklassiker Wir pfeifen auf den Gurkenkönig – mit Hörbuch, gelesen von Stefan Kaminski.

Die Stadtbibliothek Speyer feiert ebenfalls mit. In der Zeit von 13. Oktober bis zur Verleihung der CORINE am 17. 11. wird es eine immer wechselnde Ausstellung geben, da die präsentierten Medien gleich ausgeliehen werden können.

Text und Foto: Verlagsgruppe Beltz, Presse

13.10.2011


Wieder eine gute Mischung aus bewährten und neuen Aktionen, Mitmachangebote und Besinnliches

Die Stadtbibliothek stellte die neuen Programme „Lesemaus“ für Kinder und „Lesezeichen“ für Jugendliche und Erwachsene bei Frau Bürgermeisterin Kabs vor.

Mit unserem Programm wollen wir auf uns und unsere Angebote aufmerksam machen, schreibt Angelika Magin. Denn wir bieten für jeden Geschmack und Anspruch etwas: Bücher und Zeitschriften; Literatur, die man sich vorlesen lassen kann; Literaturverfilmungen u.a.; ebooks zum downloaden und ebook-reader zum Ausleihen. Bei dieser Vielfalt dürft wirklich für Jeden etwa dabei sein.

Die Programmdetails finden Sie auf den nächsten Seiten.

 

14.09.2011


Oberbürgermeister Hansjörg Eger wird Botschafter für Mehrsprachigkeit und Integration

Oberbürgermeister Hansjörg Eger wird Botschafter der Kampagne für Mehrsprachigkeit und Integration und steht damit in einer Reihe mit Persönlichkeiten wie der ehemaligen Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth oder dem Fußball-Nationalspieler Cacau. Oberbürgermeister Eger studierte in Edinburgh (Schottland) und ist mit einer Kanadierin verheiratet. Für das Sprachenlernen wirbt er mit dem Statement: „Gute Kommunikation ist alles – Sprachkenntnisse helfen“. Das Plakat mit Hansjörg Eger wird in den nächsten Wochen an Bildungseinrichtungen verschickt und an rund 80 öffentlichen Stellen in Speyer zu sehen sein. Die Kampagne ist Teil einer Initiative der telc GmbH, einer gemeinnützigen Tochter des Deutschen Volkshochschul-Verbandes. Sie unterstützt in diesem Jahr die Volkshochschule Speyer bei der Förderung von Mehrsprachigkeit.

Anke Mertens, Volkshochschule Speyer www.vhs-speyer.de

02.09.2011


Chinesisch-Sprachkurs jetzt auch bei der VHS in Speyer

Chinesisch-Sprachkurs jetzt auch bei der VHS in Speyer

cr. Speyer. China wächst weiter - nicht nur als Wirtschaftsnation, sondern auch als Reiseziel für Touristen aus aller Welt. Experten prognostizieren dem “Reich der Mitte” bereits für das Jahr 2015, dass es dann nach Frankreich und den USA als Reiseziel auf Platz drei in der Welt rangieren wird - noch vor Spanien, Italien und der Türkei.

Diesem Umstand will jetzt auch die Speyerer Volkshochschule Rechnung tragen und bietet erstmals in ihrer Geschichte neben 80 Kursen in 12 anderen Sprachen der Welt auch einen Kurs in Chinesisch an. Damit will die VHS zugleich eine weitere Voraussetzung für die Umsetzung der Partnerschaft mit der südostchinesischen Stadt Ningde in der Provinz Fujian schaffen. Denn ohne Kenntnisse in der Sprache des Gastlandes und ohne die Möglichkeit, die fremden Schriftzeichen wenigstens ansatzweise zu entziffern, ist eine Reise in die künftige Partnerstadt sicher nur halb so schön. Denn bedenkt man, dass die malerisch gelegene Hafenstadt am Pazifik mit 3,2 Millionen Einwohnern gut 70 mal so groß ist wie Speyer, dann kann man (wohl dennoch kaum) ermessen, wie schwer es sein dürfte, sich dort ohne Sprachkenntnisse zurecht zu finden.

Für diesen Kurs, für den die VHS den chinesischen “native speaker” Zhiwei Chen gewinnen konnte, sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Dieser Kurs richtet sich an alle Interessenten, die sich aus privaten oder beruflichen Gründen für den chinesischen Kulturkreis interessieren. Als Einstieg soll die einfache Kommunikation in Alltagssituationen wie beim Begrüßen, Vorstellen, Einkaufen oder Reisen eingeübt werden. Ferner wird eine erste Einführung in die chinesischen Schriftzeichen gegeben.

Schließlich will der Kurs Informationen zu Kultur und Mentalität der Menschen in China vermitteln und dazu beitragen, die Andersartigkeit der chinesischen Mentalität zu verstehen und Fehler im Umgang mit den Chinesen zu vermeiden. www.vhs-speyer.de

25.07.2011


Märchenwoche der Volkshochschule Speyer

Es war einmal – Märchen aus aller Welt  wurden bei der Märchenwoche der Volkshochschule Speyer und der  Stadtbibliothek im letzten Monat erzählt. An fünf Wochentagen  konnten Grundschüler Geschichten aus fremden Kulturen lauschen und dabei auch bei Mitmachaktionen kreativ werden. Die Referenten mußte Anke Mertens von der VHS Speyer nicht lange suchen, „die sind zum Teil unsere Kursleitenden“, erklärt Mertens. Märchen findet man in allen Kulturkreisen, „und damit Integration kein Märchen wird, unterstützt die TELC GmbH,  eine Tochter des deutschen Volkshochschulverbandes,  Intiativen zu Mehrsprachigkeit“.  Schnell war eine Kooperation mit der stätischen Bibliothek und deren Leiterin Angela Magin beschlossen, als Schirmherrin konnte Bürgermeisterin Monika Kaps, selbst ehemalige Schulleiterin, gewonnen werden.  Sie war auch Jury-Mitglied beim Märchenwettbewerb, der aus der Märchenwoche resultierte. Die Sieger des Wettbewerbs wurden im Rahmen der Kulturnacht auf der Bühne vor der Villa Ecarius gekürt. Anschliessend wurde eine Ausstellung zur Märchenwoche mit Bilder, Fotos, Schüleraufsätzen und einem Kurzfilm zur Märchenaktion eröffnet. jüs

Einen sehr interessanten Kurzfilm über die Märchenwoche der VHS Speyer sehen Sie unter: Film-Kurier

17.06.2011