Schwäbisch Hall – jederzeit eine Reise wert
Pittoreskes Städtchen mit großartigem
Festspielprogramm
bk.Schwäbisch Hall- Der kleine, verträumte und
wunderschöne Ort Schwäbisch Hall liegt nicht weit von Speyer
entfernt – die ideale Lage für einen Wochenendausflug. Viele
perfekt restaurierte Fachwerkhäuser vermitteln ein
mittelalterliches Flair und lassen den Besucher gedanklich in
früheren Zeiten wandeln. Wer mehr über die Geschichte dieser Häuser
lesen möchte, kann das im
Haller Häuserlexikon vertiefen.
In Schwäbisch Hall gibt es einen der schönsten Marktplätze in
Deutschland – eingerahmt vom Rathaus, Hotels und Restaurants mit
Sitzplätzen im Freien und dem „Haus der Bauern“. Eine Seite
wird von der Kirche St. Michael mit ihrer über 500 Jahre alten
Treppe gebildet. Diese Treppe dient als Spielort für die Freilichtspiele, die
bereits seit 1925 dort aufgeführt werden. In diesem Jahr steht in
Anlehnung an das Lutherjahr das Stück „Brenz 1548“ auf dem
Spielplan. Der Theologe Johannes Brenz war einer der wichtigsten
Gefolgsleute Martin Luthers und wurde 1522 zum Prediger der freien
Reichsstadt Schwäbisch Hall berufen. Er kämpfte unter anderem
dafür, das auch Mädchen die Schulen besuchen durften und Lesen und
Schreiben lernten – zur damaligen Zeit für viele unvorstellbar.
Sein Studium absolvierte er in Heidelberg, wo er auch seinen treuen
Gefolgsmann Johann Isenmann
traf. Zu seinen Nachfahren zählen unter anderem Dietrich
Bonhoeffer, Karl
Bonhoeffer, Wilhelm Hauff,
Georg
Wilhelm Friedrich Hegel, Hermann Hesse,
Patrick
Süskind, Carl
Friedrich von Weizsäcker und Richard
von Weizsäcker.
Neben „Brenz 1548“ steht in diesem Jahr „Maria, ihm schmeckt’s
nicht“ auf dem Spielplan. Und auch „Don Camillo und Peppone“ werden
zu sehen sein – neben „Pinocchio“ für die jungen und
junggebliebenen Zuschauer. Und das ist noch lange nicht alles –
finden Sie genaue Informationen, auch über den Kartenvorverkauf
unter diesem Link: http://www.freilichtspiele-hall.de/de/
Hall als Kunst- und Museumsstadt verfügt über zwei große
Museen mit überregionaler Bedeutung. Zum einen gibt es das
Hällisch-Fränkische Museum, beheimatet in sechs hervorragend
sanierten Altbauten. Dort kann man bei freiem Eintritt viel über
die Kultur der Stadt und der Region vom Mittelalter bis zur Neuzeit
erfahren. Als neuestes Exponat bekam das Museum als Dauerleihgabe
des Landesmuseums Württemberg den Riedener Altar – ein wahres
Schmuckstück und ein Meisterwerk niederländischer Kunst. Dieser
Altar wurde um die Mitte des 15. Jahrhunderts von der Reichsstadt
Hall für die wegen einer Wallfahrt bedeutend gewordenen
Marienkirche in Rieden gekauft.
In der Galerie am Markt gibt es seit 1976 moderne Kunst in
historischem Ambiente. Die spektakuläre Kunsthalle Würth zeigt seit
2001 hochkarätige Wechselausstellungen. 2008 eröffnete als
Zweigstelle der Kunsthalle die Johanniterkirche mit der Sammlung
Alter Meister - wieder eine neue Perle im Kulturangebot! Dort ist
seit 2012 die Schutzmantelmadonna von Hans Holbein d.J. zu
sehen.
Auch für Speis und Trank ist überall bestens gesorgt – so
reicht die Auswahl von gemütlichen Tischen und Bänken am Fluß bis
zu Gourmet-Restaurants – also für jeden Geschmack und jeden
Geldbeutel etwas. Die Aussicht vom Sudhaus ist wunderschön – dort
sollte man unbedingt ebenfalls Station machen. Und nach einem
Besuch in der Kunsthalle Würth ist man mit wenigen Schritten
dort.
Und wem das alles noch nicht reicht – der kann Gerhards
Marionettentheater besuchen - Baden-Württembergs
größtes und ältestes Marionettentheater.
Kleine Automaten mit Marionetten stehen auch in der Stadt und
warten auf Besucher, die sich für einen Euro die Zukunft deuten
lassen wollen – ein günstiger Spaß, den Sie sich gönnen sollten.
Wobei an den Automaten steht, daß Millionäre gerne auch zwei Euro
einwerfen dürfen…
Also mehr als genug zu sehen und zu staunen für ein Wochenende –
viel Spaß!
Foto: pem
16.07.2017
Schwäbisch Hall, eine Reise wert - Bilderalbum
Frühlings-Tipps für Tagesausflüge ins HeilbronnerLand
... denn, das
Gute liegt so nah
Heilbronn- Im Frühjahr erwacht die Natur zu
neuem Leben und lädt zum Tagesausflug ins HeilbronnerLand ein. Ob
Naturerlebnisse, Angebote für Groß und Klein oder besondere
Stadtführungen auf dem Wasser – im April und Mai warten im „Herz
Baden-Württembergs“ viele Angebote darauf, entdeckt zu werden.
Ostern auf der Burgruine Löwenstein
Hoch über dem Weinsberger Tal steht die Burgruine Löwenstein.
Das idyllische Areal wird über Ostern von Naturparkführern zum
Leben erweckt. An Karfreitag gibt es ab 11 Uhr Kressekopf-Basteln.
An Ostersonntag wird um 11 Uhr ein großes Osterfeuer entfacht. Wer
möchte, kann ein Stockbrot backen. Gleichzeitig sind viele
Ostereier auf dem Burgareal versteckt. Einen Tag später können die
Kleinen und Großen von 14 bis 17 Uhr Osterküken basteln. Weitere
Infos unter www.weinsbergertal.com und
07134 1386192. (504 Zeichen)
Kräuterwanderung „Delikatessen am Wegesrand“
Jetzt im Frühling sind die ersten heimischen Wildkräuter
voll „Kraft“ und eigenen sich hervorragend für eine
Entschlackungskur und zur Stärkung der Gesundheit.
Bei der Wildkräuterwanderung mit Kräuterpädagogin Heide Feucht
am Donnerstag, 20. April um 17 Uhr stehen diese Frühlingsboten im
Mittelpunkt. Die Wanderung findet in Heilbronn-Frankenbach statt
und kostet 7 €. Anmeldung beim WaldNetzWerk unter Tel. 07131
9941181 und info@waldnetzwerk.org.
NetzWerk Wald…Wald & Frühlingskräuter
Ehe der Laubwald sein Blätterdach schließt, haben viele leckere
und heilkräftige Frühlingskräuter Saison. Am Freitag, 21. April
geht es mit der Heilpraktikerin Hedwig Kempf auf die Suche nach den
grünenden und blühenden Kräutern. Treffpunkt ist um 17 Uhr in
Zaberfeld-Leonbronn (Landkreis Heilbronn) am Parkplatz Sedanseiche.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Infos unter Tel. 07131
9941181 und info@waldnetzwerk.org.
Langsam wird es grün
Eine
spannende Entdeckungsreise rund um den Frühling findet am Samstag,
22. April in Jagsthausen im HeilbronnerLand statt. Kinder ab 6
Jahren sind eingeladen, mit dem WaldNetzWerk und Doris Konrad auf
die Suche nach dem Frühling in der Tierwelt und im Pflanzenreich
des Waldes zu gehen. Das dreistündige Walderlebnis beginnt um 10
Uhr und kostet 5 €. Anmeldung unter 07131 9941181 und info@waldnetzwerk.org.
Waldolympiade im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer
Wald
Spielerisch die erwachende Natur erfahren - unter diesem Motto
laden die Naturerlebnisführer Familien am 23. April von 13 bis 18
Uhr ins Naturfreundehaus Steinknickle nach Wüstenrot-Neuhütten in
den Löwensteiner Bergen ein. Den ganzen Tag gibt es spannende
Spiele wie Riesenkegeln, Bogenschießen oder Balancieren.
Handwerkliches Geschick ist beim Wettsägen oder der Holz-Werkstatt
gefragt. Weitere Informationen unter www.die-naturparkfuehrer.de.
Urbanes
Paddeln in Heilbronn
In Heilbronn kann man ab dem 30. April mit dem Neckar auf
Tuchfühlung gehen. „Urbanes Paddeln“ heißt eine neue Führung, bei
der ein Stadtführer Gruppen im Kanu begleitet. Entlang der
Neckarpromenade geht es in Richtung Neckarsulm, zum Salzhafen,
vorbei am Bundesgartenschau-Gelände und durch die traditionelle
Hafenschleuse im Wilhelmskanal. Unterwegs gibt es Infos zur
Geschichte und Zukunft der Stadt. Ab 34,90 € p.P. Weitere Termine
und Infos unter www.heilbronn-tourist.de und
07131 562270.
Streifzug durch den Salinenkanal
Mitten hinein in die verwunschene Welt des alten Salinenkanals
geht es am 1. Mai um 9 Uhr in Offenau bei Heilbronn. Das
Naturdenkmal mit seinen seltenen Farn- und Pflanzenarten ist an
diesem Tag im Rahmen einer Führung exklusiv zugänglich. Endstation
des Streifzugs ist das Maifest im Hägele. Während Eltern und
Großeltern dort entspannt beim Viertele plaudern, warten auf die
jüngeren Wanderer verschiedene Spielangebote. Treffpunkt:
Pfarrkirche St. Alban. Weitere Infos unter 07136 954019 und
www.offenau.de.
Birds & Breakfast
Beim frühmorgendlichen Vogelstimmenspaziergang am Sonntag, 1.
Mai mit Förster Jörg Kuebart können die unterschiedlichsten
Vogelarten anhand ihres artentypischen Gesanges zur Frühlingszeit
kennengelernt werden. Treffpunkt ist um 5.30 Uhr in Talheim bei
Heilbronn, wo im Anschluss ein Frühstücksbuffet wartet. Eine
Teilnahme kostet 4,50 € zzgl. Frühstück. Anmeldung unter 07131
9941181 und info@waldnetzwerk.org.
Stadtführung
Heilbronn – Stadt am Fluss
Am 4. Mai startet in Heilbronn die beliebte Stadtführungsreihe
„Stadt am Fluss“ in die Saison. Eine Fahrt auf dem Neckar mit dem
Schiff von der Innenstadt zum Hafen und zurück bietet einen ganz
besonderen Blick auf die Stadt. Eine Stadtführerin informiert über
den alten Neckar, den Kanalhafen mit Schleuse, Salzhafen und
Osthafen. 18 € p.P. Weitere Termine und Infos unter www.heilbronn-tourist.de und
07131 562270.
Rundgang „Die Heilkräfte der Bäume“
Die Blätter, Blüten und Knospen heimischer Bäume und Sträucher
haben insbesondere im Frühling großes Potential als Heilmittel.
Heilpraktikerin Annegret Müller-Bächtle bespricht am Samstag,
6. Mai um 15 Uhr bei einem Rundgang durch das Stadtseetal in
Weinsberg zahlreiche Bäume und ihre Verwendung als Heilmittel. Es
werden auch Proben für jeden hergestellt. Eine Teilnahme kostet 17
€. Anmeldung beim WaldNetzWerk unter Tel. 07131 9941181 und
info@waldnetzwerk.org.
Erlebnisspaziergang „Frühlingsduft in der
Waldesluft“
Ein Naturerlebnisspaziergang rund um die Lebensgemeinschaft Wald
findet am Mittwoch, 10. Mai von 16 bis 18 Uhr in Jagsthausen im
HeilbronnerLand statt. Viele Aspekte des Frühlings, wo sich die
Vegetation in neuem Grün erstrahlt und die Tierwelt aktiv ist,
können hautnah erlebt werden und auch die Wirkungen auf uns
Menschen bleiben nicht aus. Das abendliche Walderlebnis mit dem
WaldNetzWerk ist für Erwachsene konzipiert und kostet 7 €.
Anmeldung unter 07131 9941181 und info@waldnetzwerk.org.
Auf Mörikes Spuren rund um Cleversulzbach
"Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die
Lüfte…" In seinen Briefen und Gedichten hat Eduard Mörike viele
Eindrücke aus seiner Zeit als Cleversulzbacher Pfarrer einfühlsam
beschrieben. Der Mörike-Pfad beinhaltet zahlreiche Tafeln mit
seinen Zitaten und lässt sich in variablen Weglängen entdecken. Bei
einer Wanderung kann man derzeit auf Mörikes Spuren den Frühling
rund um Neuenstadt-Cleversulzbach im HeilbronnerLand wunderbar
genießen. Weitere Infos unter www.moerike-museum.de.
Text und Foto: Touristikgemeinschaft HeilbronnerLand
e.V.
www.HeilbronnerLand.de
11.04.2017
Letzte Gelegenheit, die Magnolienblüte zu erleben
In voller Blüte: die Magnolie im Kreuzgang des
UNESCO-Denkmals Kloster Maulbronn
Maulbronn- Jedes Frühjahr ist es ein Ereignis,
auf das Fotofans und Maulbronn-Begeisterte gleichermaßen warten: Im
Kreuzgang des einstigen Zisterzienserklosters entfaltet der alte
Magnolienbaum seine Blüten. Weil in diesem Jahr die
Frühlingstemperaturen so schnell gestiegen sind, hat die Magnolie
bereits jetzt ihren Blüh-Höhepunkt erreicht. Den letzten Stand des
rosa Blühwunders zeigt das „Blühbarometer“ auf www.kloster-maulbronn.de.
Frühling im Kreuzgang
Zweimal pro Woche hat Peter Braun, der Leiter der
Klosterverwaltung von Maulbronn aktuelle Fotos gemacht, damit das
„Blühbarometer“ im Internetportal der Staatlichen Schlösser und
Gärten Baden-Württemberg immer den korrekten Stand der
Magnolienblüte zeigt. Jetzt ist der Höhepunkt erreicht: „Wer es
nicht bis spätestens zu diesem zum Wochenende ins Kloster geschafft
hat, muss sich wegen der wundervollen Blütenpracht unserer Magnolie
bis zum nächsten Frühjahr gedulden“, erklärt Peter Braun. Die
Magnolie ist nicht der einzige Frühlingsbote im UNESCO-Denkmal: Das
Wahrzeichen von Maulbronn, der berühmte dreischalige Brunnen in der
Brunnenkapelle des Kreuzgangs, sprudelt wieder. Während des Winters
war der Wasserzulauf abgestellt, um die historische Anlage keiner
Gefährdung durch Frost auszusetzen.
Kloster Maulbronn im Themenjahr „ÜBER KREUZ“
Kloster Maulbronn bietet in diesem Jahr ein besonders reiches
Programm, das viele Besuche lohnt: Die Staatlichen Schlösser und
Gärten haben 2017 das Themenjahr „ÜBER KREUZ“ ausgerufen, bei dem
es um „Reformation und Gegenreformation in den Klöstern und
Schlössern“ geht. Das einstige Zisterzienserkloster, das nach der
Auflösung in der Reformation als Klosterschule einer der prägenden
Orte für die geistige und kulturelle Entwicklung des Herzogtums
Württemberg wurde, bietet dazu viele Veranstaltungen übers ganze
Jahr.
Service und Informationen.
Kloster Maulbronn ist täglich von 9 bis 17.30 Uhr geöffnet.
KONTAKT
Kloster Maulbronn
Klosterhof 5
75433 Maulbronn
Telefon +49(0)70 43.92 66-10
info@kloster-maulbronn.de
www.kloster-maulbronn.de
www.schloesser-und-gaerten.de Text
und Foto: Staatliche Schlösser und Gärten
Baden-Württemberg
05.04.2017
Das große Frühlings-Orakel von Gimmeldingen in Neustadt an der Weinstraße
Gimmeldinger Mandelblüten-Aristokratie - Mandelblütenkönigin 2017 Paula Albrecht (li.) und ihre Vorgängerin von Katharina Schupp
Countdown zum Mandelblütenfest wird auch 2017 zu einem
spannenden Ereignis
Neustadt- Drei Tage gibt es in
Deutschland, die alljährlich für den Frühlingsbeginn stehen. Zum
einen ist das der 1. März. Den haben die Meteorologen festgelegt.
Es folgt der astronomische oder kalendarische. Das ist bis auf
Weiteres immer der 21. März. Und dann gibt es noch einen. Der ist
örtlich fixiert und zeitlich variabel. Und auf den blickt ganz
Deutschland: Es ist erste Tag des Mandelblütenfestes, dem ersten
Weinfest des Jahres in Deutschland. Das wird seit 1934 im
malerischen Weindorf Neustadt-Gimmeldingen gefeiert, im Herzen der
Deutschen Weinstraße.
Der Countdown hat bereits begonnen. Mit Spannung verfolgen die
Organisatorin Claudia Albrecht und ihr Fest-Komitee die täglichen
Wetter-Prognosen. "Die Leute wollen raus. Gerade nach so einem
kalten Januar wie in diesem Jahr", sagt Albrecht. "Wenn es in der
ersten oder zweiten Aprilwoche so weit ist, dann wäre ich schon
zufrieden", "orakelt" die Mandelblüten-Spezialistin, die seit 2014
auch Ortsvorsteherin von Gimmeldingen ist.
"In den ersten Frühlingstagen wird es so eine Art
Schein-Vorfrühling geben", prognostiziert der bekannte
Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst wetter.net in
Wiesbaden. "Aber weiter lässt sich seriös natürlich keine Vorschau
ableiten, schon gar nicht bis in den April hinein. 2013 war es
beispielsweise im März im Mittelwert um die drei Grad kälter als in
den Vorjahren."
Das große Mandelblüten-Frühlings-Orakel von Gimmeldingen
verspricht deshalb auch für 2017 zu einem sehr spannenden zu
werden. Was aber schon feststeht, ist dieses: Erwartet werden
erneut um die 20.000 Besucher. "Und meine Tochter Paula, die
letztjährige Mandelblütenprinzessin, ist 2017 die
Mandelblütenkönigin", erzählt Claudia Albrecht voller Stolz. Aber
auch von den vielen, vielen Attraktionen in diesem Jahr. Und den
Premieren, wie der Kunsthandwerkermeile in der Neubergstraße. Oder
von dem Mandel-Cocktail "Mandolino" und zahllosen süßen Leckereien
rund um Prunus dulcis, dieser mit einem hohen Vitamin E-Gehalt
gesegneten Mandel, die zum Steinobst zählt und wie der Wein einst
durch die Römer in der Pfalz eine neue Heimat fand.
Mandelblüte als Top-Ereignis für Touristen
Und überhaupt: Die Mandelblüte, die ist seit etlichen Jahren für
die ganze Deutsche Weinstraße zum ersten touristischen Top-Event
des Jahres geworden. Mit unzähligen Veranstaltungen und Festen
entlang des 77 Kilometer langen Pfälzer Mandelpfades, der sich im
Norden von Bockenheim bis zum Ort Schweigen-Rechtenbach im Süden
erstreckt. Auf der Webseite http://www.mandelbluete-pfalz.de finden Interessenten
alle Details. Auch, welche Burgen und Schlösser entlang des
Haardtrandes dann allabendlich in einem rosaroten Licht erstrahlen.
In Gimmeldingen wird das der König-Ludwig-Pavillon sein. Und
ebenfalls in Neustadt "die Wiege der deutschen Demokratie", das mit
viel Liebe und Aufwand restaurierte Hambacher Schloss.
Ein Orakel, das aber auf jeden Fall zutreffen wird ist das
Verkehrs-Orakel. Claudia Albrecht rät deshalb allen Besuchern:
"Nehmt die Shuttle Busse, die vom Neustadter Hauptbahnhof
regelmäßig nach Gimmeldingen fahren. Oder: Geht einfach vom
Mußbacher Bahnhof aus ein paar Meter zu Fuß. Schließlich hat dann
der Frühling bereits begonnen. Und gefeiert wird ja auch draußen.
An Dutzenden von Ausschankstellen. Und zusammen mit den mehr als 80
Ausstellern, die wir in diesem Jahr erwarten".
Weitere Informationen zum Gimmeldinger Mandelblütenfest sind auf
http://www.mandelbluetenfest.de , http://www.facebook.com/mandelbluetenfest/?fref=ts zu
finden sowie auf der neu gestalteten Webseite http://www.neustadt.eu und auf dem Fest in der
Tourist-Info im Turm der St. Laurentius-Kirche mitten in
Gimmeldingen.
Infos und Kontakt:
Ortsverwaltung Gimmeldingen
E-Mail: ov-gimmeldingen@stadt-nw.de
Tourist-Information Neustadt an der Weinstraße
Hetzelplatz 1
67433 Neustadt an der Weinstraße
Tel.: 06321-9268-92
Telefax: 06321-9268-91
E-Mail: touristinfo@neustadt.eu
Web: http://www.neustadt.eu
Text: gika-press; Foto: Copyright: Rolf Epple
01.02.2017
Iglu-Dörfer eröffnet: Der Winter von seiner schönsten Seite
Einmal richtig ausspannen, in einem Hotel mitten in der
Natur fernab aller Hektik. Eine Nacht im Iglu-Dorf bedeutet
Erholung pur
Zugspitze- Auf dem Weg zur Winterwelt knirscht
der Schnee unter den Füssen. Am Abend wird man mit einem köstlichen
Käsefondue verwöhnt und wagt vielleicht sogar ein Bad im heissen
Whirlpool. Die Sterne begleiten die Gäste auf einer unvergesslichen
Winterwanderung. Für eine kuschelige Nacht ist rund herum gesorgt.
Am nächsten Morgen erleuchtet die Sonne die umliegenden Bergketten
und zaubert ein Lächeln ins Gesicht der
Abenteuerlustigen.
Die sieben
Iglu-Dörfer sind jetzt geöffnet und beeindrucken mit ihrer
wunderbaren Schnee- und Eiskunst. In einem der Iglu-Hotels trifft
man auf „Eine Welt voller Wunder“ und in einem andern wird man in
die „Wüste“ entführt. Alle Themen ziehen sich vom Eingang über das
Restaurant und die Bar bis zu den einzelnen Schlaf-Iglus.
Für aktuelle News und Veranstaltungen lohnt sich der Besuch
unserer Facebook-Seite und
unserer
Homepage. Gerne sind wir Ihnen behilflich, falls Sie an einer
Reportage über eines der Iglu-Dörfer oder an einem Interview
interessiert sind. Zum Beispiel bieten wir unseren Gästen an vier
Standorten an, sich ein romantisches Iglu als
Love-Nest selber zu bauen. In zwei Standorten ist das Love-Nest
sogar bereits gebaut als ganz besondere
Übernachtungskategorie. Für weitere
Informationen:
Iglu-Dorf GmbH
Rotzbergstrasse 15
CH-6362 Stansstad
www.iglu-dorf.com
Text und Foto: Iglu Dorf GmbH
03.01.2017
Iglu-Dorf auf der Zupspitze - Bilderalbum
Wunderschöner Blick auf das Iglu-Dorf Zugspitze
|
Iglu-Bar auf der Zugspitze
|
Auf dem Weg zu den Zimmern im Iglu-Hotel
|
Schlafen unter Schneeblumen: Romantik-Iglu
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Aussenbar im Iglu-Dorf auf der Zugspitze
|
Wolfcenter Dörverden als zweite Wolfsauffangstation anerkannt
Staatssekretärin
Kottwitz übergibt Bescheid
Dörverden/Hannover- Das
Wolfcenter Dörverden ist neben dem Wildpark
Lüneburger Heide nunmehr offiziell
als zweite Wolfsauffangstation des Landes
Niedersachsen anerkannt. Am Montag übergab die Staatssekretärin des
Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und
Klimaschutz, Almut Kottwitz, den entsprechenden Bescheid vor Ort an
den Leiter des Wolfcenters Frank Faß.
„Verletzte oder kranke Wölfe können
in der Einrichtung kurzzeitig gepflegt
und anschließend wieder in die Freiheit
entlassen werden.
Wir erfüllen damit die Vorgaben des
Bundesnaturschutzgesetzes“, betonte Kottwitz in ihrer
Ansprache. Der Anerkennung waren einige Umbauten in der
Anlage vorausgegangen, die unter anderem dafür
sorgen, dass der Kontakt zwischen den
aufgenommenen Tieren und Menschen auf ein Minimum
beschränkt bleibt: „Die rehabilitierten Tiere sind zur
Wiederauswilderung vorgesehen und sollen sich während
des Aufenthaltes in der Auffangstation nicht an
den Menschen gewöhnen“, erklärte Faß,
der den Besuchern die Umbauten während eines Rundgangs
erläuterte.
„Ferner wird ab dem kommenden Jahr
2017 die Möglichkeit der Pflege und Wiederauswilderung
von einzelnen verunfallten oder kranken
wildlebenden Wölfen im Wolfcenter Dörverden
bundesweit auch allen anderen Ländern
angeboten, um auch auf nationaler Ebene einen Beitrag
leisten zu können“, betonte Frank Faß ergänzend.
Die Investitionskosten für die Errichtung der
Wolfsauffangstation wurden zu 100% durch das Wolfcenter selbst
getragen.
Das Wolfcenter in Dörverden und der Wildpark Lüneburger Heide
sind zwei von insgesamt 21 anerkannten
Auffangstationen in Niedersachsen, in denen
verletzte oder kranke Wildtiere
kurzfristig Aufnahme finden können. Darunter sind
bekannte Einrichtungen wie das Artenschutzzentrum des NABU in
Leiferde oder auch die
Seehundaufzuchtstation in Norddeich.
Einige der Stationen haben die
Möglichkeit unterschiedliche Tierarten aufzunehmen,
andere sind auf einzelne
Tierarten wir Greifvögel oder Reptilien
spezialisiert. „Sie alle haben
gemeinsam, dass sie in hohem Maße von
ehrenamtlichem Engagement getragen werden, für
das ich mich im Namen des Landes recht herzlich
bedanken möchte“, erklärte Kottwitz zum Abschluss ihres
Besuches.
Nähere Informationen zur
Auffangstation findet man unter http://www.wolfcenter.de/Wolfsauffangstation.html.
Text und Foto: Wolfcenter
19.12.2016
Der "Pfad der Erkenntnis"
Meditieren im
Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Völklingen- Die Ausstellung "Buddha. Sammler
öffnen ihre Schatzkammern – 232 Meisterwerke buddhistischer Kunst
aus 2.000 Jahren" im Weltkulturerbe Völklinger Hütte zeigt 232
Meisterwerke buddhistischer Kunst aus den vier asiatischen Regionen
Südasien (Indien), Ostasien (China | Japan), Südostasien
(Kambodscha | Thailand | Indonesien | Burma) und der
Himalaya-Region (Nepal | Tibet). Begleitend zu dieser großen
Ausstellung buddhistischer Kunst, präsentiert das Weltkulturerbe
Völklinger Hütte den "Pfad der Erkenntnis". Acht
Meditationsstationen auf 7.000 Metern Besucherweg bieten die
Möglichkeit, Meditation und die Industriekultur der Völklinger
Hütte miteinander zu verbinden. Während des Meditationswegs
formulieren die Besucherinnen und Besucher ihr persönliches Ziel
des Weges und nähern sich im Dialog buddhistischer Weisheiten und
spektakulärer Orte der Industriekultur diesem Ziel an. Der "Pfad
der Erkenntnis" beginnt in der Buddha-Ausstellung und endet auf dem
Kohlegleis mit einer Meditationsstation inmitten der industriellen
Anlage der Roheisenerzeugung. Jede Meditationsstation ist speziell
für ‚ihren‘ Ort in der Völklinger Hütte gestaltet. Aus dem Dialog
buddhistischer Meditations-Orte mit der Industriekultur der
Völklinger Hütte erschließt sich ein neues, eigenes Erlebnis.
"Der "Pfad der
Erkenntnis" im Weltkulturerbe Völklinger Hütte verbindet die
Errungenschaften der Meditation mit menschlichem Handeln und der
Möglichkeit, über verschiedene persönliche Erfahrungen selbst
gesetzte Ziele zu erreichen. Damit wird der "Pfad der Erkenntnis"
auch zu einer Kombination westlichen Wissens mit buddhistischer
Weisheit", sagt Meinrad Maria Grewenig, Generaldirektor des
Weltkulturerbes Völklinger Hütte.
Achtsamkeit und Meditation sind wesentliche Elemente des
Buddhismus. Der "Pfad der Erkenntnis" bietet die Gelegenheit, diese
Elemente der Achtsamkeit und Meditation in der Industriekultur
eines ehemaligen Eisenwerks und heutigen UNESCO-Weltkulturerbes zu
erfahren. Die Besucher meditieren an Orten, die einst zu den
lautesten der Völklinger Hütte zählten. Damit verweist der "Pfad
der Erkenntnis" nicht nur auf die Elemente der Achtsamkeit und
Meditation, sondern lenkt den Blick auch auf die Umwandlung der
Völklinger Hütte vom Eisenwerk zum Kulturort.
In der Granulieranlage, wo einst aus Hochofenschlacke Granulat
hergestellt wurde, ist heute das Rauschen des Wassers im
Granulierbecken zu hören. In einem Raum an dieser Anlage ist eine
Meditationsstation eingerichtet. Die Besucher betreten "Das
Paradies" unter tibetischen Gebetsfahnen. Hier, auf dem Gelände der
ehemaligen Kokerei, wo Hitze, Staub und Feuer regierten, führt der
"Pfad der Erkenntnis" zu einem Steingarten im "Paradies". Der
Innenraum eines ehemaligen Kamins der Kokerei mit dem spektakulären
Blick durch den Schlot auf den Himmel wird ebenfalls zu einem
Meditationsort. Auf der 32 Meter hohen Gichtbühne finden sich
Kreidezeichnungen der acht tibetischen Glückssymbole auf der Haube
eines Hochofens – gleich einem Stupa.
Der "Pfad der Erkenntnis" im Weltkulturerbe Völklinger Hütte
entstand in Kooperation mit dem Tibethaus Deutschland. Er ist Teil
des Begleitprogramms zur Großausstellung "Buddha". Die Meditation
gilt im Buddhismus als Königsweg zur Erleuchtung. Das Bild des
Buddha im Meditationssitz ist eines der beliebtesten Motive
buddhistischer Kunst. Der historische Buddha selbst fand zur
Erleuchtung und wurde zu einem "Erwachten" während er meditierte.
Die acht Meditationsstationen lehnen sich an den "Achtfachen Pfad"
der Erkenntnis an, der von den diesseitigen Befindlichkeiten zur
Vollkommenheit führt.
Die
Ausstellung "Buddha" im Weltkulturerbe Völklinger Hütte wird von
einem ausführlichen Begleitprogramm flankiert, das ein weiteres
Portal zur Kultur des Buddhismus öffnet. Spezialführungen und eine
Ringvorlesung in Kooperation mit der Universität des Saarlandes und
der Universität Trier präsentieren neueste Forschungsergebnisse.
Ein interreligiöser Dialog lässt die zentralen Positionen
verschiedener Weltreligionen lebendig werden. Führungen,
Veranstaltungen und Meditationen lenken den Blick und die Sinne auf
das Thema Buddhismus. In der Möllerhalle des Weltkulturerbes
Völklinger Hütte sind Fotografien des amerikanischen
Magnum-Fotografen Steve McCurry zur Kultur des Buddhismus zu sehen,
die er auf seinen zahlreichen Reisen nach Tibet, Indien, Sri Lanka,
Myanmar, China, Japan, Thailand und Kambodscha aufgenommen hat.
Die Ausstellung "Buddha" im Weltkulturerbe Völklinger Hütte
bietet einen einzigartigen Überblick über die buddhistische Kunst
Asiens vom 1. Jahrhundert vor Christus bis zum Ende des 18.
Jahrhunderts. Die Exponate stammen ausschließlich aus
Privatsammlungen und waren in diesem Umfang noch nie zu sehen. Ein
großer Teil der Exponate wird zum ersten Mal öffentlich gezeigt.
Schirmherr der Ausstellung "Buddha" im Weltkulturerbe Völklinger
Hütte ist Seine Heiligkeit der XIV. Dalai Lama.
Öffnungszeiten:
Sommer (bis 6. November 2016): Täglich 10 bis 19 Uhr
Winter: Täglich 10 bis 18 Uhr
Geschlossen am 24., 25. und 31. Dezember
Eintrittspreise:
Eintrittspreise in das
Weltkulturerbe Völklinger Hütte und alle Ausstellungen:
Jugendliche und Schüler bis 18 Jahre: Eintritt frei
(Kinder bis 14 Jahre nur in Begleitung eines bevollmächtigten
Erwachsenen)
Studierende, Schüler und Auszubildende: Eintritt frei
(bis 27 Jahre, mit gültigem Ausweis)
Ermäßigt: 13 Euro
Normal: 15 Euro
Text und Foto: Weltkulturerbe Völklinger Hütte
02.09.2016
Wie die Gartenschau die Stadt verändert
„Gute Partnerschaft (v. r.): Bürgermeister Andreas Bee, Autor und LGS-Pressesprecher Matthias Hack, LGS-Geschäftsführerin Erika Josephs und Bonifatius-Geschäftsführer Rolf Pitsch.“
Autor Matthias Hack und der Bonifatius Verlag erstellen ein
Buch zu Bad Lippspringe
Bad Lippspringe- Einen besonderen Blick auf die
Landesgartenschau 2017 (LGS) verspricht ein Buch, das bereits jetzt
in die Vorbereitung geht und zum Ende der Großveranstaltung im
Herbst 2017 erscheinen wird. Autor Matthias Hack zeigt in diesem
Werk auf, wie der Zuschlag und die Durchführung der
Landesgartenschau die Stadt und den Standort verändern. Jetzt
unterzeichnete die Landesgartenschau Bad Lippspringe 2017 GmbH eine
entsprechende Vereinbarung mit Autor Matthias Hack und dem
Bonifatius Verlag (Paderborn), der das Buch produzieren wird.
Seit dem Zuschlag für die Landesgartenschau im Jahr 2011 hat
sich bereits viel im Stadtbild getan. Der Marktplatz präsentiert
sich in neuer Pracht, die Erneuerung der Hauptverkehrsstraße
(Detmolder Straße) befindet sich in der zweiten Hälfte und die
Bauarbeiten in den LGS-Geländeteilen Kaiser-Karls-Park / Kurwald
und Arminiuspark laufen auf Hochtouren.
„Auch die wirtschaftliche und gesellschaftliche
Entwicklung in Bad Lippspringe hat durch die Landesgartenschau
bereits heute einen spürbaren Schub bekommen. Es ist bemerkenswert,
wie viel positive Energie sich in der Stadt verbreitet. In dem Buch
wollen wir diese Entwicklung nachzeichnen, die Landesgartenschau
2017 angemessen würdigen und insbesondere auch die nachhaltigen
Effekte für Bad Lippspringe aufzeigen“, erläutert Hack, der die LGS
seit Februar 2014 als Pressesprecher begleitet. Mit seinem jüngsten
Buch zur außergewöhnlichen Saison 2014/2015 des SC Paderborn 07 in
der Fußball-Bundesliga hatte der Autor bereits einen heimischen
Bestseller gelandet.
Bürgermeister und LGS-Aufsichtsratsvorsitzender Andreas Bee
freut sich auf das Werk, das vollständig in der Region entsteht.
„Bad Lippspringe befindet sich in einer Aufbruchsstimmung. Trotz
der aktuellen Einschränkungen durch die zahlreichen Baustellen
freuen wir uns alle riesig auf die Landesgartenschau, die eine
einmalige Chance für unsere Stadt darstellt. Die landesweite
Aufmerksamkeit wollen wir nutzen, um Bad Lippspringe als Standort
für Gesundheit, Erlebnis und Freizeit in den Blickpunkt zu rücken.
Dazu wird dieses Buch sicher einen wertvollen Beitrag leisten“,
betont Bee.
Im Rahmen einer Partnerschaft mit der HACK PR GmbH wird der
Bonifatius Verlag das Buch über Bad Lippspringe erstellen. Diese
Vereinbarung schließt auch die Produktion von Broschüren und Flyern
für die Landesgartenschau ein, was das heimische Unternehmen auch
drucktechnisch bereits erfolgreich für die damalige
Großveranstaltung 1994 in Paderborn übernommen hatte. „Die zweite
Landesgartenschau im Kreis Paderborn wird bestimmt ein großer
Erfolg. Wir freuen uns, dieses Ereignis im Rahmen unserer
Heimat-Reihe im Verlag zu unterstützen und weitere Medien zu
gestalten“, bekräftigt der Geschäftsführer der Bonifatius GmbH,
Rolf Pitsch. Weitere Details zum Umfang und zum Preis können Anfang
2017 veröffentlicht werden. Text und Foto: Landesgartenschau
Bad Lippspringe 2017 GmbH, Presse
19.06.2016
Wandern für die ganze Familie in Liechtenstein - Auf Kurs mit den Alpakas
Eltern, die gemeinsam mit ihren Kindern die Schönheit der Alpen im Sommer erleben wollen, finden in Liechtenstein einen echten Geheimtipp. Um den familienfreundlichen Bergort Malbun herum warten verschiedene Wanderwege darauf, entdeckt zu werden.
Malbun, Liechtenstein- (bfs) 1600
Meter über dem Meeresspiegel, fernab von Alltagsstress und
Großstadtgeräuschen, ist die Welt noch in Ordnung. Wiesen und
Wälder sowie eine atemberaubende Berglandschaft laden dazu ein,
erkundet zu werden und die Faszination der Pflanzen- und Tierwelt
am besten mit der ganzen Familie zu teilen. Treuer Begleiter auf
Schritt und Tritt ist die Natur – und das im wahrsten Sinne des
Wortes. Denn professionelle Tourguides bringen Jung und Alt hier
den richtigen Umgang mit friedliebenden Lamas und Alpakas bei.
Schon nach wenigen Minuten haben die Kinder den Bogen raus – und
dementsprechend ihren Spaß.
Auf
Waldparcours und Forscherwegen
Das eigentlich für
sein Skigebiet bekannte Liechtenstein hat auch bei wärmeren
Temperaturen viel zu bieten. Insbesondere Familien, die zusammen
etwas entdecken und ein kleines Abenteuer wagen wollen, sollten
sich den beschaulichen Bergort Malbun für die nächsten Ferien
vormerken, der durch den Schweizer Tourismusverband bereits
mehrmals als „Familienort“ ausgezeichnet wurde. Hier werden alle
Bedürfnisse von Groß und Klein abgedeckt: Zahlreiche Hotels und
Restaurants sorgen für Übernachtungs- und
Verpflegungsmöglichkeiten, während verschiedene Themen-Wanderwege
auf eine Erlebnisreise locken. Kleine Hobbyentdecker sind auf dem
„ForscherWeg“ goldrichtig: Im Tourismusbüro können sich die Kinder
mit einer Lupe und einem Fragen-Journal ausstatten lassen und auf
ihrem Weg beispielsweise ein Steintisch-Memory lösen oder mit einer
entsprechenden Anleitung ein Wasserrad bauen. Grill- und
Spielplätze bieten abseits die Möglichkeit, eine Rast einzulegen
und sich beim Verzehr des Proviants eine Verschnaufpause zu
gönnen.
Auf
tierischer Wanderschaft
Wem eine einfache Wanderung nicht ausreicht, der lässt sich auf ein
kleines Abenteuer ein und sollte sich das Angebot um das Lama- und
Alpaka-Trekking ansehen: Auf einer Zweitagestour begleiten
professionelle Führer mit ihren Tieren eine Gruppe von mindestens
sechs Personen. Vom Triesenberger Heimathof führt der Pfad zunächst
bergauf Richtung Alpen, wo in wenigen Stunden eine Käserei erreicht
wird, die besichtigt werden kann. Die natürlichen Produkte können
selbstredend als Proviant mitgenommen und im gemütlichen
Beisammensein verzehrt werden. Den Bauch sollte man sich allerdings
nicht zu vollschlagen, denn das eigentliche Abendessen wartet in
den späteren Stunden im Berggasthaus.
Doch es muss nicht immer die Wanderung sein. Das Fürstentum
Liechtenstein hat für den nächsten Sommerurlaub auch genügend Orte
zu bieten, die einfach nur zum Relaxen einladen: Schwimmbäder, ein
Minigolfplatz und diverse Erlebnishöfe sind nur der sprichwörtliche
Gipfel der Alpenlandschaft. Und sollten die Eltern dann auch mal
etwas Zeit für sich brauchen: Das „Kinderland malbi-Park“ hält für
die Jüngsten einen Spielplatz zum Verweilen und Animationsprogramme
bei schlechtem Wetter bereit und bietet Babysitting an.
Eine Übersicht über alle Hotels und Restaurants sowie das
reichhaltige Angebot an Freizeitaktivitäten finden Sie auf www.tourismus.li.
Lama-
und Alpaka-Trekking: Geführte Zweitagestour
Leistungen:
– Einführung durch einen geschulten Führer
– Zvieri und Abendessen am ersten Tag
– Übernachtung im Berggasthaus Sücka (Aufpreis Zimmer: 15,-
CHF)
– Frühstück & Lunchpaket am zweiten Tag
– Transport der gekauften Produkte zum Ende der Tour im Malbun
Teilnehmer:
Preis pro Person: 300,- CHF (Jugendliche bis 16 Jahre: 200,-
CHF)
Mindestens 6 Teilnehmer
Kurz-Trekking-Preise für Familien:
– Schnuppertrekking ab 70,- CHF
– Halbtages-Trekking ab 120,- CHF
– Tages-Trekking ab 200,- CHF
Kontakt und Buchung:
Lama und Alpaka Trekking
Chalberrütistrasse 70
LIE – 9497 Triesenberg
Tel. +41 (0)78 767 29 85
www.lama-alpaka.li
Hotels und weitere Informationen:
Tourist Office Malbun
Im Malbun 35
LIE – 9497 Triesenberg
T +423 263 65 77
malbuninfo@liechtenstein.li
www.tourismus.li
Text: Beyond Five Stars, Presse Foto: bfs / Liechtenstein
Tourismus
07.06.2016
Traum in Rosa
Kirschblüte im Schwetzinger Schlossgarten vor dem
Höhepunkt
Schwetzingen- Die Kirschblüte im Schwetzinger
Schlossgarten: Das ist ein Frühlingsereignis, auf das viele warten.
Mit der jetzt einsetzenden Wärme des Frühjahrs sind die japanischen
Zierkirschen bei der Gartenmoschee kurz davor, ihre überwältigende
Blütenpracht ganz und gar zu entfalten. Das eindrucksvolle
Naturereignis zieht jedes Frühjahr viele Menschen in den
Schwetzinger Schlossgarten.
Blütenrausch in einzigartiger Umgebung
Es ist ein grandioser Eindruck: Jedes Jahr im Frühjahr erfasst
den Schwetzinger Schlossgarten ein Blütenrausch. Und der ist
besonders eindrucksvoll vor der Kulisse der einzigartigen
historischen Gartenmoschee. Dann ist im berühmten Schlossgarten für
wenige Tage ein rosafarbenes Blütenmeer zu bewundern. Die milden
Frühlingstage geben jetzt den zarten Blüten den letzten Schub für
ihre volle Entfaltung: Die Schlossverwaltung erwartet in den
nächsten Tagen den Höhepunkt der Blüte.
Spektakuläres Fotomotiv
Für alle, die beim Blühfortschritt immer auf dem Laufenden sein
wollen, haben die Staatlichen Schlösser und Gärten im Internet ein
„Blühbarometer“ eingerichtet. Denn der Termin variiert jedes Jahr –
die empfindlichen Schönheiten öffnen ihre Blüten irgendwann
zwischen März und Mitte April. Anhand der aktuellen Fotos lässt
sich der Stand der Zierkirschblüten verfolgen. Der Service für
Kirschblüten-Fans und solche, die es noch werden wollen, hat jedes
Frühjahr enorme Zugriffszahlen. „Wenn es so weit ist, wird der
Kirschgarten bei der Moschee zum meistfotografierten Motiv der
Kurpfalz“, erzählt Sandra Moritz. „Mit dem schönen Wetter am
Wochenende wird wohl der erste Höhepunkt erreicht.“
Das Blühbarometer ist im Internetportal der Staatlichen
Schlösser und Gärten unter der Adresse www.schloss-schwetzingen.de,
weiter mit „Aktuelles“, zu finden.
www.schloss-schwetzingen.de
www.schloesser-und-gaerten.de
Öffnungszeiten Schlossgarten
Täglich 9 bis 20 Uhr; letzter Einlass 19.30 Uhr
Text und Foto: Staatliche Schlösser und Gärten
31.03.2016
Großherzogliche Grabkapelle Karlsruhe
Die
Winterpause ist beendet. Saisonstart in der Grabkapelle am 1.
April
Karlsruhe- Ein beliebtestes Ausflugsziel der
Karlsruher öffnet wieder seine Tore: Ab dem 1. April ist die
Großherzogliche Grabkapelle nach der Winterpause wieder donnerstags
bis sonntags zugänglich. Ab dem 3. April starten auch die beliebten
Sonderführungen. Michael Hörrmann, Geschäftsführer der Staatlichen
Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, und Dr. Petra Pechaček als
zuständige Konservatorin präsentierten zum Saisonstart nicht nur
das Führungsprogramm, sondern auch einen neuen Kunstführer, der die
Geschichte und Bedeutung der Grabkapelle vorstellt.
Kleinod mit authentischem Charakter
Gerade die Kleinodien wie die Grabkapelle in Karlsruhe seien es,
die ein besonders intensives Erlebnis der Geschichte möglich
machten – dies sagt Geschäftsführer Michael Hörrmann: „Was an einem
solchen Ort an Authentizität spürbar wird und was man über
historische Persönlichkeiten erfährt – das kennt wenig
Vergleichbares.“ Es sei Kennzeichen der Staatlichen Schlösser und
Gärten, die Originalschauplätze der Geschichte zu präsentieren.
Aber, so Michael Hörrmann: „Gerade die versteckten Entdeckungen wie
die Großherzogliche Grabkapelle haben eine so starke Aura des
Echten – das ist auch für jemanden, der häufiger das Monument
besucht, immer wieder bezwingend.“ Es sei daher für die Staatlichen
Schlösser und Gärten wichtig, diesen verborgenen Schätzen ebenso
Aufmerksamkeit zu widmen und zu verschaffen wie den großen und
berühmten Schlössern und Klöstern wie etwa Heidelberg oder
Maulbronn.
Gedenkort in der Einsamkeit
„In der Abgeschiedenheit
des tiefen Waldfriedens“, nördlich des Karlsruher Schlosses im
Hardtwald, stößt man nahezu unvermittelt auf ein monumentales
Bauwerk im würdevollen gotischen Stil der großen Kathedralen: die
Großherzogliche Grabkapelle. Das Großherzogspaar Friedrich I. und
Luise von Baden ließ das kunstvoll ausgestattete Mausoleum 1889 bis
1896 für ihren früh verstorbenen jüngsten Sohn, Prinz Ludwig
Wilhelm, errichten. Der Verlust des Kindes im Jahr 1888 hatte in
ihnen die Sehnsucht nach einem Gedenkort in der Einsamkeit geweckt.
Deshalb wurde die Grabstätte fernab vom Betrieb der Residenzstadt
Karlsruhe am östlichen Rand des Schlossgartens erbaut. Heute sind
hier 18 Mitglieder der Familie der Großherzöge von Baden
bestattet.
Ein Lleinod als Ort des Gedenkens
Die Großherzogliche Grabkapelle ist ein Kleinod der
Architektur des 19. Jahrhunderts. Weithin sichtbar ist ihr Turm in
gotischen Formen, mit Wasserspeiern und Fialen. Das Mausoleum aus
rotem Buntsandsein beeindruckt besonders durch seine detailreiche
Ausstattung, etwa durch die feinen Steinmetzarbeiten an den Säulen,
die die Gewölbe tragen. In den Querschiffen des Kirchenraumes
erinnern drei Grabmale mit marmornen Liegefiguren an Prinz Ludwig
Wilhelm und seine Eltern. Still und friedlich, als ob sie
schliefen, liegen der Prinz und das Großherzogspaar auf ihren mit
kunstvoll drapierten Stoffen bedeckten Ruhestätten. Die Werke des
Karlsruher Bildhauers Hermann Volz sind Glanzleistungen der
Skulptur des späten 19. Jahrhunderts.
Bei Sonderführungen Geschichte erleben
Die Oberkirche mit den Marmorbildnissen der großherzoglichen
Familie ist für Besucher vom 1. April bis 30. Oktober donnerstags
bis sonntags geöffnet. Einblicke in die sonst unzugängliche Gruft
bekommt man bei Sonderführungen, die jetzt wieder angeboten werden.
Dr. Petra Pechaček, die zuständige Konservatorin, wies bei der
Präsentation des Führungsprogramms in der Grabkapelle auf den
Reichtum an Geschichten hin, die sich mit dem Mausoleum verbinden:
Welche Schicksale sich hinter den Namen der hier Bestatteten
verbergen, erfährt man bei der Sonderführung „Ein stiller Ort des
Gedenkens“ am Sonntag, 3. April, und am Sonntag, 24. April. Der
Rundgang widmet sich der badischen Familiengeschichte und
kunstgeschichtlichen Details – mit ausführlichem Einblick in die
Fürstengruft. Mehr über die einzigartige Architektur der
Grabkapelle erfährt man bei der Führung „Versteckt im Walde“ am
Sonntag, 10. April. Und am Samstag, 16. April, erklärt Paul-Ludwig
Schnorr bei einer Familienführung, warum man „Keine Angst vor der
Grabkapelle“ haben muss.
Das Buch zum Monument
Als Autorin konnte die Konservatorin Dr. Petra
Pechaček ihre Fachkenntnis beim neuen Kunstführer einsetzen:
Pünktlich zum Saisonstart im Mausoleum erscheint in der Reihe der
Kunstführer der Staatlichen Schlösser und Gärten das Buch
„Großherzogliche Grabkapelle Karlsruhe“, verfasst von Petra
Pechaček, Paul-Ludwig Schnorr, Alma-Mara Brandenburg und Sandra
Eberle. In Text und Bild beleuchten die Autoren die Geschichte des
Hauses Baden und des Großherzogspaares mitsamt seinem schweren
Schicksal. Sie berichten, wie die Planungen zum Bau der badischen
Grablege begannen, wie der passende Architekt gefunden wurde und
wie die Grabkapelle schließlich ihre Vollendung fand. Der
Kunstführer verrät, welche Kostbarkeiten sich in der Oberkirche und
der Gruft der Grabkapelle verbergen und erzählt eindrucksvoll die
Geschichte des Mausoleums, das zum Denkmal für die Dynastie
wurde.
Petra Pechacek, Paul-Ludwig Schnorr, Alma-Mara Brandenburg,
Sandra Eberle:
Großherzogliche Grabkapelle Karlsruhe
Petersberg: Michael Imhof Verlag, 2016. 48 S., zahlr. farbige
Abb. 12,5 x 23,5 cm, kartoniert, ISBN 978-3-7319-0247-8; 4,00
€.
www.grabkapelle-Karlsruhe.de
www.schloesser-und-gaerten.de
SERVICE
SONDERFÜHRUNGEN IM APRIL
Sonntag, 3. April, Sonntag, 24. April, 14.30 Uhr:
Ein stiller Ort des Gedenkens – Die Geschichte eines
fürstlichen Grabmonuments.
Dauer: 1,5 bis 2 Stunden.
Preise: Erwachsene 9,00 €, Ermäßigte 4,50 €, Familien 22,50 €,
Gruppen ab 20 Personen pro Person 8,10 €.
Sonntag, 10. April, 14.30 Uhr: Versteckt im Walde: eine
fürstliche Grabstätte.
Dauer: 1 Stunde. Preis: 6,00 € pro Person.
Erwachsene 6,00 €, Ermäßigte 3,00 €, Familien 22,50 €
Samstag, 16. April, 14.30 Uhr: Keine Angst vor der
Grabkapelle. Familienführung.
Dauer: 1 Stunde. Preis: 6,00 € pro Person.
Erwachsene 6,00 €, Ermäßigte 3,00 €, Familien 22,50 €
INFORMATIONEN UND ANMELDUNG
Service Center Botanischer Garten und Großherzogliche
Grabkapelle Karlsruhe,
Telefon +49(0)62 21.65 88 815
Telefax +49(0)62 21.65 88 819
service@schloss-bruchsal.de
Großherzogliche Grabkapelle Karlsruhe
Klosterweg 11
76131 Karlsruhe
Telefon +49(0)72 51.74-26 61
Telefax +49(0)72 51.74-26 64
info@grabkapelle-karlsruhe.de
Text und Foto: Staatliche Schlösser und Gärten
Baden-Württemberg
30.03.2016
Der Blaustern verwandelt den Botanischen Garten in ein blaues Blütenmeer
Die Scilla-Blüte läutet den Frühling im Botanischen
Garten in Karlsruhe ein
Karlsruhe- Die Wiesen vor den historischen
Glashäusern sind blau von den kleinen Blütensternen der Scilla
Siberica (Sibirischer Blaustern). Sie blühen auf den Rasenflächen
in leuchtendem Blau. „Das ist in jedem Jahr der erste Hingucker im
Botanischen Garten“, erklärt Thomas Huber, der Leiter des
Botanischen Gartens. Der Kulturflüchtling aus der Familie der
Spargelgewächse ist ein Verwandter der Hyazinthe und kommt in ganz
Europa, in Teilen Asiens und sogar in Afrika vor. Zur Gattung
Scilla gehören mehr als 50 verschiedene Arten.
Blaues Wunder auf den Wiesen des botanischen Gartens
Ursprünglich wurden die Frühjahrsblüher importiert, um sie in
herrschaftlichen Gärten anzubauen; von dort aus verwilderten sie
schnell. Im Botanischen Garten in Karlsruhe, der immer ein Teil des
Schlossgartens war, wurden immer exotische Pflanzen kultiviert.
Schon der Stadtgründer, Markgraf Karl Wilhelm (1679–1738) sammelte
fremde und ausländische Gewächse – und er war der damals modischen
Leidenschaft für Tulpen verfallen. Die Gebäude des heutigen
Botanischen Gartens stammen aus dem 19. Jahrhundert und gehen auf
die Glashäuser des Architekten Heinrich Hübsch zurück. In diesem
Jahr sind die Schaugewächshäuser wegen der Sanierung der
historischen Konstruktion geschlossen. Bekannt ist der Garten für
seine Vielzahl an ungewöhnlichen und seltenen Bäumen und Sträuchern
im Freigelände. Nicht nur Karlsruher suchen die besondere Stimmung
der historischen Anlage – besonders im Frühjahr, wenn die ersten
Blüten und das frische Grün erscheinen. „Jetzt steht die Scilla in
voller Blüte und wird dies auch noch etwa 14 Tage lang bleiben“,
kündigt der erfahrene Gartenfachmann Thomas Huber an.
www.botanischer-garten-karlsruhe.de
www.schloesser-und-gaerten.de
Text und Foto: Staatliche Schlösser und Gärten
14.03.2016
Zum Tag des deutschen Bieres in die Hallertau - 500 Jahre Reinheitsgebot
Die Deutschen rühmen sich immer wieder ihrer schmackhaften
Biere – zu recht. Zu verdanken haben sie das dem Reinheitsgebot,
das im April seit 500 Jahren besteht.
Wer darauf anstoßen will, ist im Hopfenland
Hallertau bestens aufgehoben.
bfs – Bierliebhaber sollten sich ein rotes Kreuzchen im
Kalender machen: Am 23. April wird das Reinheitsgebot 500 Jahre
alt. Und noch immer garantiert es unverfälschten Genuss ohne
Zusatzstoffe. Damals verkündeten die bayerischen Herzöge Ludwig X.
und Wilhelm IV., dass in dem Getränk nur Gerste,
Hopfen und Wasser enthalten sein darf und sicherten damit eine hohe
Qualität. Diesen Ruf genießen die deutschen Erzeugnisse heute noch
international. Wenn das kein Grund zum Anstoßen ist!
Zur Wiege des Bieres
Nirgends kann man dieses Ereignis abwechslungsreicher und
fröhlicher feiern als dort, wo die Hauptzutat für das köstliche
Bier herkommt: In der Hallertau werden jährlich 500 000 Zentner
Hopfen geerntet, also ein Drittel der Weltproduktion. Kein Wunder,
dass man sich hier vor Ausstellungen, Veranstaltungen und
Freizeitmöglichkeiten dazu kaum retten kann. Selbst ein großes
Dinner mit Bier als Hauptzutat wird angeboten. Dabei kredenzt der
Koch des „The Monarch Hotel“ in Bad Gögging ein extra für diesen
Tag zusammengestelltes Menü mit Leckereien wie einem
DunkelBier-Süppchen mit gerösteten Brezenscheiben. Für das jeweils
passende Getränk sorgt ein Biersommelier, der einiges Wissenswertes
zu den Sorten erklären kann.
Lehrreich – wenn auch ohne Schlemmerei – geht es noch
woanders zu: Bei den Stadtführungen in der Region, beispielsweise
in Riedenburg oder Kelheim, werden nicht nur die Auswirkungen des
Reinheitsgebots erklärt, sondern die Besucher erhalten zudem
einmalige Einblicke in verschiedene Brauereien. In Ingolstadt, wo
das Reinheitsgebot 1516 ausgerufen wurde, findet zudem das „Fest
zum Reinen Bier“ statt. Ein großer Umzug sorgt für Unterhaltung,
während sich die Gäste das eigens gebraute Festbier schmecken
lassen.
Noch intensiver wird das Hopfenerlebnis aber außerhalb der
Ortschaften. „Ein Ausflug auf dem Fahrrad durch die Hopfenfelder
ist auf jeden Fall ein Erlebnis“, versichert Silvia Günther
vom „The Monarch Hotel“. „Als Ziel empfehle ich immer gerne das
Kloster Weltenburg am Donaudurchbruch. Das ist nicht weit von hier
und besitzt eine eigene Klosterbrauerei und -schenke. Ein Bier in
diesem Idyll ist Genuss pur“, schwärmt sie. Da erhebt man doch
gerne den Krug und dankt den Herzögen für ihre fabelhafte Idee.
Menü zum Tag des Bieres im „The Monarch
Hotel“
• Wildkräutersalat mit
gebeiztem Lachs in Pils-Marinade
• Dunkel-Bier-Süppchen mit
gerösteten Brezenscheiben
• Schäufele mit Reiberknödel,
Bayrisch Kraut und Bockbierjus
• Bierparfait mit gemischten
Beeren und Weißbier-Sabayon
69,- Euro pro Person Beginn: 18 Uhr
Kontakt:
The Monarch Hotel GmbH
Kaiser-Augustus-Straße 36
D-93333 Bad Gögging
Telefon: + 49 9445-98-0
Telefax: + 49 9445-98-888 E-Mail: welcome@monarchbadgoegging.com www.monarchbadgoegging.com
Autor: bfs (Katharina Pfaff); Bilder: bfs /
Pixabay, Die Deutschen Brauer
28.02.2016
Eisangeln in Norwegen und Schweden - Die coolste Art des Fischens
Winter-Trendsportart: Eisangeln in Norwegen und Schweden
- Ferienhäuser von NOVASOL-Fishing: spezielle
Unterkünfte für Angler
Hamburg – Angeln hat sich in den letzten
Jahren als coole Freizeitaktivität etabliert. Doch das lässt sich
noch steigern: mit der „coolsten“ Art des Fischens – dem Eisangeln.
Dicke Kleidung, Eisbohrer und Miniangel im Gepäck, zieht es immer
mehr Menschen in den Wintermonaten nach Nordeuropa, um auf stillen,
starren Seen inmitten verschneiter Landschaften ihr persönliches
Winterglück zu finden. Zum Beispiel im norwegischen Troms oder im
schwedischen Jämtland, wo das Eisangeln zum Volkssport gehört und
man trotzdem noch ein Angelplätzchen ganz für sich allein
findet.
Perfekt, wenn man mit der gefangenen Mahlzeit in
eine behaglich-warme Unterkunft zurückkehrt. Bestens geeignet sind
Ferienhäuser von NOVASOL-Fishing: Diese
speziell für Angler eingerichteten Urlaubsdomizile liegen nah an
den fischreichsten Angelgewässern, verfügen über Filetiertisch und
ausreichend Gefriermöglichkeiten sowie natürlich eine geräumige
Küche, in der aus dem Fang ein schmackhaftes Abendessen zubereitet
wird. Insgesamt 1.750 Angelhäuser in Norwegen und Schweden umfasst
das Fishing-Programm des Ferienhausanbieters. Eine Auswahl
präsentiert der Katalog NOVASOL-Fishing 2016; alle Häuser sind auf
der Website www.novasol-fishing.de zu
finden, auf der das passende Urlaubsdomizil in wenigen Klicks
gefunden und gebucht werden kann.
Norwegen – Eisangeln unterm Polarlicht
Besonders der Norden Norwegens mit seinen Tausenden Seen, in
denen sich kapitale Fische tummeln, lässt Einheimische wie Gäste
auf den Fang ihres Lebens hoffen – auch im Winter. Mit etwas Glück
beschließt man den Tag nicht nur mit einem lecker zubereiteten
Fisch, sondern wird Zeuge der größten Lightshow der Welt: der
Polarlichter, die in der Eisangelsaison bis Ende April am Himmel
explodieren.
Hausbeispiele:
Aus Holz und Stein gebaut, das Dach von Gras bewachsen, mit
Blick über den Fjord sowie auf das nahe gelegene Gebirge: Das
NOVASOL-Fishing-Feriendomizil in Narvik/Lavangen in der
nordnorwegischen Region Troms bietet Platz für vier Personen plus
zwei Kleinkinder. Preis: ab 1.286 EUR/Woche, Hausnr. N39026
Eisangeln im norwegischen Lappland – mit bester Aussicht,
Nordlichter zu erleben:
NOVASOL-Fishing-Ferienhaus in Karasjok für sechs Personen.
Wochenpreis: ab 1.320 Euro, Hausnr. N39056
(Eis-)Angelparadies Jämtland in Schweden
In der schwedischen Region Jämtland gibt es mehr als 17.000
Seen: Von kleinen Teichen über einsame Waldseen bis hin zu größeren
Angelseen mit reichen Forellen-, Äschen- oder Hecht-Beständen. Die
meisten von ihnen sind exzellente Eisangel-Reviere, die bis in den
April hinein von einer dicken Eisschicht bedeckt sind. Bei diesem
Angebot hat man die Wahl: Möchte man allein inmitten idyllischer
Natur auf einem See stehen – oder schließt man sich den unzähligen
Schweden an, die in den Wintermonaten Tag für Tag aufs Eis ziehen,
und nimmt Teil an einem wahren Eisangel-Happening?
Hausbeispiel:
Rotes Schweden-Holzhaus in Lidsjöberg, direkt am
See Gärdsjön und mit Panoramaaussicht auf das Gewässer sowie mit
Blick auf die jämtländische Berglandschaft. Das zweistöckige
Urlaubsdomizil bietet Platz für acht Personen. Nach einem frischen
Eisangel-Abenteuer wärmt man sich am knisternden Kamin oder
in der hauseigenen Sauna. Preis: ab 610 Euro/Woche, Hausnr.
S49461
Linkverzeichnis:
www.novasol-fishing.de
http://www.novasol-fishing.de/reiseziele/norwegen/nordnorwegen/troms/ferienwohnung-n39026/
http://www.novasol-fishing.de/reiseziele/norwegen/nordnorwegen/finnmark/ferienhaus-n39056/
http://www.novasol-fishing.de/reiseziele/schweden/nordschweden/jaemtland/ferienhaus-s49461/
Kontakt für Informationen und Buchungen:
NOVASOL-Fishing, Gotenstraße 11, 20097 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 / 238859-77, Fax: +49 (0)40 / 238859-24
angeln@novasol.de,
www.novasol-fishing.de
Text: Oldenburg Kommunikation, Presse Bild: (Eisangeln in
Jämtland) Sandra Lee Pettersson, (Eisangeln in Norwegen) Terje
Rakke Nordi, (alle anderen) Oldenburg Kommunikation,
Presse
17.12.2015
HOLIDAY ON ICE: Sylvie Meis leiht BELIEVE ihre unverwechselbare Stimme
Charme-Offensive bei der neuen Show BELIEVE:Sylvie
Meis leiht HOLIDAY ON ICE ihre unverwechselbare Stimme
Sylvie Meis spricht Erzählerpart für die neue Show BELIEVE ein –
BELIEVE zeigt rockige Romeo und Julia-Inszenierung mit Happy End –
Livemusik von Nica & Joe in jeder Vorstellung von BELIEVE –
Tour ab 26. November durch 15 deutsche Städte
Hamburg – Hochkarätige Besetzung bei HOLIDAY ON ICE:
Heute Vormittag sind auf der Presseveranstaltung der neuen HOLIDAY
ON ICE-Show BELIEVE Details zur Zusammenarbeit und Einbindung von
Sylvie Meis in die meistbesuchte Eisshow der Welt bekannt gegeben
worden: Mit ihrer unverwechselbaren Stimme wird Sylvie Meis,
bekannt als Moderatorin von Shows wie „Let’s Dance“ oder „Das
Supertalent“, das Publikum durch eine mitreißende Liebesgeschichte
begleiten. „Einen Sprechpart bei einer solch großen, tollen Show zu
übernehmen, ist Neuland für mich. Aber ich liebe Herausforderungen
wie diese, um mich persönlich weiterzuentwickeln und freue mich
schon sehr auf diese spannende, neue Aufgabe bei und mit HOLIDAY ON
ICE“, so das niederländische Model über die Kooperation. Der
TV-Star wird über Einspielungen in allen Shows zu hören sein und
BELIEVE einen ganz besonderen Charakter verleihen. „Wir freuen uns
sehr über die Zusage von Sylvie Meis und sind stolz darauf, so
hochkarätige Stargäste bei HOLIDAY ON ICE begrüßen zu dürfen“, so
Michael Duwe, Geschäftsführer HOLIDAY ON ICE Deutschland. Er
ergänzt: „Sylvie Meis ist seit vielen Jahren aus dem deutschen
Fernsehen nicht mehr wegzudenken und durch ihre sympathische und
herzliche Art zu einem beliebten Medienstar geworden. Bei uns
beginnt für sie nun ein neues Abenteuer on Ice.“
Für den musikalischen Höhepunkt der Show BELIEVE sorgt
das Gesangsduo Nica & Joe. Die beiden Vollblutmusiker werden in
jeder Vorstellung live performen und haben schon heute u.a. ihre
neue HOLIDAY ON ICE-Single „Miracle“ vorgestellt. „Wir freuen uns
sehr auf die anstehende Tour mit über 100 Aufführungen und können
den Startschuss am 26. November kaum noch erwarten“, so die
X-Factor-Finalisten.
Ab sofort können sich alle – Eiskunstlauf-Liebhaber, HOLIDAY ON
ICE-Begeisterte und jeder, der neugierig geworden ist – die besten
Plätze sichern, denn HOLIDAY ON ICE hat den Vorverkauf für die
kommende Tour eröffnet. Tickets gibt es schon ab 29,90€ an allen
bekannten Vorverkaufsstellen, unter www.holidayonice.de oder unter
01805/4414*.
Tickets und Infos zur Show: www.holidayonice.de/believe
Ticket-Hotline 01805-4414 (0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz,
Mobil max. € 0,42/Min.)
Tickets für HOLIDAY ON ICE sind ab € 29,90
erhältlich. Text und Foto: Stage Entertainment,
Presse
06.09.2015
Schloss Bruchsal: Feste, Führungen und Ausstellungen - ein ereignisreiches Programm im Schloss
Bruchsal- Mit den Heimattagen Baden-Württemberg
und dem Themenjahr Barock der Staatlichen Schlösser und Gärten
prägen gleich zwei Großereignisse das Programm in Schloss Bruchsal.
Gleich mehrere Feste und Festwochenende laden ins Schloss.
Das Schloss in der Mitte der Stadt
„Das Schloss ist das historische Herz der Stadt“ – und das
erweise sich besonders in diesem Jahr, in dem die Heimattage
Baden-Württemberg in Bruchsal zu Gast sind. Michael Hörrmann, der
Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten, stellte bei
einem Pressetermin in Schloss Bruchsal das Jahresprogramm der
einstigen fürstbischöflichen Residenz vor. Michael Hörrmann nannte
das Schloss mit seinem barocken Glanz als „denkbar besten Rahmen
für große Ereignisse. Und diesen Schatz bringen wir in diesem Jahr
besonders zum Glänzen“.
Themenjahr Barock und seine Schwerpunkte
Schon am nächsten Wochenende geht das Programm mit einem wahren
Feuerwerk los: Bruchsal feiert im Rahmen der Heimattage den
Baden-Württemberg-Tag – und im Schloss ist das der Anlass für einen
„Barocksonntag“ am 26. April. Die Staatlichen Schlösser und Gärten
haben 2015 ihr erstes Themenjahr ausgerufen. Die Epoche des Barock
steht im Mittelpunkt des Jahresprogramms und Schloss Bruchsal, als
herausragende Perle der barocken Schlossarchitektur, steht dabei
als einer der wichtigsten Schauplätze im Fokus. „Wir richten mit
den Themenjahren den Fokus auf das kostbarste, was wir an
historischen Schätzen haben: die Schlösser, Klöster, Burgen und
Gärten mit ihrer Jahrhunderte langen Geschichte“, erklärt Michael
Hörrmann. Die Monumente seien es, die in ihrer einzigartigen
Erhaltung und ihrer Komplexität so außergewöhnliche Kostbarkeiten
seien. Nur hier könne man eine Epoche oder ein historisches
Phänomen in der originalen Situation der Zeit erleben. „Beim
Themenjahr Barock richten sich die Scheinwerfer auf Bruchsal“,
erklärt Michael Hörrmann.
Barocksonntag im Schloss
Am „Barocksonntag“ am 26. April öffnet das Schloss ab 10 Uhr
seine Tore bei freiem Eintritt. Bis 17 Uhr stehen kurze Führungen
durchs Schloss auf dem Programm – Dauer 30 bis 40 Minuten, außerdem
gibt’s Kurzführungen zur Medizin in der Barockzeit und eine
Gartenführung. Exakt um 12 Uhr erklingen Fanfaren von der
Dachterrasse des Torwachgebäudes im Ehrenhof des Schlosses; das
Signal zum Start ins Barockjahr wird an vielen Orten in
Baden-Württemberg zu hören sein. Um 13 und 15 Uhr stehen barocke
Tänze auf dem Programm. Der Barocksonntag ist zugleich Teil des
Programms der Heimattage und Baden-Württemberg-Tag
Das Schloss als Schauplatz für ein
Familienfest
Schon zwei Wochen später lädt das Schloss zum nächsten
Fest: Am 9. und 10.Mai 2015 lautet das Thema „Fürstlicher Genuss":
ein deutsch-französisches Familienfest im Rahmen der Heimattage,
das eine „kulturelle und kulinarische Entdeckungsreise des
Nachbarlandes Frankreich im Schloss Bruchsal“ verheißt. Dahinter
steht eine neue Kooperation der Staatlichen Schlösser und Gärten
Baden-Württemberg mit dem Goethe-Institut Nancy und dem Département
Meurthe-et-Moselle. Beim „Fürstlichen Genuss“ im Bruchsaler Schloss
kann man Lothringer –und Kraichgauer – Spezialitäten probieren, das
Barockschloss von Lunéville kennen lernen und Lothringer Fayence im
Vergleich mit Karlsruher Majolika erleben. Das deutsch-französische
Familienfest veranstalten die Staatlichen Schlösser und Gärten
passend zum gleichzeitigen Spargelfest der Stadt Bruchsal. An
beiden Tagen stehen die Prunkräume des Schlosses zum freien
Rundgang offen und man trifft dort Damen und Herren in historischen
Kostümen. Dazu kommen viele weitere Programmangebote, etwa eine
historische Modenschau oder barocke Musik. Führungen auf Deutsch
und auf Französisch wechseln sich ab.
Schlosserlebnistag und Ausstellungen
Fast schon Tradition ist der Schlosserlebnistag, den die
Schlösser des Landes immer am dritten Sonntag im Juni feiern: In
diesem Jahr ist es der 21.6. , an dem das Schloss mit einem
vielfältigen Familienprogramm aufwartet, unter anderem einem
Kinderballett im Fürstensaal, Bastelangeboten sowie Kaffee und
Kuchen in der historischen Wirtschaft. Kontinuität gibt es auch
beim Ausstellungsprogramm im Schloss, das im Mai mit künstlerischen
Architekturfotografien und Zeichnungen unter dem Titel „Erlebnis
Raum" startet. Die Ausstellung ist vom 17. Mai bis zum 19. Juli zu
sehen. Vom 15. Oktober 2105 bis zum 30. Januar 2016 gastiert wieder
die beliebte Lego-Ausstellung im Schloss – ein Ausflugsziel für
viele Familien.
Das Schloss auf dem Weg zur barocken Erlebniswelt
In
großen Schritten geht es weiter mit den Bauarbeiten in der
Beletage: Für 2016 steht die Wiedereröffnung der Beletage in
Schloss Bruchsal mit ihren barocken Kunstschätzen auf dem Programm
der Staatlichen Schlösser und Gärten. Erste Einblicke für die
Öffentlichkeit gibt es bei den Führungen in der Baustelle am 25.
Juni und 9. Oktober mit der Konservatorin Dr. Petra Pechacek von
den Staatlichen Schlössern und Gärten und der Architektin Claudia
Reisch von Vermögen und Bau Baden-Württemberg. Michael Hörrmann:
„Damit wird Schloss Bruchsal im nächsten Jahr zu einem der
Top-Ziele der Schlösserlandschaft nicht nur in Baden-Württemberg
werden.“
Information und Kontakt
Schloss
Bruchsal
Schlossraum 4
76646 Bruchsal
Telefon +49 (0)7251.74-2661
Telefax +49(0)7251.74-2664
info@schloss-bruchsal.de
.
www.Schloss-bruchsal.de
www.Schloesser-und-gaerten.de
Foto und Text: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH,
Presse
25.04.2015
Die berühmte Magnolie von Kloster Maulbronn steht kurz vor der Blüte
Maulbronn- Gespannt warten viele Fotofans
und Klosterbesucher auf ein alljährliches Frühlings-Highlight im
UNESCO-Denkmal Kloster Maulbronn: die Blüte des Magnolienbaums im
Kreuzgarten des einstigen Zisterzienserklosters. Jetzt zeigt das
„Blühbarometer zur Magnolienblüte“ immer aktuell die Entwicklung
der Blütenpracht – von den ersten Knospen, bis die Blüten zu Boden
fallen. Zu finden ist es im Internetportal der Staatlichen
Schlösser und Gärten Baden-Württemberg.
Naturschauspiel im Kreuzgang
Der Anblick ist fast schon legendär: Je nach Witterung öffnen
sich irgendwann im April nach und nach die rosa Blütenkelche der
Magnolie im Kreuzgarten des UNESCO-Denkmals Kloster Maulbronn. Als
Service für alle Magnolien-Fans und solche, die es noch werden
wollen, findet sich jetzt wieder aktuell im Internetportal der
Staatlichen Schlösser und Gärten ein „Blühbarometer“: Unter der
Adresse von www.kloster-maulbronn.de hält es alle Neugierigen über
die Entwicklung der Blüte des alten Magnolienbaums im Kreuzgarten
auf dem Laufenden. In regelmäßigen Abständen werden neue Bilder
eingestellt, die über den aktuellen Entwicklungsstand der
Magnolienblüte informieren.
Gotische Arkaden und die Klosterkirche als
Hintergrund
Der große Magnolienbaum des Klosters Maulbronn ist eine
besondere Attraktion. Immer in den ersten wärmeren Frühlingstagen
beginnt er, seine zarten Blüten zu öffnen. Das Ungewöhnliche an dem
exotischen Frühjahrsblüher: Er wächst mitten in der Klausur des
einstigen Zisterzienserklosters, im Kreuzgarten. Umgeben von den
Flügeln des gotischen Kreuzgangs bietet der exotische Baum mit
seiner überwältigenden Blüte ein außergewöhnliches Bild. „Die
Magnolie zieht im Frühjahr immer viele Besucher an“, erklärt Peter
Braun, der Leiter der Klosterverwaltung Maulbronn. Viele Fotofans
seien dabei, „viele kommen aber auch einfach auch nur, um den
sagenhaften Anblick zu genießen“.
Das Blühbarometer zur Magnolie im Kreuzgarten von Kloster
Maulbronn ab sofort auf www.kloster-maulbronn.de
Informationen
Kloster Maulbronn
Klosterhof 5
75433 Maulbronn,
Telefon +49(0)70 43.92 66-10
Telefax +49(0)70 43.92 66 -11
info@kloster-maulbronn.de.
www.kloster-maulbronn.de
www.schloesser-und-Gaerten.de
08.04.2015
Freunde empfehlen den Besuch im Residenzschloss Rastatt
Rastatt- Empfehlungen sind die wirkungsvollste
Einladung: Dieser Erkenntnis folgend, haben die Staatlichen
Schlösser und Gärten eine Empfehlungskarte entwickelt. Wer sich bei
seinem Besuch der Barockresidenz gut betreut fühlte, kann seine
guten Erfahrungen anderen mitteilen. Die Empfehlungskarte wird
jetzt in Schloss Rastatt getestet.
Nichts geht über die persönliche empfehlung
Wem glaubt man am ehesten? Den Empfehlungen von Freunden und
Bekannten. Keine noch so teure Imagekampagne hat die gleiche
Wirkung. Die Staatlichen Schlösser und Gärten setzen jetzt auf den
guten Eindruck, den sie bei ihren Besucherinnen und Besuchern
hinterlassen. „Die Weiterempfehlungsbereitschaft bei unseren Gästen
ist enorm hoch“, sagt Frank Krawczyk, der Leiter des Bereichs
Kommunikation bei den Staatlichen Schlösser und Gärten. Und das
lässt sich belegen: Eine repräsentative Umfrage hat verlässlich
positive Werte ergeben.
Residenzschloss Rastatt als Pilotprojekt
In Schloss Rastatt gaben bei der Untersuchung 98 % der Gäste an,
dass sie gern ihren Freunden und Bekannten den Besuch in der
einstigen Residenz der Markgrafen von Baden-Baden weiterempfehlen
würden. „Das ist ein Wert, auf den wir richtig stolz sind“, sagt
Magda Ritter, die Leiterin der Schlossverwaltung. „Er zeigt, dass
unser Angebot passt und unsere Gäste richtig zufrieden macht.“
Jetzt freut sie sich, so sagt die erfahrene Schlösserfachfrau, dass
sie den Besuchern etwas in die Hand geben kann, „womit sie zeigen
können, dass es ihnen bei uns gefallen hat“.
Empfehlungskarten zum versenden
Und so funktioniert
die Empfehlungskarte: Die Staatlichen Schlösser und Gärten haben
eine Grußkarte entwickelt, die auf der Vorderseite die prachtvolle
Ansicht des Residenzschlosses Rastatt mit seinem großen Ehrenhof
zeigt – eine Ansichtskarte, die Lust auf den Besuch in der
Barockresidenz macht. Diese Karten erhalten die Besucher nach einer
Führung zum Verschicken an Freunde und Bekannte. „Und wer von den
Kartenempfängern mit unserer Empfehlungskarte Schloss Rastatt
besucht, erhält als Dankeschön eine kleine Überraschung“, fasst
Frank Krawczyk das Konzept zusammen.
Rastatt am Start, Übertragung auf andere
Mit der Schlossverwaltung in Rastatt testen die Staatlichen
Schlösser und Gärten, wie gut die Empfehlung funktioniert.
Ebenfalls am Start in dieser ersten Phase ist Renaissanceschloss
Weikersheim für den östlichen Teil des Landes. „Wenn wir merken,
dass die Idee von unseren Gästen in Rastatt und Weikersheim gut
angenommen wird, übertragen wir das Konzept auf weitere Monumente
im Land“, sagt Frank Krawczyk. www.schloesser-und-gaerten.de
Text und Foto: Staatliche Schlösser und Gärten
Baden-Württemberg
04.01.2015
Winterwochenende auch im Schwarzwald
Schwarzwald- Tief „Hiltrud“ hat am Wochenende
samt ihrem „Hofstaat“ Einzug in Deutschland gehalten. Außer
Schneeverwehungen und eisglatten Straßen stellte die frostig
gelaunte Dame jedoch auch ihre Kreativität unter Beweis und
verwandelte mit sicherem Gespür für Impressionen ganze Wälder in
eine märchenhafte Winterlandschaft.
Wer konnte, ließ das Auto sicherheitshalber stehen und ging zu
Fuß. Und wem darüber hinaus der Wind und die eisige Kälte nicht
allzu viel ausmachten, freute sich über die stimmungsvollen Bilder.
So wie unsere Mitarbeiterin Jana Volk, die im Schwarzwald unterwegs
war.
Die ersten guten Wünsche zum neuen Jahr wurden dabei übrigens
auch schon gesichtet: Ob es ein vorbeikommender Wanderer war, der
die Worte „Happy new year“ in die mit Schnee bedeckte Holzbank
schrieb oder der Weihnachtsmann auf seinem Weg in den
wohlverdienten Urlaub, war trotz intensiver Nachforschungen bislang
nicht zu erfahren...
Text und Bilder: Jana Volk
28.12.2014
Winterimpressionen aus dem Schwarzwald von Jana Volk
Jetzt auch Standesamtliche Trauungen auf Schloss Eberstein
Den schönsten Tag
des Lebens genießen
Gernsbach– Heiraten auf Schloss Eberstein ist
schon seit einigen Jahren ein echtes Highlight. Dass man hier
traumhaft feiern kann, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Hoch
über dem idyllischen Murgtal mit Blick auf den Schwarzwald bieten
Bernd Werner und sein Team ein vielfältiges Angebot rund um das
Thema Hochzeit. Von der Planung bis zur Durchführung werden hier
einmalige Feste gestaltet, das Wohlergehen des Braut-paares und der
Gäste stets in den Mittelpunkt gerückt. 2014 kommt ein weiterer
Glanzpunkt hinzu: Schloss Eberstein steht nun auch offiziell für
standesamtliche Trauungen der Stadt Gernsbach zur
Verfügung.
Das standesamtliche Ja-Wort können sich Brautpaare künftig im
festlichen Spiegelsaal oder bei strahlendem Sonnenschein unter
freiem Himmel im Rosengarten des Schlosses geben. Standesamtliche
Trauungen können von Mittwoch bis Freitag abgehalten werden.
Terminanfragen stellen Brautpaare direkt an das Standesamt
Gernsbach, Telefon + 49 (0) 7224 / 644-55 oder 644–54. Für alle
weiteren Absprachen stehen Bernd Werner und sein Team zur
Verfügung: Schloss Eberstein – Werner Gourmet GmbH, 76593
Gernsbach, Telefon +49 (0) 7224 / 99595-0, www.schlosseberstein.com.
Text und Foto: Barbara Wanner & Stefanie
Schmidt
02.02.2014
Nur noch wenige Schneeflocken bis zur Eröffnung
In allen sechs
Iglu-Dorf Destinationen wird seit Anfang Dezember fleissig gebaut.
Die Schneepaläste werden auf jeden Fall traumhaft schön, so viel
steht schon einmal fest. Die Iglu-Dörfer in der Schweiz und in
Andorra sind ab dem 25. 12 für alle Tages- und
Übernachtungsbesucher geöffnet, das Iglu-Dorf auf der Zugspitze ab
Silvester.
Für jedes Schneehotel werden über 2700 Arbeitsstunden benötigt.
Mit dem Schnee der für jedes Iglu-Dorf verbaut wird könnte ein Zug
von 2 km Länge gefüllt werden.
Spannende Kunstthemen warten in allen Destinationen auf die
Schneefans:
Andorra: Russische Kultur
Davos-Klosters: Wintermusik
Engelberg-Titlis:
Arktischer Zauber
Gstaad: Die vier Elemente
Zermatt: Winterolympiade
Zugspitze (D): Südsee
Kommen Sie vorbei, wird freuen uns auf Sie.
Für weitere Informationen und Bilder:
www.iglu-dorf.com
Bild und Text: Media Relations, Presse
24.12.2013
Herzlich willkommen im größten Skigebiet nördlich der Alpen, in der Wiege des Skisports
Skifahren am Feldberg
Hier hat alles begonnen, auf zwei Brettern, die im Winter die
Welt bedeuten. Der Eintritt in diese weiße Wunderwelt ist frei –
mit der Hochschwarzwald Card gibt’s den Skipass geschenkt!
Dies waren und sind die Versprechen am Feldberg.
Wir haben uns selbst ein Bild gemacht und waren im Februar 2013
vor Ort. Wir bedeutet, eine Familie mit zwei Kindern, welche zu
diesem Zeitpunkt fast drei und 6 Jahre alt waren.
Dank ihrer Höhenlage – die Pisten reichen von 950 bis auf
1450 Höhenmeter hinauf – zeigt sich die Feldbergregion jeden Winter
von einer absolut schneesicheren Seite. Vom Anfänger bis zum
Hochgeschwindigkeits-Carver findet an den Hängen jeder sein
Terrain: von Familien-Blau bis FIS-Weltcup-Schwarz.
So haben wir auch unsere Kinder in der Skischule "On Snow"
gleich zum Skikurs angemeldet. Nach einem halben Tag im
Kinderskipark ging es mit dem Schlepplift für unsere größere
Tochter schon auf den Berg hinauf. Unsere kleinere Tochter drehte
ihre Runden im Kinderskipark und hatte dabei jede Menge Spaß.
Bei der Schneesportschule "On Snow" waren unsere Kinder selbst
in der Mittagspause betreut. Gegen eine geringe Gebühr gab es ein
Kinderessen mit einem Getränk.
Nach der Stärkung ging es wieder auf die Bretter.
Wohntip der Unterkunft: Das Hofgut Sternen: http://www.hofgut-sternen.de
Start in die Wintersaison 2013/2014 auf dem
Feldberg
Mit ‚Zäpfle on Snow’ wird dieses Jahr am 7. Dezember 2013 die
Skisaison eröffnet.
Das diesjährige Saison-Opening steht wieder unter dem Motto
‚Zäpfle on Snow’. Veranstaltet wird dieses Event am 7. Dezember
2013 von der Hochschwarzwald Tourismus GmbH mit dem Liftverbund
Feldberg in Kooperation mit der Staatsbrauerei Rothaus.
Ab 15 Uhr sorgen Hitradio Ohr, baden fm & die neue Welle für
Pistenspaß und Party nonstop. Ob Lasershow, DJ Battle, kostenloser
Rocker & Boardtest mit der Skischule on Snow, Bierkistenpuzzle
– jeder kommt bei dieser Veranstaltung auf seine Kosten. Besondere
Highlights sind außerdem das Flutlichtfahren sowie das
Pistenbully-Fahren ab 17 Uhr.
Da gibt’s nur eins: Nichts wie los und auf zum Feldberg zur
Pistengaudi.
Für den sicheren Heimweg sorgen zwei Shuttlebusse. Um 20 Uhr, 21
Uhr und 22 Uhr wird ein Sonderbus nach Titisee mit Anschluss nach
Freiburg fahren. Ebenso wird ein Bus um 20 Uhr und 21 Uhr nach
Todtnau und um 22 Uhr nach Zell ins Wiesental eingesetzt. Danach
stehen Taxi-Unternehmen zur Verfügung.
In wenigen Wochen werden wir uns wieder auf den Weg machen und
hoffentlich wieder wunderschöne Tage im Schnee zu verbringen.
Ski heil
Schneesportschule ON SNOW
Inh. Florian Scherer
August Euler Platz 5
D – 79868 Feldberg
Tel.: +49 (0) 7676 933 3843
Mobil: +49 (0)171 69 288 18
E-Mail: info@on-snow.de
http://www.on-snow.de/
http://www.liftverbund-feldberg.de/
Text und Foto: AMÜ
01.12.2013
Skifahren am Feldberg - Bilderalbum
Bunter Herbstzauber
Liebe Leserinnen und Leser des SPEYER-KURIER,
der Herbst ist trüb, grau und ungemütlich, meinen Sie?
Zugegeben, die Tage sind schon erheblich kürzer geworden, die Sonne
versteckt sich oft hinter dicken Wolken, der Regenschirm wird beim
Verlassen der Wohnung zum ständigen Begleiter und die Zeit der
luftigen T-shirts und Blusen ist fürs Erste einmal vorbei. Doch ist
diese Zeit wirklich so fade und trostlos?
Dabei gibt es - gerade jetzt - überall sehr viel Neues und
Schönes in der Natur zu entdecken. Gärten und Parks, die in den
vergangenen Monaten Scharen von Besucherströmen (und leider auch
ebenso viele Stechmücken) angelockt hatten, sind nun bis auf wenige
Spaziergänger fast ein bisschen verwaist. Eine wohltuende Ruhe hat
hier Einzug gehalten.
Es ist die Zeit der Individualisten und Genießer. Die
Landschaft wirkt gerade so, als hätte „Malermeister Klecks“
höchstpersönlich mit einem dicken Pinsel hier und dort fröhliche,
farbenfrohe Tupfen aufgemalt. Auf dem Boden liegen herrlich rot und
gelb gefärbte Blätter, an geschützten Ecken gibt es noch zahlreiche
Blüten, denen der Frost bisher nichts anhaben konnte und
die keck ihre Köpfe der Herbstsonne entgegenhalten.
Selbst die verblühenden Rosen besitzen beim genaueren
Hinschauen eine ganz eigene Eleganz, und in den Hecken und
Sträuchern glitzern die zarten Fäden von kunstvoll gewebten
Spinnennetzen. Es ist als ob in der kalten, klaren Luft plötzlich
einige Dinge sehr viel deutlicher zu erkennen sind, als an einem
vor Hitze flirrenden Sommertag.
Und sollten uns dann und wann unwirtliche Nebeltage so
richtig aufs Gemüt schlagen, erinnern wir uns an eine alte
Volksweisheit, die besagt: Wo viel Licht ist, ist viel Schatten. Im
übertragenen Sinn könnte das vielleicht auch bedeuten: Wo dichter
Nebel vieles so schwermütig und trist wirken lässt, kommt ganz
bestimmt schon bald wieder die Sonne hervor und lässt alles in den
schönsten Farben leuchten.
Also dann, lassen Sie sich verzaubern von einer Jahreszeit,
die oft genug noch sehr viel Buntes, Skurriles und Geheimnisvolles
zu bieten hat.
Eine schöne Woche
wünscht Ihnen
mit herbstlichen Grüßen
Ihre
Jana Volk
Foto: Jana Volk auf der Insel Mainau "geschossen"
10.11.2013
Sehr viel Neues und Schönes in der Natur zu entdecken - Bilderalbum
Wo die Römer baden gingen
In Hüfingen
steht eine der ältesten römischen Baderuinen
Deutschlands
Unsere Mitarbeiterin Jana Volk hat sich im
Römerbad umgesehen
Etwas abseits gelegen, an der munter dahin fließenden Breg,
eingebettet zwischen Kräuter- und Orchideenlehrpfad, sieht man von
Weitem zunächst nur eine Scheunenkonstruktion, wie es sie zu
Hunderten in dieser Region rund um die Baar-Landschaft gibt. Erst
beim Näherkommen verrät ein kleines Schild, dass es sich hier um
eines der besterhaltenen Kastellbäder nördlich der Alpen handelt.
Auf ihrem Eroberungszug vom Alpenvorland bis zur Donau hatten die
Römer anscheinend nicht nur Wein, gutes Essen und Waffen in ihrem
Gepäck: Mit ihrem fundierten Wissen um die gesundheitliche Wirkung
von kaltem und warmen Wasser auf den menschlichen Organismus
brachten sie die Badekultur in die neue Heimat. Auch in Hüfingen,
im Schwarzwald-Baar-Kreis, kann man noch eine der römischen
Baderuinen besichtigen.
Gemeinschaftliches Leben rund um das
Kastell
Mit einem
herzlichen „Salvete amicorum“ und einer einladenden Handbewegung
begrüßt „Marcia“ alias Gästeführerin Martina Schulz die kleine
Gruppe. Stilecht gekleidet in weißer Tunica und roter Palla, welche
mit einer Gewandspange an ihrer rechten Schulter befestigt ist,
hält sie einen kleinen geflochtenen Weidenkorb in der Hand. Darin
enthalten sind die wichtigsten Badeutensilien jener Zeit: Hölzerne
Badeschuhe, ein kleiner Bronzelöffel, ein seltsam geformter
Gegenstand, der sich Strigilis nennt, ein Glasfläschchen mit
geheimnisvoll aussehendem Inhalt und eine - Schweineblase. Ein
Vortrag über das „Wellness der Antike“ beginnt.
Im Jahr 60 n. Chr. errichteten die Römer an der für sie
strategisch günstig gelegenen älteren Donaulinie des Raetischen
Limes ein Kastell, um das nach und nach eine gemeinschaftliche
Siedlung erwuchs. Brigobannis nannten sie den kleinen Ort. Während
die Soldaten ihrem streng organisierten Arbeitsalltag nachgingen,
lebten in dem kleinen Dorf die Familien mit ihren Kindern. Ihr
bescheidenes Zubrot verdienten sich die Frauen als Näherin,
Weberin, Friseurin oder Hebamme. Die Kinder besuchten ab dem
sechsten Lebensjahr die Schule. Es war ein beschauliches Leben, das
sich dort abspielte. Neun Jahre nach dem Bau des Kastelles entstand
unterhalb eine großzügig angelegte Therme, die bald schon zum
wichtigen Mittelpunkt wurde.
Sand und kleine Steine knirschen unter den Schuhen der Besucher,
als sie durch die niedrige Holztür die ehemalige Anlage betreten.
Sonnenstrahlen fallen durch die Mauerlücken und tauchen den
großzügig angelegten Vorraum in ein warmes Licht. Hier entledigten
sich die Badegäste damals ihrer Kleidung. Steinerne Nischen und
Bänke dienten als Ablage. „Getrennte Umkleidekabinen gab es nicht“,
erklärt Marcia. Eine Badeordnung regelte zwar die Benutzung des
Bades zwischen Männer und Frauen, die jedoch nach der aktuellen
Gemütsverfassung des damaligen Herrschers Vespasian mal mehr oder
weniger streng ausgelegt wurde. Gebadet wurde selbstverständlich
nackt.
Größere Badestätten verfügten über ein angrenzendes
„Entertainment“, das aus Sportstätten, Bibliotheken und
Verköstigungsmöglichkeiten bestand. Dort trugen die Römerinnen die
schon seinerzeit bekannten Bikinis beim Sport. Für Ballspiele kam
gerne eine mit Luft gefüllte Schweineblase zum Einsatz, wie Marcia
jetzt geschickt demonstriert.
Doch Körperpflege und das Wissen um die gesundheitliche Wirkung
des Wassers waren es nicht allein, die die Römer ihre Badestätten
aufsuchen ließen. Eine weit wichtigere Rolle spielten soziale und
gesellschaftliche Aspekte.
So wurden beim gemeinsamen Bad Neuigkeiten ausgetauscht,
wichtige Gespräche geführt, Geschäfte verhandelt und vielleicht
sogar die eine oder andere Intrige gesponnen.
Der Eintritt für die Soldaten war frei, für alle anderen galt
der Preis von einem Viertel Ass, der damaligen römischen Währung.
Frauen mussten angeblich oft das Doppelte bezahlen, was vermutlich
der üppigen Haarpracht und dem wohl damit verbundenen höheren
Reinigungsaufwand geschuldet war.
Gut
durchdachtes Versorgungssystem
Staub und Schweiß des Alltags wurden vor dem eigentlichen
Badevorgang erst einmal im Kaltbad gründlich entfernt, bevor der
Zentralbereich der Therme, das Caldarium, betreten werden durfte.
In diesem Warmbereich herrschten mit einer Lufttemperatur von 40°
C, einer Wassertemperatur von 30° C und einer Luftfeuchtigkeit von
100 % eine Atmosphäre, wie wir sie von unseren heutigen Dampfbädern
her kennen. Zur behutsamen Abkühlung schöpfte man mit Hilfe des
kleinen, bronzenen Löffels eiskaltes Wasser aus dem steinernen
Springbrunnen und ließ es über den Körper laufen. Eine nahe
gelegene Quelle diente der ständigen Wasserversorgung und spendete
durch parallel verlegte Leitungen ganz komfortabel und je nach
Bedarf warmes oder kaltes Wasser für die Wannen, sodass auch
Wechselbäder genossen werden konnten.
Richtig heiß her ging es im Sudatorium, in dem die ausgeklügelte
Technik einer Hypokaustheizung für eine trockene Hitze von fast 90°
C sorgte. Dabei wurde die in einem externen Brennofen erzeugte
Wärme durch enge, geziegelte Kanäle, die unter dem Fußboden
verliefen, geleitet und brachte oberhalb die Badegäste so richtig
zum Schwitzen. Hölzerne Badeschuhe bewahrten die Fußsohlen vor
Schaden.
Die fachkundigen und lebhaften Schilderungen von Martina Schulz
an diesem Nachmittag, inmitten der verlassenen Mauern, vermitteln
den Besuchern ein recht deutliches und spannendes Bild des
einstigen Trubels, der hier einst geherrscht haben muss. Der von
allen plötzlich wahrgenommene typisch „warme“ Geruch - den jeder
Saunagänger kennt – stammt dann allerdings doch nur von den
hölzernen Stützbalken des Schutzbaus.
Spezielle Schönheitsrituale
Im Tepidarium – dem Laubad – das als Ruhe- und Massageraum
benutzt wurde, ließen sich die Badenden mit verschiedenen
Körperölen massieren. Jetzt kommt auch das Glasfläschchen mit einer
Schnupperprobe zum Einsatz, dessen Inhalt zum Glück wohl nicht mehr
aus der Antike zu stammen scheint. Olivenöl mit Zitrone und
Rosmarin versetzt, sorgten für eine wohltuende Hautpflege und
brachte den Kreislauf wieder in Schwung. Das überschüssige Öl wurde
mit dem „Strigilis“, einem kleinen, gebogenen Hautschaber -
übrigens ein Vorläufer unseres modernen Peelings - entfernt und
sorgte für ein makellos gepflegtes Hautbild. Zu dem schätzten die
Römer ihre Haut „nahtlos glatt“, wie Martina mit vielsagend
hochgezogenen Augenbrauen erwähnt. (Die schmerzhaft verzogenen
Mienen der männlichen Anwesenden sprechen Bände).
Dagegen wurde das Kopfhaar vor allem von der Damenwelt mit
ausgiebiger Pflege und eleganten Hochsteckfrisuren bedacht. Grauen
Haaren konnten mittels Henna der Kampf angesagt werden und
Strähnchen waren damals schon „in“. Ein in Blei getauchter Kamm
erzielte zwar die gewünschte, aufhellende Wirkung, konnte jedoch
bei zu häufiger Anwendung Begleiterscheinungen wie Haarausfall
verursachen.
Therme geriet
in Vergessenheit
Von der Steganlage aus, die durch das Kastellbad führt, werden
Teile einer Fußbodendekoration, eines Opus spicatum, sichtbar,
dessen dekorative Wirkung mittels hochkant gestellter Steine im
Fischgräten- oder Ährenmuster erreicht wurde. Stumme Zeugen einer
Vergangenheit, die weit über eine nur technisch hoch versierte
Ingenieurskunst hinausgeht. Mit ihrem Sinn für Ästhetik
beeinflussten die Römer das kulturelle Leben Europas bis heute.
Mit dem Abzug der Römer aus Brigobannis um 150 n. Chr. verlor
der Ort schnell an Bedeutung, das Kastell zerfiel. Wurde die Therme
noch eine Zeitlang von der Bevölkerung genutzt, geriet auch sie in
Vergessenheit und wurde schließlich dem Zerfall preisgegeben.
1605 entdeckte Reichsritter Hans von Schellenberg durch
Probegrabungen die verschütteten Reste der Badetherme. Doch erst
1820 wurde damit begonnen die Ruine im Auftrag Karl Egon II zu
Fürstenberg vollständig freizulegen. Ein Jahr später erhielt sie
einen der ersten Schutzbauten Deutschlands, der ebenfalls unter
Denkmalschutz steht. Fotos: Jana Volk
Extra-Info
Die Römerbadruine in Hüfingen kann in den Monaten Mai bis
Oktober an Sonn- und Feiertagen in der Zeit zwischen 14 – 17 h
besichtigt werden.
Informationen zu speziellen Führungen oder über
museumspädagogische Angebote für Kinder gibt es unter: www.huefingen.de
26.09.2013
In Hüfingen steht eine der ältesten römischen Baderuinen Deutschlands - Bilderalbum
Unterwegs zum höchsten Berg Ostfrieslands
Nordseeinsel
Spiekeroog präsentiert sich mit Charme und
Umweltbewusstsein
von Jana Volk
Langsam und mit gedrosseltem Motor nähert sich die Spiekeroog
III einer der zahlreichen Sandbänke im Niedersächsischen
Wattenmeer. Der Wind, der uns hier an diesem frühen Vormittag um
die Nase weht, ist frisch und schmeckt nach Salz. Begleitet von
einer Schar ungeduldig kreischender Möwen, hebt ein Krabbenkutter
seinen Fang aus dem Meer. Wir beobachten das Schauspiel von Bord
der Pendlerfähre zwischen Neuharlingersiel und Spiekeroog und sind
auf dem Weg zu einer der schönsten Inseln Ostfrieslands. Auch die
fünfjährige Mareike und ihre Freundin blicken, auf Zehenspitzen
stehend, immer wieder angestrengt auf die See. Doch die beiden
kleinen Mädchen interessieren sich weder für die schöne Aussicht
noch für den Kutter mit den Krabben: Sie wollen lieber die
versprochenen Seehunde sehen.
Als das Schiff jetzt in unmittelbarer Sichtweite die
Seehundsinsel passiert, liegt diese ruhig und verlassen im
gleißenden Sonnenlicht. Deren putzige Bewohner haben
sicherheitshalber schon längst das Weite gesucht und verzichten
wohl aus gutem Grund auf ihr Sonnenbad. Die Fahrgäste sowie die
Schiffsbesatzung nehmen es mit Gelassenheit und Humor. Nicht so die
beiden kleinen Blondschöpfe, die sich selbst mit der Aussicht auf
ein Eis nicht trösten lassen wollen.
Spiekeroog, die grüne Insel im Wattenmeer, wie sie auch gerne
genannt wird, begrüßt ihre Gäste zunächst mit einer etwas einsam
wirkenden Anlegestelle. Kein überflüssiger Schnickschnack, alles
ist zweckmäßig arrangiert. Mit Elektrokarren und den typischen
Bollerwagen wird alles transportiert, was zum Tragen ungeeignet
ist. In früheren Zeiten wurden selbst die ankommenden Gäste in
einer Art zweirädrigem Fahrzeug, einer so genanten Wüppe, über den
„Wüppspoor“ zu ihren Unterkünften gefahren. Heute gehen wir zu Fuß
über den ca. 500 m langen Weg, der nach nur wenigen Minuten zum
historischen Ortskern mit seinem einzigartigen Bilderbuchcharakter
führt. Geziegelte, zumeist mit Rosen umrankte, alte Friesenhäuser,
die sich um enge Gässchen schmiegen, geben sich ein Stelldichein
mit harmonisch, liebevoll gestalteten Gärten - zaubern eine rundum
behagliche Wohlfühlatmosphäre. Das Spiel von Licht und Schatten
durch die uralten Laubbäume hindurch, verleiht der ganzen Szenerie
einen unglaublichen Reiz. Ob hier wohl Dornröschen entstanden ist,
oder eher das Märchen vom Fischer und seiner Frau?
Statt hektischer Betriebsamkeit gibt es „Entschleunigung pur“
und wohltuende Reize für die Sinne. Auch wenn man für diese Auszeit
vom Alltag schon mal beim Bäcker zehn Minuten fürs Anstehen
einkalkulieren muss. Einer der Gründe für die Ruhe liegt wohl
darin, dass die Insel autofrei ist – Fahrzeuge für den
Rettungsdienst ausgenommen. Selbst das Fahren mit dem Rad ist nur
sehr eingeschränkt möglich. Die wenigsten stören sich daran, da
sich die Wege für alle Erledigungen und zu sämtlichen
Sehenswürdigkeiten mühelos zu Fuß bewältigen lassen.
Nur 6 km vom Festland entfernt, bildet die 18.75 km² große
Insel, die Teil des UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer ist, ihren
eigenen Kosmos, bestehend aus einem einzigartigen
Salzwiesen-Biotop, kleinen Wäldchen mit urigem Baumbestand und
einer überraschend reichhaltigen Tier- und Pflanzenwelt. Selbst die
äußerst selten zu sehende Waldohreule hat hier ihr Quartier
bezogen. Dafür begegnet man beim Gang durch die, mit Sanddorn
bewachsene, sanft geschwungene Dünenlandschaft immer wieder den
gemächlich vor sich hin schlendernden Fasanen mit ihrem bunten
Federkleid.
Ebenso präsent sind die zur Achtsamkeit mahnenden Schilder mit
der Aufforderung die ausgewiesenen Pfade nicht zu verlassen. Selbst
die kleineren Dünenhänge sind Teil eines überaus sensiblen
Ökosystems, das sehr empfindlich auf Störungen aller Art reagiert.
Durch Infoveranstaltungen, Wattwanderungen und Inselführungen
sensibilisieren die Verantwortlichen mit großem Erfolg die
zigtausende von Besuchern, die jährlich die Insel ansteuern, für
einen sanften Ökotourismus.
Die Mauern, der im 17. Jahrhundert erbauten Inselkirche und
somit ältesten evangelischen Kirche der Ostfriesischen Inseln,
könnten einige Geschichten über Spiekeroog erzählen.Von immer
wiederkehrenden Sturmfluten, von gestrandeten Schiffen,
Auswirkungen kriegerischer Auseinandersetzungen, vom Packeis, das
1962 die Insel umschloss und damit die Versorgung der Bewohner nur
noch mit Hilfe von Hubschraubern möglich machte.
Gelassen und ideenreich sind sie – die Insulaner. Lebte man
einst von Frachtfahrten und vom Fischfang, kam ab 1844 der
Tourismus so langsam in Schwung. Seit 1969 darf die ca. 800
Einwohner zählende Insel den Zusatz „Nordseeheilbad“ tragen. Für
Übernachtungsgäste stehen in den zahlreichen Unterkünften 3.500
Betten zur Verfügung. Naturfans, die den ursprünglichen Charakter
hautnah erleben wollen, reservieren sich am besten schon beizeiten
ein lauschiges Fleckchen Ursprünglichkeit auf dem äußerst beliebten
und einzigen Zeltplatz.
Ob der
typische Spiekeroog Urlauber wohl ein Spießer und Intellektueller
ist, wie immer wieder gerne behauptet wird? Vielmehr sind es eher
die „Wiederholungstäter“, die Jahr für Jahr hierher kommen:
Sportlich Aktive, Ruhe- und Erholungssuchende, Kulturbegeisterte
oder Familien mit Kindern. Sie alle finden ihre ganz individuellen
Betätigungsfelder.
Sogar einen „Berg“ gibt es auf der Insel. Mit seinen sage und
schreibe 24 m Höhe ist die „Wittdünn“ die höchste Erhebung in ganz
Ostfriesland - behaupten zumindest die Einheimischen. Die
Aussichtsdünen am Slurpad und am Hellerpad geben dem Betrachter ein
ganz eigenes Gefühl von Weite, erlauben bei klarer Sicht einen
Blick auf die benachbarten Inseln Langeoog und Wangerooge sowie auf
das Festland. Die hin und wieder auftauchende Wolkenlandschaft
wird, wie ohnehin in Ostfriesland üblich, zumeist ganz schnell vom
frischen, dafür ständig wehenden Wind weggeblasen.
Anstatt ausufernder Partymeilen gibt es ganzjährig zahlreiche
Veranstaltungen. Das traditionelle Dorffest am 31. Juli hat
Kultstatus, ebenso wie das 3-tägige Jazzfestival, Lesungen im
Mondschein oder das Dünensingen, das alle, die Spaß daran haben,
zum Mitmachen einlädt.
Ein kurioses Muschelmuseum, in dem rund 3000 Exponate nicht mit
ihren wissenschaftlichen Namen ausgestellt werden, sondern
phantasievoll nach deren Formen benannt, sorgt für Staunen und
Heiterkeit. Ausführliche Informationen über die Entstehung und
Geschichte der Insel gibt es im Nationalparkhaus Wittbülten. Und
wer es ganz gemütlich mag, gönnt sich eine Rundfahrt mit der zwei
PS starken historischen Pferdebahn.
Für den kultivierten Umgang mit dem beliebten Heißgetränk der
Ostfriesen gibt es für Unkundige spezielle Kurse und Teezeremonien.
Anschließend sollte dann eigentlich niemand mehr auf die Idee
kommen, kräftig mit dem Teelöffel in der Tasse den Kandiszucker –
pardon - den Kluntje umzurühren. Herzlichkeit und ein
unkomplizierter Umgang mit den Gästen zeichnet die ansässige
Gastronomie aus. Auch wenn dies in der Hauptsaison eine sieben Tage
Woche ohne Freizeit bedeutet.
Wer wissen möchte, was es für Neuigkeiten und Wissenswertes auf
der Insel gibt, wendet sich am besten an Hartmut Brings. Der
gebürtige Bochumer ist Journalist, Chefredakteur und Verleger in
Personalunion. „Der Inselbote“ 1987 als Projekt begonnen, ist
mittlerweile d i e Lektüre für Einheimische und Gäste - und für
Abonnenten auf dem Festland. Leider sind wir heute nur als
Tagestouristen unterwegs, sodass die Zeit für einen
Redaktionsbesuch nicht einmal annähernd ausreicht. Dafür erzählt
Brings in einem späteren Telefonat, wie stolz die Bewohner auf ihre
Insel und das damit verbundene Umweltbewusstsein sind. „Spiekeroog
war die erste Kommune, in der es keine Dosengetränke zu kaufen gab,
und Mülltrennung wurde bei uns schon praktiziert, da war der grünen
Punkt noch nicht einmal erfunden“.
Magischer Anziehungspunkt für alle ist natürlich der 15 km lange
Traumstrand, der selbst bei etwas kühleren Temperaturen stets einen
Hauch von Karibik vermittelt. Spätestens jetzt werden Schuhe und
Strümpfe großzügig im „Irgendwo“ abgelegt, um den feinen, weißen
Sand pur an den Füßen spüren zu können. Hölzerne Badekarren,
Nachbauten aus den 1920 Jahren, verbreiten ihr nostalgisches Flair.
Der Klang, der sanft an den Strand aufschlagenden Wellen hat seinen
ganz eigenen Rhythmus, ebenso wie das ständig wiederkehrende Spiel
von Ebbe und Flut.
Auch wenn die Wassertemperatur dann doch eher in die Kategorie
„sehr erfrischend“ fällt - bis zu den Fußknöchel lässt es sich ganz
gut aushalten. Feiner Schlick, der durch die Zehen quillt,
Muscheln, angeschwemmtes Treibgut, darunter verwittertes Holz, in
dem die salzige See tiefe Gravuren hinterlassen hat sowie die
Spuren von Watt- und Ringelwürmern schicken die Gedanken auf Reisen
und lassen Zeit einfach Zeit sein.
Ein
Möwenpärchen hat einen der Strandkörbe für sich entdeckt und
offensichtlich nichts gegen ein Foto einzuwenden. Eilig haben sie
es allemal nicht. Uns hingegen mahnt der Fahrplan der Fähre zum
Abflug. Mareike und ihre Freundin, die wir jetzt wieder sehen,
bauen hoch konzentriert an einer Sandburg und quittieren das
energische Drängen ihrer Eltern zur Eile mit konsequenter
Nichtbeachtung. War da nicht noch was von wegen Seehunde?
„Nö“,strahlen die beiden um die Wette, „lieber hierbleiben“.
Informationen über die Anreise und zum Aufenthalt auf Spiekeroog
lassen sich unter: www.spiekeroog.de abrufen
Fotos: Alexander Volk; Weitere Bilderquelle: Mit
freundlicher Unterstützung der Tourist-Information
Spiekeroog/Global communication experts und
picasaweb.google.de/NordssebadSpiekeroog
22.08.2013
Nordseeinsel Spiekeroog präsentiert sich mit Charme und Umweltbewusstsein - Bilderalbum
Märchenhaftes für das neue Blumenjahr 2013
Von Jana
Volk
Unter dem Motto „Verwunschen und Verzaubert“ ist die
Blumeninsel Mainau in die neue Saison gestartet.
Die Besucher dürfen sich in diesem Jahr auf
Märchenhaftes,Verwunschenes und auf viele zauberhafte Events
freuen. Die Themenwelt der Gebrüder Grimm sowie zahlreiche Fabeln
dienten als Inspirationsquelle für entsprechende Pflanzungen,
Installationen und Gärten an den verschiedenen Orten des Parks.
Wir haben uns
für die Leser des SPEYER-KURIER einmal umgesehen
und dabei so einiges entdeckt: Romantische Blumenwiesen, auf denen
bestimmt so manches Elflein gerne tanzt, einen geheimnisvollen
Schwedenturm (ob Rapunzel vielleicht in so einem Turm gefangen
gehalten wurde?) sowie skurrile, federleichte Wesen, die in der
„Welt der Feen“ zu Hause sind; an Zweigen befestigte, kleine
Glaskugeln in denen sich das Sonnenlicht in bunten Farben
widerspiegelt, Windspiele, die sich wie Harfen anhören oder
zartgelbe, duftende Heckenrosen, die geradezu die perfekte Kulisse
für Dornröschen bilden könnten, sollen die Phantasie von Groß und
Klein anregen.
Eitle Pfauen mit prächtigem Blumenschmuck und anderes,Wasser
speiendes Federvieh sind genauso präsent wie das Reich der Hexen
und Zauberer. In diesem kleinen, eigens dafür angelegten Teil des
Aboretums, dem Dornenwald, begegnet man auf verschlungenen Pfaden
so manchem bizarren Kräutlein und Pflanzen mit merkwürdig
klingenden Namen, die dunkelgefärbte Blätter und beinahe schwarzen
Blüten tragen. Hänsel und Gretel lassen grüßen...
Neuestes
Highlight der exotischen Blumeninsel im Bodensee ist der
Erlebniswald Mainau. Auf dem Gelände des ehemaligen Klosters St.
Katherina können sich die Besucher auf einem Areal von ca. 4 ha auf
einem Baumhöhenweg und einem Kletterwald mit Hochseilgarten
sportlich betätigen. Der Erlebniswald ist südwestlich des
Festland-Parkplatzes aus in einem Fußmarsch von ca. 800 m zu
erreichen und kann unabhängig besucht werden.
Für Firmen und Schulklassen gibt es darüber hinaus spezielle
Workshops und Seminare.
Informationen zur Blumeninsel und dem diesjährigen
Veranstaltungskalender gibt es unter: www.mainau.de
Informationen zum Hochseilgarten: www.erlebniswald-mainau.de
Foto: Jana und Alexander Volk
21.05.2013
Blumeninsel Mainau in die neue Saison gestartet - Bilderalbum
Auf Frühlingssuche zwischen Azorenhoch und Islandtief
Wetterexperte
Oliver Klein gibt Auskunft über seine Arbeit im Wetterstudio und
erklärt warum das Frühjahr uns dieses Jahr so lange warten
lässt
Öfingen- Weiß und Grau in allen erdenklichen
Schattierungen sind die schon seit Wochen allerorts dominierenden
Farben. Der Frühling ließ in den letzten Wochen sein „blaues Band“
vorzugsweise nur als Markierung über die Wetterkarten in
Deutschland schweifen. Eiskalt provozierend. Höchste Zeit also,
einmal auf Spurensuche zu gehen und jemanden zu fragen, der es
einfach wissen muss.
Exklusiv für die Leser des SPEYER-KURIER hat
sich Meteorologe Oliver Klein – trotz seines streng getakteten
Arbeitstages – Zeit genommen, um gemeinsam mit mir dem verlorenen
Frühling auf die Schliche zu kommen.
Die Außentemperatur zeigt exakt 2 ° C an, als ich im 870 m hoch
gelegenen Feriendorf Öfingen, am Rande des südlichen Schwarzwalds,
aus dem Wagen steige. Ein scharfer Wind bläst mir entgegen. Die
Natur zeigt sich – wie könnte es anders sein – in einen dezenten
Grauton gehüllt. Ein Mäusebussard sitzt mit verdrießlicher Miene
auf einem Straßenschild und beobachtet die Umgebung. Der sonst so
herrliche Panoramablick über die Hochebene der Baar bis hin zu den
Schweizer Alpen und dem Feldberg ist unter einer dicken Nebeldecke
versteckt. Hier ist der Frühling jedenfalls noch nicht
angekommen.
Das charmante
„Wetterhäuschen“ des früheren ARD-Wetterstudios Süd, unschwer an
den rings umher aufgebauten Messgeräten zu erkennen, steht im
„Sonnendorf“ der Ferienanlage. Sonnendorf, das klingt schon mal
sehr gut, und hier werde ich schon mit einem herzlichen Lächeln
erwartet.
So, und wo ist nun der Frühling? Oliver Klein muss angesichts
dieser ungeduldigen Frage einfach nur lachen und erklärt mir in
aller Ruhe, dass durch die unterschiedlichen Druckverhältnisse
eines Tiefs im Norden des Atlantiks und einem instabilen Hoch über
den Azoren, ungehindert eisige Luft aus dem Osten bis in die
westlichen Regionen vordringen konnte. Gleichzeitig wurde das
schwache Tief über Island in Richtung Mittelmeerraum abgedrängt.
Diese so genannte Ostwetterlage wäre im Sommer einfach ideal, würde
sie uns doch Temperaturen um die 20 ° - 25 ° C bescheren.
Doch leider
ist es nun mal nicht Sommer. Und bedingt durch die eisige Kälte
kommt auch die Vegetation nicht so richtig in Schwung, von ein paar
unverzagten Krokussen oder Schneeglöckchen einmal abgesehen. In den
nächsten Tagen rechnet Klein jedoch stark mit dem Nachlassen der
Nachtfröste – ein deutliches Signal an die Natur, das es mit dem
Blühen und Grünen losgehen kann. „Was die Pflanzen jetzt aber
dringend brauchen ist Wärme und vor allem Feuchtigkeit.“
Seit 01.April
2001 arbeitet der „Meteorologe aus Leidenschaft“, der sich schon
während seiner Schulzeit Aufzeichnungen über das Wettergeschehen
gemacht hat, bei der Meteomedia Gruppe. Aus der kleinen Firma, die
1990 von Jörg Kachelmann gegründet wurde, ist in der Zwischenzeit
ein mittelständisches Unternehmen geworden, das an den Standorten
Hiddensee, Bochum, Bad Dürrheim, Zürich und an seinem Stammsitz
Gais in der Schweiz rund 100 Mitarbeiter beschäftigt, und einer der
führenden privaten Wetterdienstleister in Europa ist. Hier in
Öfingen, dem kleinen Stadtteil von Bad Dürrheim, bewältigt Oliver
Klein zusammen mit seinem Kollegen Roland Vögtlin neben dem
Analysieren von Wetterdaten und Radarbilder auch Interviews und
Vorhersagen u. a. für den Hörfunk des WDR, den Saarländischen
Rundfunk, RTL-Luxemburg, Antenne Stuttgart und Radio Bremen, ebenso
wie die Einspieler der Wetternews für das Internet. Für die
Radiobeiträge, die er selbst schreibt, hat er sich in einem kleinen
Nebenraum ein Studio eingerichtet. Die fünfundzwanzig Printmedien
werden parallel in einer speziellen „Zeitungsschicht“ inklusive der
entsprechenden Grafiken bedient. Langeweile? Für die beiden
Wetterkundler, die in mehreren Schichtdiensten arbeiten, ein
Fremdwort.
Neben den
Wetterdaten der 830 Stationen des unternehmenseigenen Messnetzes
gibt es zusätzliche Rohdaten, Kartenmodelle von internationalen
Wetterdiensten. „Das ist für uns wesentlich günstiger, als die
Anschaffung eines Hochleistungsrechners“. Doch auch die
unvorstellbare Menge von Milliarden von Rechenoperationen ergeben
nur eine sehr grobe Kartierung. „Leider“, sagt Klein „hinkt man
ständig der Realität hinterher. Denn während das
Kartierungsmaterial ausgedruckt wird, hat sich das Modell schon
wieder geändert. Und für eine verlässliche Vorhersage macht es
beispielsweise einen gewaltigen Unterschied ob ein Tiefdruckgebiet
noch über Irland hängt oder bereits bis nach Wales vorgedrungen
ist“. Unterdessen sortiert er bereits routiniert die neuesten
Ausdrucke, wirft nebenbei immer wieder einen prüfenden Blick auf
den Monitor mit dem aktuellen Satellitenbild.
Beim Erstellen der Prognose verlässt er sich auf seine Intuition
und vor allem auf Erfahrung. Trotzdem sind Wetterphänomene wie
Nebel oder Hagel für einzelne Gebiete nicht so einfach
vorherzusagen. Das längste Zeitfenster für eine Vorhersage beträgt
im Internet maximal 10 – 14 Tage, bei Tageszeitungen liegt die
Spanne zwischen 3 und 4 Tagen.
Ob es Beschwerden gibt, wenn er mit seiner Ankündigung mal
daneben liegt? „Ja, klar“, grinst mein Gegenüber. „Wir wundern uns
immer wieder, wie vielen Menschen es gelingt unsere Telefonnummer
herauszufinden, nur um sich zu beklagen“. Relevante Anfragen von
Privatkunden der Meteomedia Gruppe kommen aus allen
wetterabhängigen Branchen; angefangen von ausländischen
Speditionen, die empfindliche Waren transportieren müssen, über
Piloten, bis hin zur Kriminalpolizei, für die bei der Aufklärung
von Verbrechen Wetterkomponenten von erheblicher Bedeutung sein
können.
Auch im Privatleben wird der gebürtige Saarländer, zu dessen
Hobbies das Joggen, Schwimmen und der Skilanglauf gehört, immer
wieder mit dem Thema Wetter konfrontiert. Ob ihn das stört? „Ganz
im Gegenteil. Einmal Wetter – immer Wetter“, so seine Devise.
Und wie geht
es jetzt mit dem Frühling weiter? Wird diese Jahreszeit vielleicht
ganz einfach übersprungen? Dazu gibt es am Schluss noch folgende
Erklärung: „Das meteorologische Frühjahr geht vom 01. März bis 31.
Mai. Davon ist bereits leider die Hälfte schon vorbei, und es war
in jedem Fall zu kalt. Überspringen werden wir den Frühling sicher
nicht, die Jahreszeit verkürzt sich eben nur. Eine beständige
Wetterlage ist eher nicht in Sicht. Aber es wird ganz sicher milder
werden“. Sein Ratschlag für alle, die von diesem langen Winter
genervt sind: „Sich entsprechend kleiden und nichts wie raus in die
Natur, zur Not einfach einen Regenschirm mitnehmen. Danach fühlt
man sich sofort ausgeglichener und entspannter, denn eines ist
Wetter trotz mancher Widrigkeiten mit Sicherheit nie: langweilig.“
Text und Foto: Jana Volk
Extra Info
Die beiden Wetterexperten in Öfingen bieten in regelmäßigen
Abständen Führungen durch das WETTERSTUDIO an. Die Teilnahme ist
kostenlos und dauert ca. eine halbe Stunde. Termine, Anmeldungen
sowie Infos zum Feriendorf gibt es unter: www.feriendorf.com
Aktuelle und interessant aufbereitete Wetternachrichten kann man
unter: www.wetter.info
abrufen.
08.04.2013
Wetterexperte Oliver Klein gibt Auskunft über seine Arbeit im Wetterstudio - Bilderalbum
Blick ins Wetterstudio
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Das erste Gänseblümchen
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Im Tonstudio
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Immer das aktuelle Wetter im Blick
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Oliver Klein bei der Arbeit
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Wetterstudio
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Zarte Frühlingsboten
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Spannende Einblicke bei der Bodensee -Wasserversorgung in Sipplingen
Von unserer
Mitarbeiterin Jana Volk
Sipplingen- Für Wassersportler und
Erholungssuchende bietet das größte Binnengewässer Deutschlands
Freizeitvergnügen pur. Mit seiner reizvollen Lage im Dreiländereck
Deutschland, Österreich und der Schweiz ist die Region das
Highlight für Touristen aus aller Welt. Doch außerdem ist der
Bodensee der größte Trinkwasserspeicher Europas.
Hoch oben auf dem Sipplinger Berg, inmitten eines herrlichen
Wandergebietes, steht die Aufbereitungsanlage der
Bodensee-Wasserversorgung. Zur Besichtigung kommt nur rein, wer
vorher angemeldet ist. Ungefähr 20.000 Besucher pro Jahr schauen
hier hinter die Kulissen – möchten mehr über die
Trinkwasseraufbereitung wissen, wenn sie Zuhause den Hahn
aufdrehen. Bevor es überhaupt losgeht, werden akribisch die
Personalausweise samt der zugehörigen Nummer verglichen und
notiert. Anschließend gibt es einen Besucherausweis. „Fast wie in
einem Hochsicherheitstrakt“, witzelt einer der Teilnehmer.
Fotografieren ist hier verboten, ebenso die Mitnahme von
Handtaschen, Rucksäcken und Handys. Sicherheit wird groß
geschrieben - schließlich werden täglich 4 Millionen Menschen mit
Trinkwasser aus der Anlage beliefert.
Recht zügig wird die Gruppe über das weitläufige, sehr gepflegte
Gelände mit dem schönen Baumbestand gelotst, und dabei mit jeder
Menge an Zahlen und Informationen versorgt. So erfahren wir, dass
1954 die BWV gegründet und 1958 in Betrieb genommen wurde.
Dreihundert Mitarbeiter, verteilt über mehrere Zweigstellen, sorgen
für einen reibungslosen Ablauf des Unternehmens. 1.700 km beträgt
die gesamte Länge der Leitungen, die von Sipplingen über Stuttgart
bis hin zum Odenwald verlaufen. Über 29 Hochbehälter wird das
Wasser im gesamten Streckennetz verteilt. Die Fernleitung West
versorgt u. a. die angeschlossenen Städte und Gemeinden rund um das
Kraichtal bis nach Neckargmünd. Die Überwachung des Netzes erfolgt
von der Schaltwarte in Stuttgart aus.
Im Herzstück
der Anlage sprudeln in einem überdimensionierten Quelltopf rund um
die Uhr durchschnittlich 4.100 Liter Wasser pro Sekunde. In einer
Tiefe von ca. 60 m wird das Wasser des Sees entnommen. Sechs
leistungsstarke Pumpen sorgen für den Transport bis zum ca. 312 m
hohen Sipplinger Berg. Bei Bedarf könnten sogar bis zu 9.000 Liter
pro Sekunde in die Aufbereitungsanlage eingespeist werden. Das
Wasser, das hier wieder ans Tageslicht kommt, schimmert, bedingt
durch Algen und Plankton, in einem erfrischenden Türkis –
Assoziationen mit der Karibik kommen auf. Ob man wohl (rein
theoretisch) jetzt schon mal ein Schlückchen probieren könnte?
„Kein Problem“, erklärt Gruppenleiterin und Pressereferentin Maria
Quignon durch das ohrenbetäubende Rauschen hindurch. Das Wasser des
Bodensees entspricht schon im „Urzustand“ den strengen Richtlinien
der Deutschen Trinkwasserverordnung. Die kräftige Durchströmung des
Sees (zweihundert Bäche und Flüsse fließen dem Bodensee zu) bietet
zudem den Vorteil, dass eventuelle Schadstoffe so stark verdünnt
würden, dass kaum eine Gefahr für das Trinkwasser bestünde. Strenge
Auflagen tun ein Übriges.
Bereits beim ersten Sieben werden Schwebstoffe, Algen und
Kleinstlebewesen entfernt. Doch um in die 320 Städte und Gemeinden
zu gelangen, hat es noch einen weiten Weg vor sich, und muss
deshalb mit weiteren Mikrosieben, speziellen Filtern und etwas Ozon
zur Desinfizierung behandelt werden. Die Behandlung mit Ozon ist in
der Trinkwasseraufbereitung unbedenklich, da überzähliges Ozon
wieder zu Sauerstoff zerfällt. Modernste Technik sorgt dafür, dass
für das Reinigen der Siebe, das im Übrigen genauso funktioniert,
wie beim heimischen Küchensieb, der Filtrierungsvorgang nicht extra
unterbrochen werden muss. Physikalisch-chemische und
mikrobiologische Analysen in den hauseigenen Laboren sorgen für
gleichbleibende Qualität und Sicherheit.
Wie in einem
Hallenbad mit 27 Einzelschwimmbecken sieht es hingegen in der
Filterhalle aus. Verschiedene Sandschichten am Boden der Becken
fangen eventuell noch vorhandene Trübstoffe ab. Durch Glasscheiben
getrennt darf die Gruppe noch einen Blick in die Behälterkammer der
Anlage werfen - ein leichter Chlorgeruch liegt in der Luft. Denn:
So ganz ohne Chemie geht es dann eben doch nicht. Dieser minimale
Zusatz am Schluss der Aufbereitung verhindert die Verkeimung des
kostbaren Nass auf seiner bis zu sieben Tage langen Reise im
Leitungsnetz.
670.000 m³ Wasser darf pro Tag dem Bodensee entnommen werden.
Das hört sich erst einmal nach enorm Viel an. Und doch entspricht
die jährliche Entnahmemenge nur 1 % der Menge, die dem See
zufließt. Die natürliche Verdunstung liegt bei 9 m³.
Zum Schluss darf nach der 90-minütigen Führung, bei der jede
Menge an Fragen mit viel Geduld und Humor beantwortet wurden, das
(mittlerweile gefilterte) Endprodukt natürlich noch probiert
werden.
Wissenswertes
Der Pro-Kopf Verbrauch von Trinkwasser liegt in Deutschland bei
durchschnittlich 125 l/Tag.
Trinkwasser ist das am bestkontrollierte Lebensmittel
überhaupt.
Weltweit fehlt über einer Milliarde Menschen der Zugang zu
sauberem Trinkwasser.
Besichtigungsmöglichkeiten der Bodensee-Wasserversorgung:
Die Besichtigung der BWV ist sowohl für Gruppen als auch für
Einzelpersonen möglich.
Die Führung dauert rund 90 Minuten und ist kostenlos.
Eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich.
Die Anmeldung sowie weitere Auskünfte gibt es unter:
Tourist-Information
Seestraße 3
78354 Sipplingen
Tel.: 07551/949937-0
Fax: 07551/3570
www.sipplingen.de
Bilder: Bodensee-Wasserversorgung Sipplingen
19.02.2013
Aufbereitungsanlage der Bodensee-Wasserversorgung - Bilderalbum
Aufbereitungsanlage Sipplinger Berg
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Aufbereitungsschema
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Behaelterkammer
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Besuchergruppe beim Quellbecken
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Blick vom Pfaender auf den Bodensee
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Boje Wasserschutzgebiet
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Filterhalle Sipplinger Berg
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Längenprofil 2.-Hauptleitung
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Mikrosiebtrommel
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Ozonerzeuger
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Qualitaetssicherung
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Quellbecken Sipplinger Berg
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Reinwasserpumpwerk
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Rohrkeller Hochbehaelter Buettnau
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Schaltwarte Stuttgart
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Eröffnung des Iglu-Dorfes auf der Zugspitze
Am Samstag, 5.
Januar kann das Iglu-Dorf auf der Zugspitze witterungsbedingt mit
einigen Tagen Verspätung eröffnet werden. Das Iglu-Dorf präsentiert
sich unter dem Motto „Tief im Wald“ als wunderbar weißer Winterwald
und verzaubert die Gäste u.a. mit einer Jägerlodge, mit einem
Wildrosen-Garten, Bären, Adlern und Elfen.
Schnee wie Puderzucker und starker Wind machten dem Iglu-Bauteam
auf der Zugspitze in den vergangenen Wochen zu schaffen. Deshalb
konnte das Iglu-Dorf nicht wie geplant am 31. Dezember 2012
eröffnet werden. Einmal mehr hat sich gezeigt, wie nah die
Iglu-Dörfer der Natur sind und dass sich deshalb nicht alles so
genau planen lässt. Doch jetzt ist es soweit: Am 5. Januar gehen
abends die Türen des Iglu-Dorfes auf der Zugspitze für die ersten
Übernachtungsgäste auf.
Umso stolzer präsentiert sich das Iglu nun mit seinem neuen
Kunstthema „Tief im Wald“. Normalerweise ist es dort dunkel, im
Iglu zeigt sich der Wald jedoch von seiner hellsten Seite, ganz in
weiß. Das Winterwald-Thema zieht sich konsequent vom Eingang bis in
die einzelnen Schlafiglus durch.
Kommen Sie vorbei und staunen Sie zum Beispiel über eine
gemütliche Jägerlodge mit Schneekamin oder einen wilden
Rosengarten. Auch Bären, Adler und sogar Elfen können Sie im
Iglu-Dorf antreffen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Géraldine
Pucken, Media Relations www.iglu-dorf.com
04.01.2013
Brückenschlag zweier Nationen
Passerelle de
deux rives auf beiden Seiten des Rheins gleichermaßen
beliebt
von Jana Volk
Sie verbindet die beiden Städte Kehl und Straßburg miteinander
und wurde anlässlich der ersten grenzüberschreitenden Gartenschau
2004 vom Pariser Architekten Marc Mimram entworfen, um die beiden
Ausstellungsgelände miteinander zu vereinen und gleichzeitig ein
sichtbares Zeichen der wachsenden Verbundenheit zweier Nationen zu
schaffen.
Obwohl hier 1056 t Stahl verbaut wurden, wirkt die Brücke der
zwei Ufer – anders als ihre große Schwester die Europabrücke – sehr
elegant und futuristisch. Vielen gilt sie sogar als Wahrzeichen von
Kehl. Dabei gab es vor der Realisierung des ehrgeizigen Projekts
mächtig Ärger. Die Baukosten von rund 22 Millionen Euro trieben den
Kritikern auf beiden Seiten des Rheins die Zornesröte ins Gesicht.
Auch Vogelschützer meldeten ihre Bedenken an. Acht Jahre danach ist
von all dem Zwist nichts mehr zu merken.
Zwei unterschiedlich lange, parallel verlaufende Stege trennen
Fußgänger und Radfahrer voneinander. Doch irgendwie scheint sich
niemand so recht daran halten zu wollen. Platz ist an diesem
sonnigen Dienstagnachmittag ohnehin reichlich vorhanden - trotzdem
herrscht ein ständiges Kommen und Gehen. Auf der 100 qm großen
Plattform in der Mitte der Brücke genießt eine deutsche Schulklasse
ihre Mittagspause, Englisch sprechende Touristen schießen
Erinnerungsfotos, ein paar kleine Jungen, die mit ihren Fahrrädern
unterwegs sind, parlieren auf französisch. Am Brückengitter sind
zahlreiche bunte kleine Vorhängeschlösser angebracht, deren
Beschriftungen von romantischen Liebesschwüren junger Pärchen
zeugen. „Bonjour“ grüßen freundlich lächelnd zwei ältere Damen im
Vorbeigehen.
Auch die Bundeskanzlerin war schon einmal hier. 2009 beim
Nato-Gipfel spazierten Angela Merkel, der französische Präsident
Nicolas Sarkozy und der US-amerikanische Präsident Barack Obama
zusammen mit weiteren Teilnehmern über die Passerelle - ein
symbolischer Akt um die Rückkehr Frankreichs in die Nato zu
feiern.
Die Gelände
der ehemaligen Gartenschau zu beiden Seiten des Rheins sind heute
sehr gepflegte, weitläufige grüne Oasen, in denen zahlreiche Bänke
immer wieder zum Verweilen einladen. Auf der französischen Seite
läuft man von der Passerelle direkt zum sogenannten Planetenweg.
Auf einer Länge von rund 281 m wird auf zweisprachigen Infotafeln,
die mit kurzen Texten versehen sind, unser Sonnensystem im Maßstab
1:16 Mrd. dargestellt und erklärt.
Zurück auf der deutschen Seite führt der Weg zum Weißtannenturm
in Richtung des südlichen Altrheins entlang. Schon von weitem sieht
man den 44 m hohen Turm, dessen Grundpfeiler aus drei mächtigen
Stämmen der Weißtanne bestehen. 210 Stufen gilt es zu überwinden,
um die zweite Plattform auf 35 m Höhe zu erreichen, doch die
Anstrengung lohnt sich. Der Blick auf den Schwarzwald und die
Vogesen ist atemberaubend. Direkt zu unseren Füßen blicken wir auf
Kehl und Straßburg mit seinem markanten Münster im Vordergrund.
„Scary“ lacht mich eine englische Touristin mit gespieltem
Entsetzen angesichts der für sie wohl ungewohnten Höhe an – ja
klar, „yes“ lächle ich zurück. Unten auf der Spielwiese
beaufsichtigen zwei verschleierte Muslimas ihren Nachwuchs, neben
uns erläutert ein Vater seinem Sohn auf Deutsch die Umgebung, eine
ältere Dame winkt ihrer kleinen Enkelin zu. Man hört ein
kunterbuntes fröhliches Sprachgewirr – ein multikulturelles,
friedliches Miteinander auf kleinstem Raum. Und manchmal bedarf es
dazu einfach eines Brückenschlags.
Extra-Info:
Der Rad- und Fußweg der Passerelle ist 387,40 m lang.
Die Länge des Fußwegs beträgt 270,90 m.
Die Höhe der Brücke über den Rhein beträgt 38 m.
Besonders schön sieht die beleuchtete Brücke bei Nacht aus.
Um das Zentrum in Kehl zu Fuß zu erkunden, kann man zwischen
drei verschiedenen Tour-Varianten mit unterschiedlicher Dauer
wählen. Die längste Tour beträgt 2650 m und ist in ca. 90 Minuten
zu bewältigen; die kürzeste Tour hat eine Länge von 1750 m und
dauert ca. 50 Minuten.
Wer noch einen Abstecher nach Straßburg machen möchte, kann von
Kehl aus bequem mit dem Bus dorthin fahren. Weitere Infos unter:
www.marketing.kehl.de Foto: Jana
Volk
31.10.2012
Brückenschlag zweier Nationen - Bilderalbum
Unser Urlaubs-Tip: Hotel Kronhof im Passeiertal
Herzlich
Willkommen im Hotel Kronhof in Stuls, Südtirol, dem schönsten und
sonnigsten Bergdorf des Passeiertales.
Ein dem Licht zugewandtes Juwel mit Blick auf die faszinierende
Bergwelt der Texelgruppe und der Ötztaler Alpen, das ist Stuls. Die
Sonne scheint hier rund 10 Stunden täglich und auf eben dieser
Sonnenterasse im Hinterpasseier, auf 1.315m Seehöhe, finden Sie ein
wahres Paradies für Wanderer und Bergsteiger gleichermaßen.
Zahlreiche Waal- und Wanderwege und der größte Naturpark Südtirols
versprechen unvergessliche Urlaubstage, mit farbenfrohen Almen,
mächtigen Dreitausendern und urigen Bergbauernhöfen.
Ankommen und
sich wohl fühlen - im Hotel Kronhof in Stuls finden Sie alles was
Sie für Ihren Urlaub brauchen, von der familiären Atmosphäre zur
gepflegten Küche, dem zuvorkommenden Service, herrlicher
Entspannung und natürlich jede Menge Tatendrang.
Die liebenswürdige und äußerst gastfreundliche Familie Josef
Halbeisen heißt Sie herzlich willkommen!
Eine Gastfreundschaft die von Herzen kommt erfüllt unser Haus,
in dem Tradition und Familie noch groß geschrieben werden. Genießen
Sie das gemütliche und ansprechende Ambiente in unserem Haus und
die heimelige Wärme und feine Eleganz, die jeden Raum zu etwas
Besonderem macht.
Das gemütliche Familienhotel verfügt über 5 Einzelzimmer, 19
Doppelzimmer und 5 Appartements. Willkommen in unseren
Wohlfühlzimmern!
Es erwartet
Sie eine moderne Einrichtung aus wunderschönen verschiedenen
heimischen Hölzern gepaart mit schönen Stoffen und Bezügen,
ausgestattet mit großen Flachbildfernsehern incl. Radioprogrammen,
Safe, Telefon und Radioweckern, als auch schöne top ausgestatteten
Bäder. Übrigens, unsere neuen Zimmer sind besonders
allergikerfreundlich, da wir bei der Ausstattung auf Teppichböden
verzichtet haben. Vom Balkon aus genießen Sie einen grandiosen
Blick auf die Bergewelt des Passeiertals.
Entspannung und Momente der Ruhe erfahren alle
Gäste natürlich auch in unserem Hallenbad samt Whirlpool, in
der Sauna, der Infrarotkabine oder im Solarium.
Edle Naturhölzer und viel Liebe zum Detail versprechen ein
Wohlfühlerlebnis der besonderen Art…
5 großzügige und gemütliche Appartements mit Balkon oder
Terrasse für je 2-6 Personen erwarten Sie im Familienhotel
Kronhof. Hier finden Sie alles was Sie für Ihren Urlaub brauchen,
vom Sat-TV zum Safe und Telefon, von der Dusche/WC zur Geschirr-
und Wäschegarnitur. Genießen Sie ein ganz besonderes
Wohlfühlambiente gepaart mit modernem Komfort und stilvollem
Design. Es besteht natürlich die Möglichkeit, die Appartements mit
Frühstück oder Halbpension zu buchen.
Hier genießen Sie die Ruhe und vor allem eine einmalige
Aussicht auf die romantische Bergwelt des Passeiertales vom
ebenfalls neu gebaut und vergrößerten Sonnenbalkon Ihres Zimmers
und Sie verbringen einen unbeschwerten Urlaub im Hotel
Kronhof.
Erfreuen
können Sie sich an den kulinarischen Highlight´s, der von allen
Gästen stets gelobt und geschätzten Küche, zubereitet dem
hervorragenden Koch Gerald Halbeisen. Selbstverständlich
dürfen auch die passenden Südtiroler Weine nicht fehlen, welche
jedes Jahr aufs Neue von Patrick verkostet und ausgesucht
werden.
Viele Wandermöglichkeiten in der näheren Umgebung, Ausflüge
nach Pfelders, St. Leonhard und Meran, das nur ca. 25 km entfernt
liegt, lassen die Urlaubstage im Kronhof zu einem
"Rundumerlebniswohlfühlurlaub" werden.
Das gesamte "Kronhof-Team" mit der Familie Halbeisen sorgt von
der ersten Minute des Ankommens für eine unbeschwerte Urlaubszeit
bei der sich jeder Gast rundum wohlfühlen und vom Alltag
ausspannen kann. Weitere Informationen unter: www.kronhof.com
In unserem Bilderalbum zeigen wir Ihnen Fotos der Hotelzimmer
und der Ferienwohnungen. Außerdem von unseren Ausflügen nach Meran,
den Gärten des Schlosses Trautmannsdorf (eine der schönsten
Parkanlagen Europas) , Pfelders, usw.
Ein wunderschönes Tal mit liebenswerten Menschen bietet
seinen Gästen sehr erholsame Urlaubstage. Foto:
Hotel Kronhof; pem
28.05.2012
Erholung pur im Hotel Kronhof - Bilderalbum
Ein schönes Fleckchen Pfalz genießen
Die Pfälzer
wissen, was sie an ihrer Heimatregion so schätzen: Den Pfälzerwald,
ideal für Wanderungen und Spaziergänge, kleine, ruhige Weiher und
Seen zum Rasten und Entspannen und natürlich die Pfälzer Küche. Um
in den Genuss aller Vorzüge der schönen Pfalz zu kommen, sind
manchmal weite Wege zu gehen. Selten liegt das gewünschte
Restaurant direkt am Ende der Wanderstrecke oder am Ufer des
Weihers, den man als Ausflugsziel gewählt hat. An einigen Fleckchen
der Pfalz trifft man eben dennoch auf das komplette pfälzische
Rund-um-Paket. So am idyllischen Isenach Weiher in Bad Dürkheim.
Dort lädt das Forsthaus zur Isenach im gemütlich pfälzischen
Ambiente, ob draußen im Biergarten oder im Inneren des Blockhauses,
zum Schlemmen und Genießen ein. Serviert wird bayerisch-pfälzische
Küche, die den Urpfälzer mit Blutworscht un Zwiwwele, den
bayerischen Gaumen mit Weißwürsten, süßem Senf und Brezeln, sowie
auch die Feinschmecker mit ausgewählten Fischsorten, exzellenten
Beilagen und vielem mehr erfreut. Erweitert wird die klassische
Karte durch attraktive Tagesangebote. Ein kulinarisches Highlight
erwartet die Gäste jeden Sonntag. Es werden
frisch gebackene Flammkuchen aus dem Holzofen aufgetischt und an
der Grillstelle im Biergarten gibt es deftig würzigen Spießbraten.
Auch bei schlechterem Wetter und in der kommenden Wintersaison muss
niemand auf das beliebte Grillerlebnis verzichten. An einem
Grilltisch im Blockhaus werden unabhängig von Wind und Wetter
Bratwurst, Steaks und allerlei Gegrilltes genossen. Auch für Feiern
und Feste ist das Forsthaus bestens gerüstet. Ob romantische
Hochzeiten am Isenach Weiher, Geburtstage, Weihnachtsfeiern,
Betriebsfeste oder Vereinsausflüge, ob im Freien oder in den
schönen Räumlichkeiten, das Forsthaus zur Isenach bietet
Platz für bis zu 250 Personen.
Seit einigen
Jahren steht das Forsthaus unter der Leitung Jürgen Wessas,
der mit dem Domcafé Triumphalis bereits in Speyer
erfolgreich einen Gastronomiebetrieb leitet. Mit dem neuen
Eigentümer kamen auch einige Veränderungen. Im Außenbereich des
Forsthauses wurde ein neuer Kinderspielplatz mit modernen
Spielgeräten und befestigte Wege zum Spielen einer Partie Boule
angelegt. Daneben lädt der umgestaltete Biergarten, den nun ein
original Paulaner Springbrunnen schmückt, zum Genießen der sonnigen
Stunden des Tages ein.
„Die größte Veränderung aber war die Umstellung an den
Wochenenden von Service auf Selbstbedienung, natürlich können die
Gäste,wenn es der Betrieb zulässt auch aus der Karte bestellen.
Durch unser freundliches und hilfsbereites Personal werden unsere
Gäste nun bestens bedient“, erläutert Jürgen Wessa das neue
Konzept.
Das
Forsthaus zur Isenach ist mit seiner einmaligen Lage ein
attraktives Ausflugsziel und der perfekte Ausgangspunkt für eine
Erkundung des Pfälzer Waldes. Ob gemütliche Spaziergänge oder
anspruchsvolle Routen für erprobte Wanderer, mit den vor Ort
erhältlichen Wandervorschlägen findet jeder den idealen Weg, um die
Natur in vollen Zügen zu genießen. Auch für Mountain Bike Touren
bietet sich das Gebiet rund um den Isenach Weiher bestens an. Alle,
die es lieber etwas ruhiger angehen lassen wollen, drehen mit den
Ruderbooten, die vom Forsthaus verliehen werden, unbeschwert eine
Runde auf dem Weiher. Für die kommende kältere Jahreszeit
veranstaltet das Forsthaus gemütliche Hüttenabende, die mit
Glühwein und einem abwechslungsreichen Programm eine amüsante
Alternative zu den klassischen Pfälzerwaldhütten bieten. Ein
wahrhaftiges pfälzisches Rund-um-Paket. Nadine Baumann
Forsthaus zur Isenach, Am Isenach Weiher, 67098 Bad Dürkheim,
06329/8147 www.forsthaus-isenach.de
15.05.2012
Kinder lernen von Klassikstars
Bei der Sommerakademie für Kinder der Waldhaus Konzerte Flims
lernen die Kinder mit viel Spass die klassische Musik durch die
Festivalkünstler kennen. Sie entdecken spielerisch ihren eigenen
Zugang zur klassischen Musik und gehen auf Tuchfühlung mit den
Stars der Klassikszene wie Dorothee Oberlinger, Al Ayre Español und
dem Bennewitz Quartett.
Die Sommerakademie für Kinder der Waldhaus Konzerte Flims will
den Kindern zwischen 2 und 12 Jahren in erster Linie Spass an der
klassischen Musik vermitteln. Dazu werden sie spielerisch von
ausgebildeten Musikpädagogen in einzelnen Workshops an die
klassische Musik herangeführt. Ohne jeglichen Leistungsdruck wird
die Fantasie der Kinder angesprochen, so dass jedes Kind seinen
eigenen Zugang zur Musik entwickeln kann. Die Workshops sind dabei
thematisch an das Konzertprogramm der Erwachsenen angelehnt, so
dass Eltern und Kinder ähnliche musikalische Erlebnisse haben, über
die sie dann gemeinsam sprechen können. Während die Eltern die
Konzerte besuchen, sind die Kinder im Musikparadies der
Sommerakademie für Kinder bestens aufgehoben. Sie besuchen Proben
und Konzerte und gehen auf Tuchfühlung mit den Stars der
Klassikszene. In diesem Jahr beteiligen sich neben der
Echo-Klassik-Preisträgerin Dorothee Oberlinger, die schon in den
vergangenen beiden Jahren die Sommerakademie für Kinder aktiv
mitgestaltet hat, erstmals die spanische Sopranistin Maria Espada
zusammen mit dem Weltklasse-Ensemble Al Ayre Español sowie das
hervorragende Streichquartett Bennewitz Quartett.
Die exklusiven Wellnessangebote der Festivalhotels Waldhaus
Flims Mountain Resort & Spa, Hotel Adula,
Ayurveda-Wohlfühlhotel FidazerHof, Schweizerhof Flims – Romantik
Hotel sowie Sunstar Hotel Flims bieten absolute Entspannung. Die
atemberaubende Natur rund um Flims mit der Rheinschlucht und dem
UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona bildet einen idealen Raum für
die Sommerakademie für Kinder. Sie regt die Fantasie der Kinder an
und dient als Erholungsgebiet für die gesamte Familie.
2012 startet die Sommerakademie für Kinder am Samstag, den
28.07., gleich mit einem Highlight für die gesamte Familie. Beim
grossen Familiensamstag mit CoolTour kommen Grosse und Kleine ganz
auf Ihre Kosten. Während die ganz kleinen im musikalischen
Kinderhort betreut werden und die grossen Kinder zusammen mit den
Eltern ein Konzert besuchen, steht für die Kinder ab 4 Jahren der
erste Workshop mit integriertem Konzertbesuch auf dem Programm. Im
Anschluss an das Konzert und den Workshop startet die CoolTour, ein
musikalischer Spaziergang für die gesamte Familie auf dem es
allerhand zu entdecken gibt. Am ersten August wird es im Rahmen der
Sommerakademie für Kinder erstmals ein interaktives Kinderkonzert
geben, bei dem die gesamte Familie zum Mitmachen aufgefordert
ist.
Gäste der Waldhaus Konzerte Flims profitieren von den „Kultur
& More“-Packages und den exklusiven Pauschalangeboten der
Festivalhotels.
Mehr Informationen zur Sommerakademie für Kinder, den Konzerten
der Waldhaus Konzerte Flims sowie den Festivalhotels unter www.flimsfestival.ch Waldhaus
Konzerte Flims, Presse
10.05.2012
Insel Mainau startet in die Frühjahrssaison
Dichter und Maler sowie Kunstschaffende aller Art ließen sich
schon immer gerne von ihrer Schönheit inspirieren - für den
bekannten Krimi am Sonntagabend wurde sie sogar zum „Tatort“ - doch
wie oft sie von den vielen Besuchern aus aller Welt schon
fotografiert wurde, kann man nicht einmal annähernd
schätzen.
Nun hält der
Frühling Einzug auf der beliebten Blumeninsel im Bodensee, und für
die Leser des SPEYER-KURIER gibt es heute eine kleine Vorschau auf
das „Blumenjahr 2012“.
Schon Großherzog Friedrich I von Baden verbrachte hier mit
seiner Gemahlin Großherzogin Luise den Sommer. Beide wussten das
milde Klima dieser Region sehr zu schätzen, und so kaufte der
Großherzog 1853 die Insel. Als leidenschaftlicher Sammler von
Bäumen brachte er immer wieder Fundstücke aus allen Herren Ländern
mit. Mit seinen vielfältigen Ideen legte er damit den Grundstein
für die ca. 45 ha große Parkanlage, und bis heute stehen noch viele
der Libanonzedern, Ginkgo- und Mammutbäume, um nur ein paar dieser
wertvollen Gehölze zu nennen, von denen einige mittlerweile zu den
ältesten ihrer Art in Europa gehören.
Für viele
Besucher ist das Frühjahr die schönste Zeit, wenn tausende von
Krokussen, Tulpen, Primeln und Narzissen um die buntesten Farben
wetteifern. Bei klarem Wetter sind dann auf der gegenüberliegenden
Seite des Bodensees die oft noch schneebedeckten Gipfel der
Schweizer Alpen zu erkennen.
Da die Insel ganzjährig geöffnet hat, gibt es immer wieder Neues
zu entdecken. Das mediterrane Klima sorgt dafür, dass auch
empfindliche Gewächse wie Orangen- und Zitronenbäume, Palmen und
Bananenstauden gedeihen. Im Winter allerdings werden die Pflanzen
im sogenannten Palmenhaus durch die raffinierte Konstruktion einer
„mobilen Bedachung“ geschützt.
Ab dem 23. März findet hier die Orchideenschau 2012 mit ca. 3000
Orchideen statt. Kunstvoll arrangiert, präsentieren sich dann die
exotischen Schönheiten, die der Vielfältigkeit ihrer Formen und
Farben kaum zu übertreffen sind.
Der italienische Rosengarten, mit seinen romantischen und
verwunschenen Laubengängen, zeigt sich dagegen noch sehr ruhig und
fast noch etwas im Winterschlaf. Doch Liebhaber der „Königin der
Blumen“ kommen ab Ende Mai/Anfang Juni auf ihre Kosten, wenn die
ca. 1200 Rosenstöcke zu blühen beginnen. Dann ist auch die
Wassertreppe, die nach dem Vorbild italienischer Kaskaden gestaltet
wurde, wieder in Aktion.
In verspieltem Barock präsentiert sich die Schlosskirche St.
Marien aus dem Jahre 1739. Viele Hochzeitspaare schließen hier, vor
der traumhaften Kulisse, den Bund fürs Leben. Das
Inselschloss ist teilweise für verschiedene Veranstaltungen wie
beispielsweise Ausstellungen und Konzerte geöffnet.
Wer schon immer einmal wissen wollte, was ein „Papilio
ophidicephalus“ ist, findet hier im Schmetterlingshaus die
Antwort.
Bei einem Rundgang in tropischer Atmosphäre, zwischen meterhohen
Grün- und Blühpflanzen, über Brücken, vorbei an kleinen
Wasserfällen, kann man den Evolutionsprozess von der Larve bis zum
fertig geschlüpften Schmetterling beobachten. Scheu sind die frei
umherfliegenden Tiere nicht – eine gute Gelegenheit für
Hobbyfotografen.
Die einstige Parkanlage von damals, ist heute eines der
beliebtesten Ausflugsziele am Bodensee und ein florierendes
Wirtschaftsunternehmen, das seinen Werdegang vor allem dem
Engagement und unermüdlichen Wirken des einstigen Grafen Lennart
Bernadotte, verdankt. Zusammen mit seiner zweiten Ehefrau Sonja
machte er die Insel zu dem was sie heute ist, jedoch immer mit
Respekt und der Achtung vor der Natur. Dem fühlt sich auch die
Tochter, Gräfin Bettina Bernadotte verpflichtet, die seit 2007
zusammen mit ihrem Bruder Graf Björn Bernadotte, die Geschicke der
Insel leitet. Verschiedene Veranstaltungen das ganze Jahr hindurch
sorgen dafür, dass ein Besuch auf der Mainau immer etwas ganz
Besonderes ist.
Auf der Beliebtheitsskala ganz oben, stehen bei den Kindern der
Zaubergarten, ein Bauernhof mit Streichelzoo und ein großer
Abenteuerspielplatz mit Wasserbecken.
Weitere Informationen gibt es unter: www.mainau.de
Text: Jana Volk, Bilder: Alexander Volk
22.03.2012
Insel Mainau - Bilderalbum
Ein halbes Jahr nach dem BUGA-Ende sind die Daueranlagen fast fertig gestellt – Nachnutzungskonzept steht
KOBLENZ (pm). „Nachhaltigkeit“ war eines der
Leitmotive, unter denen die Bundesgartenschau Koblenz 2011
vorbereitet und durchgeführt wurde. Dazu zählte insbesondere das
Ziel, hochwertige Freianlagen und Grünflächen zu schaffen, die
dauerhaft die Aufenthaltsqualität in der Stadt für Bewohner wie für
Besucher gleichermaßen erhöhen. Diese Daueranlagen wurden in ihren
Grundzügen bereits in den Jahren 2007 und 2008 geplant. Darauf
aufbauend wurde dann erst die eigentliche Ausstellungskonzeption
der Bundesgartenschau Koblenz 2011 entwickelt. Nachdem die
Bundesgartenschau Koblenz 2011 am 16. Oktober letzten Jahres ihre
Tore geschlossen hatte, wurden die temporären Aufbauten wie
beispielsweise die Infopavillons entfernt, um den Endausbau der
Daueranlagen vollenden zu können. Das Nachnutzungskonzept stellt
sicher, dass diese neu entstandenen Parkanlagen auch nach der BUGA
gepflegt und genutzt werden.
Von Beginn an saßen Vertreter des städtischen Eigenbetriebs
Grünflächen- und Bestattungswesen sowie weiterer beteiligter Ämter
am Tisch, um die Planungen auch im Hinblick auf die spätere
Nachnutzung voranzutreiben. Analog dazu entschied der Koblenzer
Stadtrat, dem Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen ein
höheres Budget zuzuweisen, um die Pflege der neuen Parkanlagen mit
der Gesamtgröße von 33.000 Quadratmetern leisten zu können. So war
es möglich, einen großen Teil der BUGA-Pflanzflächen zu belassen,
entweder mit den Original-Stauden oder mit pflegeleichterer Flora.
Zusätzlich hat sich der Verein „Freunde der Bundesgartenschau
Koblenz 2011 e.V.“ bereit erklärt, in einer Art Patenschaft die
Pflege einzelner Pflanzflächen zu übernehmen.
Kurfürstliches Schloss
Die spektakuläre Wechselflorkrone, die während der BUGA Koblenz
2011 vor dem Kurfürstlichen Schloss begeisterte, wird 2012 in einer
kleineren Version wieder aufleben. In der ursprünglichen Form
erhalten bleiben der Spielplatz „Schmuckkästchen der Kaiserin
Augusta“ sowie die Skateranlage. Auch wird die Lange Tafel
weiterhin ein beliebter Treffpunkt bleiben. Der BUGA-Freundeskreis
führt zur Saisoneröffnung eine Aktion durch, in deren Rahmen die
neuen Stühle bemalt werden. Zudem engagiert sich der Verein
langfristig bei der Pflege der prächtigen Staudenflächen innerhalb
des Halbrundes der beiden Zirkularbauten und leistet damit einen
tollen Beitrag zur Erhaltung dieser Beete. Was ebenfalls bleibt,
ist die Gastronomie im Mittelteil des Kurfürstlichen Schlosses, der
in Anlehnung an die Entwürfe des preußischen Gartenbaumeisters
Peter Joseph Lenné aufwändig rekonstruierte Schlossgarten sowie die
Leselounge im Garten des Oberlandesgerichtes. Wo sich die
BUGA-Besucher in der Orangerie stärken konnten, wird ein flexibel
für diverse Veranstaltungen nutzbarer Schotterrasen gepflanzt.
Nachdem an der Neustadt am Schlossrondell die BUGA-Kassenhäuschen
und übrigen temporären Infrastrukturgebäude verschwunden waren,
konnten hier ein asphaltierter Weg für Fußgänger, zwei
Wechselflorflächen rechts und links davon sowie Rasenflächen
entstehen, so wie bereits in der Daueranlagenplanung festgelegt.
Die beiden Brunnen bleiben natürlich bestehen.
Blumenhof am Deutschen Eck
Nachdem während der BUGA die bunten Pflanzquadrate die Besucher
begeistert hatten, werden sich die Stadtgärtner auch zukünftig an
diesem Gestaltungselement orientieren und die entsprechenden
Flächen und immer neuen Farben aufblühen lassen. Auch sonst ändert
sich nicht viel in diesem BUGA-Kernbereich: Die Koblenzer und ihre
Gäste werden weiterhin in der großzügigen Freifläche hinter dem
Denkmal und im Biergarten entspannen können, während ihre Kinder im
Wasserspielplatz toben.
Festungspark und Festung Ehrenbreitstein
Nach dem Rückbau der temporären Bauten ist der Festungspark zu
einer beeindruckenden freien Fläche geworden, die durch das „freie
Schussfeld“ die aufwändig renovierte Festung Ehrenbreitstein so
richtig ins rechte Licht rückt. Auch hier konnten viele
Pflanzflächen wie etwa die amerikanischen Präriestauden rund um das
ab dem 31. März wieder offene Aussichtsbauwerk erhalten bleiben.
Der BUGA-Freundeskreis ist auch in diesem Geländeteil als
Pflanzenpate aktiv und hat sich bereit erklärt, die Staudenflächen
an den Eichenbosquetten zu pflegen. Das Werk Bleidenberg, in dem
während der Bundesgartenschau Koblenz 2011 Hunderte von
Veranstaltungen des Bunten Klassenzimmers stattfanden, wird auch
nach der BUGA schwerpunktmäßig für Kinder- und Jugendliche genutzt.
Dementsprechend liegt die Verwaltung dieses Gebäudes in der Hand
des Koblenzer Jugendamtes, das dabei auf die Unterstützung des
BUGA-Freundeskreises zurückgreifen kann. Gegenüber dem
Kletterspielplatz, der am 31. März neu eröffnet, wird auf der
ehemaligen Gastrofläche (Weingartenrestaurant) eine weitere Fläche
mit Eichenbosquetten gestaltet.
Im nördlichen Festungspark, wo der Ausstellungsbeitrag „Vielfalt
des Lebens“ verortet war, entsteht in den nächsten Wochen eine
attraktive Anlage für Generationensport. Entsprechende Sportgeräte
in wetterfester Ausführung laden, wie auch die neue Laufstrecke, zu
körperlicher Betätigung unter freiem Himmel ein. Der neue Parkplatz
der Festung Ehrenbreitstein befindet sich an dem Entreégebäude auf
der Fläche, auf der während der BUGA die beiden Blumenhallen mit
immer neuen Ausstellungen lockten. Die Zufahrt zu diesen
kostenpflichtigen Parkplätzen wird nach dem BUGA-Festival über eine
neu zu errichtende Schrankenanlage an der Greiffenklaustraße
geregelt.
Koblenzer Gartenkultur
„Koblenzer Gartenkultur“ ist der Titel der neuen Marke, unter
der die Stadt an Rhein und Mosel auch in der Zeit nach der BUGA für
ihre attraktiven Gärten und Parks werben und diese mit einem bunten
Strauß an Kultur und Aktionen beleben wird. Gartenkultur bedeutet
bewahren, pflegen, entwickeln und beleben von Parks und Gärten. Mit
der „Koblenzer Gartenkultur“ soll ein Bewusstsein für unbeschwertes
Genießen und Sichwohlfühlen in den Parks und Gärten auf der einen
und den pfleglichen Umgang sowie das umfängliche Erleben von Natur
und Kultur geschaffen werden. Den Auftakt bildet die Veranstaltung
„Koblenzer Gartenkultur – Saisoneröffnung 2012“, die
zeitgleich mit der „Saisoneröffnung Festung Ehrenbreitstein“ sowie
„Koblenz blüht“ am 31. März und 1. April 2012 auf allen drei
ehemaligen BUGA-Geländeteilen stattfindet. In Erinnerung schwelgen
können BUGA-Fans insbesondere beim „BUGA-Festival 2012“ vom 11. bis
20. Mai 2012. Weitere Infos sind auf der Internet-Seite www.koblenzer-gartenkultur.de
abrufbar. Bundesgartenschau Koblenz 2011 GmbH,
Presse
20.03.2012
Leinen los! Hamburg feiert den 823. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG
Das größte
Hafenfest der Welt vom 11. bis 13. Mai 2012
Alex II und Star Flyer zum Antrittsbesuch im Hamburger
Hafen
Weltgrößte Schiffstaufe von AIDAmar
Partnerland Indien bietet ein farbenfrohes Festival
Hamburg- Hamburg macht die Leinen los für
den 823. Geburtstag seines weltbekannten Hafens. So verkündet es
das Plakat des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG 2012 und stimmt damit auf
Hamburgs maritimes Großereignis im Mai ein. Das neue Kampagnenmotiv
vereint einen Schiffsbug und bekannte Wahrzeichen der Hansestadt
und ist in seinem Design an die historischen Schiffsplakate der
internationalen Schiffslinien angelehnt. Majestätische Großsegler,
imposante Kreuzfahrtschiffe, moderne Marineeinheiten und
altehrwürdige Traditionsschiffe reihen sich vom 11. bis 13. Mai
2012 in die Parade der Gratulanten ein, die dem Geburtstagskind
beim größten Hafenfest der Welt ihre Aufwartung machen.
Unter den schwimmenden Gästen des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG und
damit zum ersten Mal im Hamburger Hafen zu bewundern ist die
Dreimastbark Alexander von Humboldt II, die im vergangenen Herbst
das Erbe der berühmten gleichnamigen „grünen Lady“ mit der Nummer 1
angetreten hat. Seinen Antrittsbesuch im Hamburger Hafen macht auch
der luxuriöse Großsegler Star Flyer, der in der Vergangenheit unter
anderem im Mittelmeer und in der Karibik kreuzte und ab Mai in der
Ost- und Nordsee segelt. Die 115 Meter lange, viermastige
Barkentine beteiligt sich an der großen Einlauf- und Auslaufparade
und macht an den drei Veranstaltungstagen an der Überseebrücke
fest.
Neben Alex II und Star Flyer nehmen drei weitere beeindruckende
Windjammer zum 823. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG Kurs auf die
Hansestadt. Die 114 Meter lange, russische Viermastbark
Kruzenshtern gilt mit ihren stolzen 85 Jahren immer noch als wahre
Schönheit unter den Großseglern. Und wenn die polnische Dar
Młodzieży ihre 26 Segel setzt, erfreut sie das Herz der
Windjammer-Fans. Das rund 109 Meter lange Vollschiff dient seit
1982 der Maritimen Universität Gdynia als Ausbildungsstätte für
junge Offiziere der Handelsmarine. Die 108 Meter lange Mir aus
Russland zählt zu den Stammgästen des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG und
begeistert das Publikum jedes Jahr aufs Neue.
Insgesamt beteiligen sich mehr als 300 Wasserfahrzeuge am 823.
HAFENGEBURTSTAG HAMBURG, von Traditionsseglern und Museumsschiffen,
über Sportboote und Fahrzeuge der Bundesmarine bis hin zu
Einsatzfahrzeugen von Behörden und Institutionen wie Zoll,
Bundespolizei, Wasserschutzpolizei, Feuerwehr, Fischereischutz, dem
Technischen Hilfswerk (THW) und dem Institut für Küstenforschung
des Helmholtz-Zentrums Geesthacht. Die meisten der schwimmenden
Gäste sind dabei aus nächster Nähe zu besichtigen. Bei den Open
Ship Aktionen können die Besucher an Bord gehen, um sich ein
ausgiebiges Bild an und unter Deck zu machen und Informationen aus
erster Hand von den Besatzungsmitgliedern zu erfahren.
Als besonderer Programmhöhepunkt findet in diesem Jahr während
der Geburtstagsfeierlichkeiten die spektakuläre Taufe von AIDAmar
auf der Elbe statt: Das Rostocker Kreuzfahrtunternehmen AIDA
Cruises begrüßt am Abend des 12. Mai sein neuntes Flottenmitglied
mit einer im Hamburger Hafen noch nie da gewesenen Schiffsparade
der Clubschiffe AIDAluna, AIDAblu und AIDAsol. Zum ersten Mal in
der Geschichte der Kreuzfahrt werden damit drei baugleiche
Schwesterschiffe ihr nächstes Flottenmitglied als Taufpaten
begleiten. Ein fulminantes Feuerwerk über dem Hafen setzt
anschließend den atemberaubenden Schlussakkord der
Taufinszenierung.
Das diesjährige Partnerland Indien verleiht dem 823.
HAFENGEBURTSTAG HAMBURG ein wahrhaft exotisches Flair. Der indische
Subkontinent präsentiert sich mit einem vielfältigen kulturellen
Angebot, Tanz- und Musikdarbietungen, landestypischen Speisen und
traditionellem Kunsthandwerk auf dem farbenfrohen INDIEN-FESTIVAL
direkt neben der Fischauktionshalle. Aufgrund der Baumaßnahmen zum
Hochwasserschutz wird die Partnerlandpräsentation in diesem Jahr
von ihrem traditionellen Standort auf der Kehrwiederspitze auf eine
Teilfläche des Fischmarktgeländes verlegt. Besucher können sich
dort unter anderem über vielfältige Reisen nach Indien informieren,
klassische indische Heilmethoden wie Ayurveda und Yoga hautnah
erleben oder auf den Geschmack der indischen Küche aus drei
unterschiedlichen Landesregionen kommen.
Auch an Land wird das größte Hafenfest der Welt mit einem
maritimen und attraktiven Programm für die ganze Familie gefeiert.
Von der Kehrwiederspitze bis zur Fischauktionshalle sorgen
Live-Musik und kulturelle Darbietungen, Kunsthandwerk und
kulinarische Genüsse für ein abwechslungsreiches Vergnügen bei Groß
und Klein. Wer es beschaulicher mag, findet abseits des Trubels in
der HafenCity, im Museumshafen Oevelgönne sowie im
Traditionsschiffhafen und in der Speicherstadt an den drei
Veranstaltungstagen weitere Programmangebote, die zum Mitfeiern,
Mitmachen und Genießen anregen.
Viele Barkassen und Fahrgastschiffe bieten den Besuchern des
HAFENGEBURTSTAG HAMBURG an, bei den Paraden mitzufahren oder laden
zur Besichtigung ein. Eine Übersicht und weitere wertvolle Tipps
rund um das größte Hafenfest der Welt gibt es unter
www.hamburg.de/hafengeburtstag oder täglich von 8 bis 20 Uhr unter
der Hotline der Hamburg Tourismus GmbH: 040 30051300.
Traditionelle und neue Programmhöhepunkte des 823.
HAFENGEBURTSTAG HAMBURG:
- Internationaler ökumenischer Eröffnungsgottesdienst in der
Hauptkirche St. Michaelis (Freitag, 11. Mai, 13.00 Uhr)
- Große Einlaufparade (Freitag, 11. Mai, 15.00 Uhr)
- Große Auslaufparade (Sonntag, 13. Mai, 16.30 Uhr)
- Schlepperballett (Samstag, 12. Mai, 18.00 Uhr)
- Taufshow AIDAmar (Samstag, 12. Mai, 21.00 Uhr)
- Taufakt AIDAmar (Samstag, 12. Mai, 22.20 Uhr)
- Großes AIDA Feuerwerk (Samstag, 12. Mai, 22.30 Uhr)
Hamburg Messe und Congress GmbH, Presse
29.02.2012
Das Mädchen mit der Lichterkrone
Früh morgens am 13.
Dezember erleuchten überall in Schweden junge Mädchen in langen,
weißen Gewändern und mit einer Lichterkrone aus elektrischen Kerzen
auf dem Kopf und einer brennenden Kerze in der Hand die Dunkelheit
des schwedischen Winters.
Sie stellen die Lucia dar, die eine Prozession aus Jungfern und
„Sternenknaben“ anführt, die ebenfalls lange, weiße Gewänder und
spitze Hüte mit goldenen Sternen tragen. Das Ende des Zuges bilden
Kinder, die als Wichtel verkleidet sind. Zauberhaft ist noch zu
wenig, um die Prozession der Weihnachtslieder singenden Kinder zu
beschreiben, die langsam aus der Dunkelheit mit ihren brennenden
Kerzen auf Sie zukommen. Auf ihrem Weg verteilen Lucia und ihre
Jungfern Safrangebäck und Pfefferkuchen an die Menge. Ein Erlebnis,
bei dem einem warm ums Herz wird, und das an die eigentliche
Bedeutung von Weihnachten erinnert.
Die Lucia-Prozession, die auf eine 400 Jahre alte Tradition
zurückgeht, findet in Kirchen, Schulen, Krankenhäusern und an
Arbeitsplätzen im ganzen Land statt und ist in Schweden ein
wichtiger, nicht wegzudenkender Bestandteil der Vorweihnachtszeit.
Das Lichterfest markiert den Mittelpunkt der vierwöchigen
Adventszeit, und die meisten schwedischen Haushalte zünden für jede
neue Adventswoche eine weitere Kerze an. Und genau wie in den
meisten anderen europäischen Ländern wird auch in Schweden in der
ersten Adventswoche der Weihnachtsschmuck aufgehängt. Während
dieser Zeit zeigen sich die schwedischen Städte und Dörfer in ihrem
festlichsten Kleid und die Straßen erstrahlen in weihnachtlichem
Glanz.
Der Luciabrauch kommt
ursprünglich aus Syrakus in Italien, und es gibt unterschiedliche
Versionen, wie diese Tradition ihren Weg nach Schweden gefunden
hat. Im 18. Jahrhundert war es die schwedische Oberschicht, die
diesen Brauch einführte, und für gewöhnlich war es die älteste
Tochter der Familie, die die Rolle der Lucia übernahm und ihren
Eltern am Morgen des 13. Dezember das Frühstück am Bett servierte.
Ihren eigentlich Durchbruch hatte Lucia in Schweden jedoch erst im
20. Jahrhundert, als eine Stockholmer Zeitung 1927 den ersten
Lucia-Wettbewerb veranstaltete, bei dem die Leser aufgefordert
wurden, ihre eigene Lucia zu wählen.
Wenn Sie Mitte Dezember in Schweden sind, sollten Sie Lucia, das
Mädchen mit der Lichterkrone, keinesfalls
verpassen.VisitSchweden, Presse
16.11.2011
Familienangebote auf Europas Fähren
Alle Kids an Bord!
Die Vorfreude auf die Ferien lässt nicht nur Kinderherzen höher
schlagen. Doch gerade für Familien kann der Urlaub auch eine extrem
kostspielige Zeit werden. Flug, Hotel, Essen – wer überall den
vollen Preis zahlt, spürt schnell die Grenzen des Reisebudgets.
Dass es auch anders geht, zeigen viele Fähranbieter und
präsentieren jetzt besonders günstige Familienangebote, angefangen
beim Nulltarif für die Kleinen bis hin zu komfortablen
Eltern-Kind-Ermäßigungen, die auch während der Ferienzeiten im
Sommer oder Herbst gelten. Reichlich Bewegungsfreiheit an Bord
sowie der Umstand, dass man im Unterschied zu Flug und Bahn bequem
jede Menge Gepäck im Auto transportieren kann, macht Fährreisen
zusätzlich attraktiv – vor allem für Familien. Der Verband der
Fährschifffahrt (VFF) zeigt, wie günstig Reisen mit Kindern sein
können.
Mittelmeer-Routen
Familienfreundlichkeit auf Griechisch demonstrieren die
Reedereien Anek Lines und Superfast Ferries: Kinder
unter vier Jahren reisen grundsätzlich kostenfrei von Italien
(Ancona, Venedig oder Bari) in die griechischen Häfen Igoumenitsa,
Korfu oder Patras. Darüber hinaus fährt ab Ancona oder Venedig pro
Familie ein Kind bis zwölf Jahre zum Nulltarif ins Land der Götter.
Weitere Kinder über vier Jahre erhalten 50 Prozent Ermäßigung.
Ostsee-Routen
Auch die für Familienreisen hoch im Kurs stehenden
skandinavischen Länder sind kostengünstig per Fähre erreichbar. In
Travemünde und Rostock legen die Schiffe von TT-Line in
Richtung Trelleborg ab und nehmen kleine Schwedenreisende bis sechs
Jahre kostenfrei an Bord. Gleichzeitig werden die Mahlzeiten im
Restaurant oder in der Cafeteria für Kinder bis sechs Jahre nicht
berechnet.
Viking Line (Schweden, Åland, Finnland, Estland) nimmt
alle Kinder unter zwölf Jahren kostenfrei (in Begleitung
Erwachsener) an Bord.
Gleiches gilt bei Scandlines auf der Strecke nach
Lettland. Für die Routen nach Dänemark oder Schweden reisen Kinder
bis drei kostenlos auf den Scandlines-Schiffen.
Wer fünf ist oder noch jünger, hat es bei Finnlines gut
getroffen: Kostenfrei geht es ins schwedische Malmö, nach Helsinki,
nach Gdynia in Polen, Ventspils in Lettland oder ins russische St.
Petersburg. Sechs- bis Zwölfjährige zahlen bei der finnischen
Reederei nur 20 Prozent des Normalpreises, Jugendliche zwischen 13
und 17 Jahren erhalten eine Ermäßigung von 60 Prozent.
Nordsee-Routen
Häfen in Großbritannien, die norwegische Hauptstadt Oslo und
Litauen werden von den DFDS Seaways-Fähren angesteuert, auf
denen kleine Passagiere unter drei Jahren zum Nulltarif befördert
werden.
Neben den kostenfreien Überfahrten für Kinder bieten viele
Reedereien günstige Pakete – sei es nur für die Fährüberfahrt oder
für Minireisen mit Familie und Freunden:
Nach Norwegen bietet Color Line eine kleine Kreuzfahrt
an. Zwischen Kiel und Oslo ist man zwei Tage und Nächte unterwegs,
und die lohnen sich besonders für Familien, denn Kinder bis 15
Jahre reisen während der Ferien (bis 12.9., vom 1.10. bis 5.11. und
vom 21.12.2011 bis zum 7.1.2012) in der Kabine der Eltern
kostenfrei.
Kurz mal nach Schweden: Ab 549 Euro reisen vier Personen mit
Stena Line ab Kiel ins schwedische Göteborg hin und zurück,
der Pkw ist inklusive.
Zwischen Calais und Dover bietet SeaFrance das Family
Pack ab 40 Euro. Der kleine Preis gilt für zwei Erwachsene und drei
Kinder, Pkw-Mitnahme sowie Zwei-Gang-Menüs im
Selbstbedienungsrestaurant. Verband der Fährschifffahrt und
Fährtouristik e.V.
03.08.2011
Von Rittern und Johannitern
Von Rittern
und Johannitern zeugt seit kurzer Zeit ein schmucker, gotischer
Torbogen aus Sandstein gleich neben der Bundesstraße 272 nähe
Zeiskam und Lustadt. Mitte Mai diesen Jahres wurde der
Torbogen im Rahmen einer Feierstunde von der Gemeinde Zeiskam dort
aufgestellt. Erinnern soll er an das Johanniter-Kloster Heimbach,
das sich seit dem Mittelalter an dieser Stelle befand und bis zu
seiner Zerstörung während der französischen Revolution wichtige
geschichtliche Ereignisse beeinflußte und hervorbrachte.
Alles begann 1185 mit Kaiser Friedrich Barbarossa, der dem
Johanniterorden als Dank für seine Dienste an Pilgern im Heiligen
Land diese Komturei stiftete. Die umliegenden Dörfer Zeiskam, das
heutige Lustadt und auch Hochstadt wurden dem Kloster zugeschlagen,
noch heute trägt die Gemeinde Lustadt das Johanniterkreuz in seinem
Wappen.
Die Komturei
Heimbach selbst war ein befestigter Klosterhof mit Kirche. In der
Amtszeit von Komtur Egeno von Mußbach traf 1310 der damals
14-jährige Prinz Johann, Sohn Kaiser Heinrich VII. seine 4 Jahre
ältere Braut Elisabeth von Böhmen zum ersten Mal, bevor beide im
nahen Speyer dann den Bund fürs Leben eingingen.
Anläßlich dieses 700 jährigen Jubiläums feierte die Gemeinde
Zeiskam bereits im letzten Jahr die Kaiserhochzeit im Rahmen eines
Festes nach. Bei archäologischen Grabungen im gleichen Jahr konnte
auf dem Gelände bei Zeiskam in 1,5 Meter Tiefe der Boden der
ehemaligen Klosterkirche lokalisiert werden, Grund, den vier Meter
hohen gotischen Bogen mit seiner Spannweite von 3,5 Metern exakt
dort aufzustellen, wo sich damals der Eingang zur Kirche befand. Um
die Feierlichkeiten in den beiden Jahren plastischer zugestalten,
gründete sich die Interessengemeinschaft Kloster
Heimbach.
In entsprechender Gewandung lassen sie immer wieder die alte
Geschichten um den Komtur und die Komturei von Heimbach aufleben.
Vertreten sind dabei alle gesellschaftliche Schichten des
Mittelalters, vom Kaiser, Hochadel, Klerus, Bürger, Bauer Bettler,
bis hin zum Ritter und Johanniter. (jüs)
Hinweis: Der Torbogen befindet sich an der B272
von Speyer nach Landau kommend auf der rechten Seite, Abfahrt
Zeiskam. Neben dem Bogen und den stilisierten Eckpfosten befindet
sich auch eine Informationstafel mit näheren Informationen zum
Kloster Heimbach und seiner Geschichte
29.07.2011
Von Rittern und Johannitern - das Kloster Heimbach bei Zeiskam
Zu Besuch bei Schneewitchen und den Spessarträubern
von Jürgen Schaaf
Zwischen Würzburg und Aschaffenburg - hinter den Bergen bei den
sieben Zwergen im Maintal liegt Lohr am Main, das Tor zu
Spessart – und ist immer eine Reise wert. Das wissen inzwischen
auch die vielen amerikanischen und japanischen Touristen, die im
Sommer das kleine Städtchen mit seinen knapp 16.000
Einwohnern heimsuchen. Sie sind auf der Suche nach dem
Schneewitchen-Schloss, denn das haben damals die Hanauer Gebrüder
Grimm in Lohr am Main gefunden und in ihrem Märchen von
Schneewittchen berühmt gemacht.
Schneewittchen gibt es übrigens auch heute noch: „ein Kind so weiß
wie Schnee, Lippen so rot wie Blut und Haare so schwarz wie
Ebenholz“ soll sie haben, so die Mär. Und wer durch das
beschauliche Städtchen Lohr mit seinen Fachwerkhäusern und
Kopfsteinpflaster spaziert, kann sie auch heute noch bei einem
Fest, einer Modeschau, bei der monatlichen Vorlesestunde oder
anderen Events leibhaftig treffen und bestaunen, oder gar mit ihren
Zwergen buchen. Geboren wurde das erste Schneewittchen als
Freifräulein von Erthal um 1729 im Lohrer Schloss, das berühmte
„Spieglein an der Wand“ kann man auch heute noch in den
Räumlichkeiten finden. Sprechende Spiegel wurden im 18.
Jahrhundert übrigens in der Lohrer Spiegel Manufaktur gefertigt und
waren Spiegel mit Sinnsprüchen und in ganz Europa geschätzt.
Der „wilde Wald“ im Märchen ist natürlich der Spessart, der auch
durch andere Geschichten mit wilden Gesellen und Räubern von sich
Reden gemacht hat. Die Spessarträuber muss der heutige Besucher
nicht mehr fürchten, wenn er sich Lohr durch den Naturpark
Bayrischer Spessart nähert, die gibt es heutzutage nur noch als
Touristenführer und –erschrecker oder als Musikduo.
Neben dem Schloss mit seinem Spessartmuseum , das sich
hauptsächlich mit Wirtschaft und Handwerk aber auch mit der
Geschichte des Raumes Spessart befasst gibt es im Stadtteil
Sendelbach auf der anderen Mainseite noch das Schulmuseum mit den
Schwerpunkten Kaiserreich (1871–1918) und Drittes Reich
(1933–1945).
Wer den Flair des
mittelalterlichen Städtchen in Unterfranken mit seinen zahlreichen
Fachwerkbauten bei einem Cafe oder Latte Macchiato auf sich wirken
lassen will, hat bei der abwechslungsreichen Lohrer Gastronomie
hierzu ausgiebig Gelegenheit. Und vielleicht bekommt man nach einer
Ruhepause Lust, das Alte Rathaus aus dem 16. Jahrhundert, den
mittelalterlichen Stadtturm oder die alte Pfarrkirche
zu besichtigen.
Nicht weit von Lohr entfernt laden das Kloster Mariabuchen und
das Barockschloss in Steinbach ein.
Einmal im Jahr sind alle Lohrer außer Rand und Band – die Lohrer
Spessartfestwoche steht vor der Tür, die zehn Tage lang, immer um
den 1. August herum stattfindet. Ein bayerisches Bierzelt mit 4.500
Sitzplätzen und Live-Musik, ein Biergarten direkt am Mainufer mit
weiteren 2.000 Sitzplätzen bilden den Kern der Veranstaltung, ein
Rummelplatz mit Fahrgeschäften sowie ein großes Abschlussfeuerwerk
runden die Veranstaltung ab. Ein Oktoberfest im Kleinen in der
fränkischen Kleinstadt, bei dem wie beim großen Bruder in der
Landeshauptstadt inzwischen Dirndl und Lederhosen angesagt sind.
Allerdings muß das blauweiße Karo der Männerhemden natürlich
den rotweißen fränkischen Farben weichen. Im Gegensatz zu den
Pfälzern sind die Franken die Bayern damals nicht losgeworden und
wollen auf diese Weise Farbe bekennen.
Das unterfränkische Lohr am Main liegt ca. 150 km Luftlinie von
Speyer entfernt im östlichsten Teil Bayern und ist am besten zu
erreichen über die A3 von Frankfurt her kommend in Richtung
Würzburg und dann über die B 26 von der Abfahrt Weibersbrunn
durch die Spessarthochstrasse. Die Fahrtzeit für die knapp 190 km
beträgt je nach Verkehrslage ca. 2 Stunden. Alle Fotos: Sven
Teschke
13.07.2011
STREISSELHOCHZEIT – Seebach im Elsass
Immer am
folgenden Wochenende nach dem französischen
Nationalfeiertag lädt Seebach, eines der schönsten Dörfer des
Elsass, zur Streisselhochzeit ein. Über 1000 ehrenamtliche
Helfer tragen engagiert zum Erfolg des Fests bei und freuen sich,
vor einzigartiger Kulisse an die 20 000 Besucher zu empfangen.
3 Tage lang wird sie gefeiert, die Streisselhochzeit. 3 Tage
sind auch nicht zu viel, um ein einzigartiges Abenteuer aus einer
anderen Zeit zu erleben: den Alltag unserer Ahnen, die im
Rhythmus der Jahreszeiten lebten, den Gang der schweren
Ardenner-Pferde, längst vergessene Handwerke und Künste. Sie können
in den Höfen der geschmückten und beleuchteten Fachwerkhäuser dem
Klang der Blechbläser lauschen und kulinarische Köstlichkeiten
kosten.
Die Streisselhochzeit steht für den Erhalt der seebacher der
Traditionen. Höhepunkte sind der Festakt am Sonntag morgen
mit anschließenden Trachten- und Folkloreumzügen sowie - nach
Einbruch der Dunkelheit - die „Straße der Erinnerungen“ und die
Nacht der tausend Lichter (Freitag und Samstag) mit beleuchtetem
Nachtumzug (Samstag).
Die Besucher werden auf vielfältige Weise
unterhalten:
Weitere Infos unter www.uas.fr
oder Telefon : 0033 3 88 94 70 94
09.06.2011
Dolomiten nicht nur für Extrem-Bergsteiger
Von Reinhard Bruckner
Mit dem Namen Dolomiten verbinden die meisten Deutschen
schroffes Gebirge, Gipfel jenseits der 3000 Meter-Marke und
zahlreiche Skigebiete. Im Sommer locken Felswände, die ein
Eldorado für Kletterer darstellen aber auch die zahlreichen
Wanderwege, die bestens präpariert und ausgeschildert sind. Dabei
ist es keineswegs so, dass man Bergsteiger mit Superkondition sein
muss, um die Wandermöglichkeiten in großer Höhe ausnutzen zu
können. Ein Beispiel für eine "Jedermann-Wanderung" ist der Rundweg
um die Drei Zinnen, dem wohl bekanntesten Massiv der Dolomiten.
Die Anfahrt erfolgt aus dem Pustertal, aus dem man am
Ortseingang von Toblach nach rechts in das Höhlental abbiegt, das
man bei Schluderbach abermals links abbiegend Richtung Misurinasee
verlässt. An diesem angekommen biegt man sofort scharf links ab auf
die Straße zum "Refugio Auronzo". Nach kurzer Zeit erreicht
man die Mautstelle, wo im Jahr 2011 für einen PKW mit "beliebig
vielen" Insassen 22 Euro gezahlt werden müssen. Dafür kann man dann
in zahlreichen steilen Kehren auf einer breiten Asphaltstraße bis
zur Auronzo-Hütte in 2300 Metern Höhe fahren, wo ein großer
Parkplatz zur Verfügung steht. [Bild 1] Man beginnt
den Rundweg bei der Hütte auf einem breiten nahezu ebenen Weg und
hat nach etwa 40 Minuten ein Kirchlein erreicht. Ähnlich bequem
geht es weiter bis zur Lavaredo-Hütte, die bereits Mitte Juni
bewirtschaftet ist und Speisen und Getränke anbietet.[Bild 2]
Hier teilt
sich der Weg und man muss entscheiden, ob man links den etwas
kürzeren, aber dafür beschwerlicheren Weg direkt unter der kleinen
Zinne nimmt oder lieber rechts auf dem etwas längeren Weg nach oben
steigt. Auf dem bequemeren Weg erreicht man den höchsten Punkt der
Wanderung, den Paternsattel (2452m) nach ca 45 Minuten. Hier bietet
sich erstmals der Blick auf die Nordwand der Drei Zinnen und
hinüber zur Drei-Zinnen-Hütte, dem nächsten Ziel. [Bild
3]Größtenteils
leicht bergab benötigt man wiederum ca. 45 Minuten bis zu einem
Wegekreuz unterhalb der Drei-Zinnen-Hütte, wo man die Wanderung
sofort weiter nach unten fortsetzen kann. Empfehlenswert ist jedoch
die etwa 30 Höhen-Meter zur Hütte hinauf zu steigen und dort auf
der großen Südterrasse die Sonne und den unvergesslichen Blick auf
die Drei Zinnen zu genießen. [Bild 4 und 5]
Erinnerungsfotos nicht vergessen! Danach geht man zurück zum
Wegekreuz und folgt dem Schild "Auronzohütte". Der Weg führt
relativ steil hinab in ein Tal, das am tiefsten Punkt der ganzen
Wanderung von einem kleinen Bach durchzogen wird, den zu überqueren
kein Problem darstellt. Dann geht es wieder bergauf. Dieser längste
Anstieg führt nach etwa 30 Minuten zu einem Hochplateau mit einem
kleinen See, einem etwas breiteren Bach und schließlich zur Hütte
Lange Alm. [Bild 6] Hier kann man
noch einmal zu einer kleinen Jause einkehren oder direkt weiter zum
Ausgangspunkt der Wanderung laufen, der in etwa 40 Minuten erreicht
wird. Dauer der Wanderung inklusive ausgiebiger Pausen ziemlich
genau 4 Stunden. Geübte Wanderer schaffen das auch in der halben
Zeit. Auch wenn der Weg, besonders zu Beginn sehr einfach ist,
sollte man ordentliches Schuhwerk tragen. Proviant ist weniger
wichtig, da die vier nahezu gleichmäßig an der Strecke verteilten
Hütten alle bewirtschaftet sind und Speisen und Getränke
anbieten. Fotos: Reinhard Bruckner
22.06.2011
Bilder Dolomiten
Bild 1
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Bild 2
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Bild 3
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Bild 4
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Bild 5
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Bild 6
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Achensee – Zauberhaftes Urlaubsparadies im Herzen Tirols
Die Ferienzeit soll die schönste Zeit des Jahres
sein. Überfüllte Strände und lange Schlangen an Hotelbuffets sind
nicht gerade die perfekte Voraussetzung für unbeschwerte
Urlaubsfreuden. Vielmehr sind Entspannung, Erholung und Ruhe die
Komponenten, die einen solchen Urlaub ausmachen. Saubere, klare
Bergluft, saftig grüne Wiesen, schroffe, atemberaubende Berggipfel
und das tiefe Blau des Seewassers – dies sind die richtigen Zutaten
eines zauberhaften Urlaubs. Am Achensee – dem größten See im Herzen
Tirols – wird damit eindeutig jeder Urlaub zur schönsten Zeit des
Jahres.
Angebote, um den Urlaub am Achensee nach eigenem Belieben zu
gestalten, gibt es viele. Von Entspannung in einer der aufwendig
gestalteten Wellnessoasen der Top-Hotellerie über Wassersportarten
wie Segeln, Surfen, Kitesurfen oder auch Stand Up Paddleboarding
(SUP) bis hin zum Mountainbiken und natürlich Wandern – hier kann
jeder völlig unbeschwert seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen.
Und das Beste: Mit dem kostenlosen Regionsbus sind die
Sehenswürdigkeiten am Achensee bequem und unkompliziert
erreichbar.
Bei ambitionierten Bergsportlern hat sich die Region um den
Achensee einen Namen gemacht und das nicht ohne Grund. Ein neuer
Klettersteig, der „Achensee 5-Gipfel-Klettersteig“ eröffnet ein
völlig neues Bergerlebnis. Der zwei Kilometer lange Steig führt,
wie der Name schon sagt, über fünf zentrale Gipfel des Rofan und
bietet daher auch fünf Sektionen in fünf unterschiedlichen
Schwierigkeitsgraden. Alle Sektionen können einzeln begangen
werden. Der Klettersteig stellt somit für Anfänger wie auch für
ambitionierte Kletterer, die alle fünf Sektionen an einem Tag
begehen, eine Herausforderung dar.
Text und Foto:Achensee Tourismus
27.04.2011
Ferien wie aus dem Kinderbuch:
Mit TT-Line zum Astrid-Lindgren- Erlebnispark in Schweden,
mit Pippi, Ronja, Michel und den Kindern von Bullerbü
Sommerferien im Erlebnispark „Astrid Lindgrens
Värld“ in Vimmerby
-
TT-Line Familien Spezial: ab 240 Euro* (hin und
zurück) für z.B. vier Erwachsene und zwei Kinder sowie Pkw
(Travemünde/Rostock-Trelleborg)
-
Urlaub an Bord: Kinderanimation für die Kleinen
und Entspannung auf dem Sonnendeck für die Großen
-
Kinder bis sechs Jahren reisen und essen
kostenfrei an Bord
Hamburg/Travemünde, Mai 2011 – Wahrlich
märchenhafte Sommerferien können kleine und große Kinder im
schwedischen Erlebnispark „Astrid Lindgrens Welt“ erleben. Hier
liegt Bullerbü gleich neben Saltkrokan und die Villa Kunterbunt
samt Limonadenbaum lugt hinter der Krachmacherstraße hervor. Die
Kinderbuch-Helden Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga oder
Ronja Räubertochter sind hier zu Hause und mischen sich gern mal
unter die Besucher. In Astrid Lindgrens Buch-Klassikern sind Kinder
das Wichtigste von der Welt, wie Pippi sagen würde – und
dieses geniale wie sympathische Konzept gilt auch für Schwedens
schönsten Erlebnispark. Hier reist jeder, widdewiddewitt,
zurück in die Welt seiner Kindheit.
Die Fähren von TT-Line bieten in den Sommerferien besonders
günstige und kinderfreundliche Überfahrten von Deutschland nach
Schweden an: Familien mit bis zu sechs Personen reisen inklusive
Auto schon ab 240 Euro* über die Ostsee und zurück. An Bord gibt es
Kinderbetreuung mit Piratenabenteuern für die Kleinen – und
Erholung für die Großen: im Bordrestaurant oder Cafeteria, an der
Bar, in der Sauna oder in den bequemen Kabinen vergeht die
Schiffsreise wie im Flug. Ausgeruht kommt man im Hafen
Trelleborg/Südschweden an. Von dort aus sind die
Lindgren-Schauplätze in weniger als sechs Stunden per Auto zu
erreichen. In Vimmerby finden Besucher alles im Kinderformat: die
Häuser klein – gerade so, dass Erwachsene nicht durch die Tür
passen, und die Abenteuer dagegen so groß, dass Erwachsene auch
gern etwas länger bleiben wollen. Theaterstücke mit Szenen aus den
Büchern werden täglich auf der großen Bühne im Heckenrosental
aufgeführt.
Pippi, Michel und Kalle … allesamt sind sie vertreten in „Astrid
Lindgrens Värld“ in Vimmerby, der Heimatstadt der Autorin. Ab 14.
Mai bis 28. August 2011 ist der Erlebnispark durchgehend geöffnet.
In der Nachsaison (September) kann man den Park an den Wochenenden
besuchen und im Oktober hat er noch einmal für ein paar Tage
während der Herbstferien geöffnet. Polly Patent hat hier ihren
kleinen Marktstand, an dem sie Großmutters Bonbons verkauft: rot
und weiß, süß und herrlich. Um die Ecke trifft man Lotta, die
alles kann und ganz besonders Krach machen; wer die Lotta-Filme
kennt, dem wird vieles in der Krachermacherstraße in „Astrid
Lindgrens Värld“ bekannt vorkommen: Die Straße mit ihren bunten
Häusern und Läden ist nämlich der Original-Drehort für die Filme,
die Anfang der 90er Jahre entstanden. Ganz Mutige können sogar mit
Krümel und seinem großen Bruder Jonathan Löwenherz gegen
Tengils Soldaten kämpfen und den bösen Drachen Katla
besiegen.
Der Familienurlaub beginnt schon an Bord: Auf den
TT-Line-Schiffen Nils Holgersson und Peter Pan ab Travemünde sowie
auf den TT-Line-Fähren Tom Sawyer und Huckleberry Finn, die
Trelleborg ab Rostock ansteuern, gibt es für Kinder während der
Hauptsaison (2.7. bis 4.9.2011) neben Spielräumen täglich
Unterhaltung mit Animateuren wie Piratenabenteuer oder Schatzsuche
an Bord.
Im Restaurant und in der Cafeteria essen Kinder bis sechs Jahre
kostenlos, Sieben- bis Zwölfjährigen serviert TT-Line leckere
Gerichte zum halben Preis. Kleinen müden „Matrosen“ stehen in den
Kabinen Babybetten zur Verfügung, die ohne Aufpreis bestellt werden
können, am besten beim Buchen der Tickets unter www.ttline.com oder
telefonisch unter 04502-801 81.
*Der Familien Spezial Preis ab 240 Euro enthält Hin-und
Rückfahrt mit Kabine auf Tagesabfahrten ab Deutschland (Travemünde
bzw. Rostock) und gilt für maximal sechs Personen (maximal vier
Erwachsene und mindestens einem Kind) sowie ein Fahrzeug bis sechs
Metern Länge. www.ttline.com
Text und Foto: TTLine
02.05.2011